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Thema: Zac, i need your help! So 24 Okt 2010, 5:17 am
Hauptpersonen:
Vanessa Hudgens
Zac Efron
klein Andrew (Andy)
Die Idee zu dieser Story kam mir heute ganz spontan beim Frühstück *lol* Sie hat mich dann allerdings auch nicht mehr losgelassen, also habe ich mich hingesetzt und angefangen zu schreiben. Wollte sehen wohin und wie weit es mich bringt und was soll ich sagen innerhalb von 1 ½ Stunden war der erste Part fertig. Ich denke aber nicht das es einen allzu lange Story werden wird, ich denke das es sich so auf ca. 10 Parts belaufen wird. Jetzt wünsche ich euch viel Spaß dabei und sagt mir wie ihr es findet.
Part 1
“Wir haben unsere Suche nach einem geeigneten Spender erweitert, inzwischen steht Andrew weltweit ganz weit oben auf sämtlichen Listen.” “Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das so jemand geeignetes gefunden wird und vor allem auch noch rechtzeitig?” “Sie ist zumindest besser wie vor der Erweiterung aber ich mache ihnen keine Illusionen, es könnte trotzdem schon zu spät sein wenn ein passender Spender gefunden wurde.”
Dr. Weigt sah über seinen Schreibtisch auf die kleine, zierliche, junge Frau vor ihm. Sie war die Mutter eines seiner Patienten und welcher im Moment Sorgenkind Nr. 1 war. Seit fast 3 Jahren kämpften sie nun Seite an Seite um das Leben dieses Jungen, der letzte Woche seinen 3. Geburtstag gefeiert hatte. Als vor 3 Jahren kurz nach Andrews Geburt eine Blutanomalie festgestellt wurde, war sich niemand sicher wie weit er es schaffen würde. Das er wirklich mal bis zu seinen 3. Geburtstag kommen würde, damit hatte niemand aber auch wirklich niemand gerechnet. Andrew brauchte ganz dringend einen Knochenmarkspender und das am besten schon gestern. Seine roten und weißen Blutkörperchen waren in einem ständigen Kampf und vernichteten sich salopp gesagt gegenseitig. Andrews Mutter war von Tag 1 an dabei und verharrte vehement an seiner Seite, nie gab sie ihn auch nur für einen Augenblick auf. Doch man konnte sehen was das alles mit ihr machte. Sie war eine junge und auch sehr hübsche Frau aber der Kummer und die Sorgen der letzten Jahre hatten ihre Spuren hinterlassen. Um die inzwischen recht enormen Kosten auch nur halbwegs decken zu können ging sie nachts wenn Andy schlief putzen, kam irgendwann morgens wieder und schlief dann wenn es hoch kam 3 Stunden bevor bei Andy die alltägliche Behandlungsroutine los ging. Dr. Weigt war sich nicht sicher wie lange sie das noch durchhalten würde aber es wäre nicht mehr lange. Als er sie vor drei Jahren das erstmal sah war sie gerade 22 Jahre alt geworden. Sie stellte sich ihm mit Miss Smith, Juliane Smith, vor. Das es nicht ihr richtiger Name war wusste er von Anfang an, dafür kannte er ihr Gesicht viel zu gut, aber er akzeptierte es und sprach sie immer mit ihrem falschen Namen an. Nie fragte er auch nur einmal nach dem Vater von Andy, denn es war sehr offensichtlich wer es war und wenn man die junge Frau kannte, kannte man auch den Vater. Doch so langsam wurde es wirklich eng für Andy und Dr. Weigt blieb nichts anderes übrig als genau dieses Thema anzusprechen.
“Miss Smith, ich weiß das dass nicht ihr richtiger Name ist und ich weiß auch seit Beginn auf an wer sie wirklich sind. Ich bin mir sicher das sie ihre Gründe hatten einen falschen Namen anzunehmen und das es wohl auch genau diese Gründe sind die sie daran hinderten dem Vater von Andy zu erzählen aber für Andy wird die Zeit sehr knapp und vielleicht wäre es jetzt die beste Zeit ihre Vergangenheit wieder zu ihrer Gegenwart werden zu lassen. Es besteht eine reale Wahrscheinlichkeit das Andys Vater als Knochenmarkspender in Frage kommen würde oder ein anderer aus ihrer Familie. “ Die Frau vor ihm schaute eine zeitlang auf ihre Hände bevor sie ihren Kopf hob und nickte. “Ja sie haben recht. Ich werde meinen Vergangenheit wohl in die Gegenwart von Andy und mir holen müssen. Aber wenn ich ehrlich bin habe ich Angst davor, Angst vor den Reaktionen und auch Angst vor der Ablehnung. Es gab damals einen Grund warum ich gegangen bin und der Grund besteht ja immer noch. Außerdem haben sie sich inzwischen alle ein Leben ohne mich aufgebaut, ich kann doch nicht jetzt einfach so wieder hineingeplatzt kommen. Andys Vater hat sicher auch einen neue Beziehung, ich will da nicht stören.” Dr. Weigt merkte wie schwer es ihr viel darüber zu reden und als sie über einer eventuellen neuen Beziehung von Andys Vater sprach konnte er den Schmerz richtig heraushören. “Wann war das letzte Mal das sie irgendetwas über ihre Familie oder Andys Vater gehört und gelesen haben?” “Nie, seitdem ich weg bin habe ich alles in dem etwas von ihnen berichtet wurde gemieden.” “Dann möchte ich ihnen nur einen kleinen Tipp geben, gehen sie zu ihm und sie werden sich wundern. Er wartet immer noch auf sie.” “Er…was? Aber…Woher wissen sie das?” “Vielleicht hätte ich ihnen etwas mehr von mir erzählen sollen. Ich habe ein Schwester und die ist mit einem Mann Namens Jason verheiratet und Jason ist der Manager von einem sehr bekannten Schauspieler in Hollywood. Außerdem habe ich 2 Töchter im Teenageralter, die große Fans von den High School Musical Filmen sind und alles wirklich alles von den beiden Hauptdarstellern sammeln. Von Beginn bis zum heutigen Zeitpunkt. Leider können sie seit fast vier Jahren nur noch über den männlichen Part sammeln, da der weibliche Part wie vom Erdboden verschwunden zu sein scheint. Aber was ich ihnen aufgrund meiner Konnektion sagen kann , ist das es seit dem sie weg ist, es bei ihm keine andere gab und geben wird. Er hat bis heute die Hoffnung nicht aufgegeben, das sie eines Tages wieder zu ihm zurück kommen wird.” “Meinen sie das Ernst? Er wartet wirklich, nach all der Zeit?” “Ja selbst nach all der Zeit. Fassen sie all ihren Mut zusammen und gehen sie zu ihm. Tun sie es für Andy, er sollte zumindest die Möglichkeit haben seinen Vater kennenzulernen und umgekehrt genauso.” “Ja, ja sie haben Recht. Die beiden haben ein Anrecht darauf sich kennen zu lernen. Ich werde das am besten so schnell wie möglich hinter mich bringen und vielleicht haben wir ja wirklich das Glück und er oder ein anderer aus der Familie kommt als Spender in Frage.” “Das ist auch meine Hoffnung und wenn ich ehrlich bin ist es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit Andys einzige Chance.” Die Frau vor ihm schloss kurz die Augen als sie, sie wieder öffnete sah in ihnen einen Ausdruck den er so noch nie in ihren Augen gesehen hatte. Sie gab auf, sie gab ihren Widerstand auf, sie ergab sich der Situation. “Ich werde heute noch mit ihm sprechen. Ich werde heute noch zu ihm gehen und mit ihm sprechen. Andy wird sowieso den ganzen Tag über schlafen, die Bluttrasfusionen scheinen ihn immer mehr mitzunehmen. Bei den letzten zweien hat er auch fast 36 Stunden nur geschlafen. Er wird es nicht mitbekommen wenn ich für ein paar Stunden nicht da sein werde. Am besten mache ich mich jetzt sofort auf den Weg. Bis nach LA sind es schließlich gut 1 ½ Stunden Fahrt.” “Machen sie das und Miss Smi….Miss Hudgens, es wird alles gut sie werden sehen.” Kurz versteifte sich die Frau als sie ihren alten Namen hörte, nickte dann allerdings und verließ das Büro des Arztes.
Nachdem sie noch einmal kurz bei ihren Sohn war, machte sie sich auf den Weg nach LA. Auf den Weg in ihre Vergangenheit die wohl auch wieder ihre Gegenwart zu werden schien. Während der Fahrt machte sie sich so ihre Gedanken, ihre im Moment größte Sorge bestand darin ob ihr Auto es überhaupt noch bis LA schaffen würde. Es war schon lange nicht mehr der Wagen mit dem sie LA damals verlassen hatte. Aber die hohen und vielen Krankenhausrechnungen ließen ihr nichts anderes übrig als nach und nach all die wertvollen Sachen zu verkaufen. Ihr Haus hatte sie schon verkauft bevor sie abgehauen war weit unterhalb des eigentlichen Wertes, es musste schnell gehen. Sie hatte zwar noch ein wenig Geld an der Seite liegen aber das brauchte sie für die nächsten Rechnungen die vom Krankenhaus kommen würden. Um überhaupt noch eine Möglichkeit zu haben nicht dringend an genau diesen letzten Notreserven gehen zu müssen, putzte sie Nachts in einem Bürogebäude. Für die Presse und den Paparazzis wäre das wie Weihnachten und Geburtstag zusammen. Paparazzis, hoffentlich schaffte sie es irgendwie ihnen aus dem Weg zu gehen. Die Skyline von LA tauchte langsam vor ihr auf und das erstmal seitdem sie gegangen war gestand sie sich ein das sie LA vermisst hatte und wie sehr sie es vermisst hatte merkte sie als sie in LA hinein fuhr. Es hatte sich nicht viel verändert und den Weg zu ihm kannte sie immer noch im Schlaf, so dauerte es auch nicht lange bis sie vor seinem großen Tor stand. Unschlüssig darüber was sie jetzt machen sollte, saß sie in ihrem alten verbeulten Toyota und starrte durch die Windschutzscheibe aufs Einfahrtstor. Um nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zu lenken wie sie es dank der alten Klapperkiste eh schon tat. Drückte sie schnell auf den Knopf der Sprechanlage, es dauerte einen kurzen Moment bis sich eine ihr so vertraute Stimme meldete. “Ja?” Die Frau starrte auf die Sprechanlage und so sehr sie sich auch bemühte, sie bekam einfach keinen Ton heraus. “Hallo? Hallo ist da jemand? Soll das ein Witz sein?” “Ich bins” kam es leise von ihr. Auf der naheren Seite der Sprechanlage war es kurz still bevor ein ebenfalls leises aber hoffendes “Vanessa?” erklang. “Ja.” Sofort darauf öffnete sich vor ihr das Tor. Am liebsten wäre sie umgedreht und einfach wieder gefahren aber das konnte sie nicht. Nicht nachdem sie seine hoffnungsvolle Stimme gehört hatte außerdem ging es hier auch um Andy. Sie startete ihren Wagen und fuhr die Auffahrt hinauf, hinter sich sah sie wie sich das Tor wieder schloss. Jetzt gab es kein Zurück mehr, aber das gab es schon nicht mehr wirklich als sie sich auf den Weg nach LA machte. Langsam fuhr sie die Auffahrt weiter hinauf und da stand er. Vanessa parkte den Wagen und dankte Gott, der Welt und vor allem ihr Auto das sie es bis hierher geschafft hatte. Noch bevor sie selber die Tür öffnen konnte wurde sie von außen geöffnet und ihr Blick traf auf den völlig ungläubigen Blick von Zac. “Bist du es wirklich?” fragte er leise als hätte er Angst wenn er es zu laut sagt sie einfach verschwinden würde “Ja” gab sie genauso leise zurück. Das nächste was Vanessa spürte war das sie aus dem Auto gezogen wurde und nur Sekunden später fand sie sich in den Armen von dem Mann wieder der ihr in den letzten Jahren mehr gefehlt hat als irgend jemand anderes. Diese eine Umarmung brachte ihre mühsam über die Jahre aufgebauten Mauern zum totalen Einsturz, ihre Hände krallten sich in sein Shirt und sie fing an zu weinen. Zac Umarmung verstärkte sich je länger und stärker sie weinte. “Hey, hey alles ist gut wir kriegen das hin. Egal was war, egal warum du verschwunden bist, wir kriegen das hin. Ich bin so froh das du wieder da bist, ich hatte solche Angst um dich. Wir haben dich überall gesucht aber du warst wie vom Erdboden verschluckt. Weiß sonst noch jemand das du wieder da bist?” Er spürte wie Vanessa ihren Kopf schüttelte und sein Herz machte einen kleinen Hüpfer. Er war der erste, sie war als erstes zu ihm gekommen. Nicht zu ihrer Familie, nein zu ihm. Zac drückte sie noch einmal kurz an sich bevor er sich etwas von ihr löste und ihr ins Gesicht schaute. Sie sah anders aus wie noch vor 3 Jahren, immer noch wunderschön aber sehr erschöpft und müde. Ihr Gesicht wirkte sehr schmal und die dicken dunklen Ränder unter den Augen konnte man nicht übersehen. Außerdem war sie ungeschminkt und ihre Haare waren auch nicht gestylt. Zac ließ seinen Blick langsam weiter nach unten wandern und er musste feststellen, das nicht nur ihr Gesicht sondern Vanessa im ganzen sehr dünn geworden war. Ihr Kleidung sah auch schon recht mitgenommen aus und mit einem Blick auf ihr altes Auto fragte sich Zac was in den letzten Jahren passiert war. Vorsichtig nahm er ihre Hand in seine. “Komm, wir gehen erstmal rein und dann erzählst du mir was geschehen ist und warum du damals einfach so weg bist.” Vanessa nickte nur und folgte ihm dann ins Haus.
Dana Admin
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Thema: Re: Zac, i need your help! Mo 25 Okt 2010, 2:59 am
Part 2
Etwas unsicher folgte Vanessa Zac ins Haus. Überrascht und auch etwas erschrocken musste sie feststellen das sich so gut wie nichts verändert hatte. Zac muss ihren verwunderten Blick gesehen haben: “Es ist noch alles so wie es war als du gegangen bist, ich hatte immer die Hoffnung das du irgendwann wieder da sein würdest und damit du dich gleich wieder wohl fühlen würdest habe ich alles so belassen.” Vanessa nickte nur leicht und ging dann weiter in den Raum hinein. “Möchtest du was trinken?” “Ein Kaffee wäre super aber ich nehme auch ein Glas Wasser.” “Quatsch, du kann gerne einen Kaffee bekommen. Milch, Zucker?” “Schwarz. Aber du brauchst dir wirklich keine Mühe machen, ein Wasser ist vollkommen in Ordnung.” “1. Ist das keinen Mühe und 2. Habe ich gerade Kaffee fertig.” Vanessa nickte nur als Zac in die angrenzende offene Küche ging. Kurz sah sie ihm hinterher bevor sie sich wieder umdrehte und sich auf das große Sofa setzte. Es war immer noch so gemütlich wie damals und am liebsten hätte Vanessa sich jetzt hier hingelegt und einfach nur geschlafen doch Schlaf war etwas das konnte sie sich nicht mehr leisten. Zac kam mit zwei Tassen Kaffee zurück und stellte eine davon vor ihr auf den kleinen Couchtisch ab. “Hier, bitte schön” “Danke” Vanessa nahm die Tasse und legte ihre Hände daran als wolle sie ihre Finger wärmen. Eine zeitlang schwiegen beide, bevor sich Zac räusperte und Vanessa ansah. “Warum bist du damals gegangen? Wohin bist du gegangen?”
Vanessa sah in ihre Tasse als würde sie dort die Antworten zu seinen Fragen finden. Am Anfang etwas stockend fing sie an im alles zu erzählen.
Rückblick:
Vanessa saß im Badezimmer auf den Wannenrand und starrte immer wieder ungläubig, den Kopf schüttelnd auf das kleine weiße Plastikstäbchen in ihrer Hand. Immer wieder lass sie das Wort was vor nicht allzu langer Zeit dort erschienen war und nicht mehr weggehen wollte. POSITIV. Das konnte, nein das durfte nicht sein. Sie waren doch immer so vorsichtig, hatten doch immer mit Kondom verhütet. “Was mach ich denn jetzt? Was mach ich denn jetzt?” wie ein Mantra wiederholte Vanessa den Satz immer und immer wieder. “Vanessa?” “Scheiße Zac” schnell ließ Vanessa das Plastikstäbchen in den kleinen Mülleimer neben dem Waschbecken fallen. “Vanessa!” “Ja ich bin im Bad.” Vanessa nahm sich ein Handtuch und tat so als würde sie sich gerade das Gesicht abtrocknen. Sekunden später wurde die Badtür geöffnet und Zac steckte den Kopf herein. “Ah hier bist du, ich habe dich schon ein paar Mal gerufen.” Zac öffnete die Tür etwas weiter und kam ganz herein. “Sorry, habe dich nicht gehört.” “Was machst du denn hier? Ich dachte du wolltest mit Brittany shoppen gehen?” “Wollte ich auch, waren wir sogar aber ich fühlte mich nicht so besonders und deshalb haben wir es abgebrochen.” “Was hast du denn, alles in Ordnung? Sollen wir zum Arzt fahren?” “Nein, nein geht schon wieder. Mein Magen spielt etwas verrückt, ich schätze ich habe mir nur etwas den Magen verdorben oder so. Kein Grund zur Sorge.” “Meinst du wirklich? Sollen wir nicht lieber doch zum Arzt?” Vanessa wurde langsam etwas unruhig. “Nein, nein. Dazu besteht kein Grund.” “OK, wenn du meinst, aber du würdest mir sagen wenn es etwas anderes wäre oder?” “Was soll es denn sein?” “Keine Ahnung, nicht das du Schwanger bist oder so.” Da Zac schon am rausgehen war bekam er nicht mit wie Vanessas Gesicht schlagartig alles an Farbe verlor. “Wie kommst du denn darauf?” Vanessa betete das Zac nicht die Unsicherheit in ihrer Stimme gehört hatte. “Weiß ich auch nicht. Das wäre der absolute Super Gau. Ich mein Kinder gut und schön, später irgendwann mal aber auf keinen Fall jetzt oder in der nächsten Zeit. Das wäre wirklich Übel.” Vanessa schluckte einmal fest und nickte ihm dann verstehend zu.
Gegenwart:
“Du warst wirklich schwanger?” Vanessa nickte “Und nur wegen meiner Aussage hin hast du es mir nicht gesagt?” “Nicht nur deswegen nicht. In den nächsten Tagen kamen immer wieder belanglose Gespräche auf dieses Thema zurück. Einen Tag nachdem ich diesen Test gemacht hatte war ich bei Mum und Dad. Und Dad schaute sich diese Reportage an, von wegen wenn Kinder Kinder kriegen und so. Erst richtete er sich an Stella und meinte das sie ja nicht wagen solle schwanger zu werden. Danach schaute er mich total ernst an und meinte das auch ich es mir nicht einfallen lassen sollte jetzt schon ein Kind zu bekommen. Er möchte in den nächsten Jahren nicht einmal den Satz ich bin schwanger von einer von uns hören und das er uns der Familie verbannen würde wenn wir es doch sein sollten. Auf Unterstützung bräuchten wir dann auch nicht hoffen und Mum bestätigte das auch noch.” “Das hat Greg wirklich gesagt?” “Ja und sein Ton war so ernst dabei, er meinte es genauso wie er es gesagt hatte. Meine Angst und Panik stieg immer weiter und wusste echt nicht mehr was ich tun sollte. Ich…ich bin zum Arzt und ich…ich wollte es weg machen lassen. Oh Gott, ich hasste mich schon bei dem Gedanken daran aber ich sah keinen anderen Weg. Beim Arzt kam dann der nächste Schlag, ich war schon zu weit, ich war schon über der 12 Woche hinaus. Ich dachte er wollte mich verarschen, wie konnte ich denn schon über 12 Wochen schwanger sein und nichts merken. Ich mein ich habe immer meine Periode bekommen, zumindest alle bis auf die letzte darum ja auch der Test, und hatte auch sonst nichts gespürt. Der Arzt meinte dann nur das so etwas schon mal vorkommen würde, es aber für einen Abbruch zu spät sei.” “Warum bist du denn da nicht zu mir gekommen?” “Ich wollte, ich wollte wirklich aber als ich nach dem Arzt bei dir ankam, hattest du gerade Jason, Gina und Jill (die zweite PR Tante) da und ihr habt euch über die anstehenden Dreharbeiten zu “The Lucky one” unterhalten. Und ich dachte mir OK redest mit ihm wenn die anderen weg sind aber dann sagte Jill etwas, was meinen Plan völlig über den Haufen schmiss.” “Was hat Jill den gesagt? Die sagt soviel wenn der Tag lang ist.” “Sie sagte das du froh sein kannst im Moment kein Kind als Karrierebremse am Bein hängen zu haben, denn im Moment würde es super laufen und du könnest jede Rolle immer und überall annehmen, das würde mit Kind und Familie nicht mehr gehen und das wäre für deinen Karriere im Moment nicht sehr berauschend. Die anderen und selbst du, ihr habt alle zugestimmt und da wusste ich das ich weg musste. Ich musste gehen wenn ich nicht deine Karriere auf dem Gewissen haben wolle.” “Oh Gott im Grunde bin ich daran Schuld das du gegangen bist?” “NEIN, es war meine Entscheidung. Ich habe angefangen nach und nach meine Sachen zu packen, immer so das du es nicht mitbekamst. Habe das Haus versucht so schnell wie möglich zu verkaufen, was leider nur weit unter Preis möglich war. Und als du dann aufgebrochen bist zu den Dreharbeiten habe ich meine Sachen gepackt und bin gefahren. Ich hatte mir ein Wohnung fast 1 ½ Stunden von hier entfernt angemietet und habe mein Sachen dort hingebracht. Dann habe ich dich noch einmal in New Orleans besucht. Ich wusste das es das letzte Mal sein wird wo ich dich sehen werde. Genau wie der Hawaii Kurztrip mit Mum und Stella, es war für mich ein Lebewohl.” “Ich hatte wissen müssen das irgendetwas nicht stimmt, du warst so komisch in New Orleans. Wolltest nie über Pläne zu deinem Geburtstag, Weihnachten und Sylvester reden, du wusstest schließlich da schon das du dann nicht mehr da sein würdest.” “Ich bin direkt nach der Rückkehr von Hawaii gefahren. Habe LA den Rücken gekehrt und wusste nicht ob ich jemals wieder kommen würde.” “Gina rief mich einige Tage später total verzweifelt an und sagte das du weg wärst und das du einen Brief zurück gelassen hättest.” “Ich wollte nicht das ihr denkt mir wäre etwas passiert, sondern das ihr wisst das ich freiwillig gegangen bin. Am 27.März 2011 um 2:43 kam Andrew Zachary nach über 17 Stunden Wehen auf die Welt. Er war sehr klein und sehr dünn aber das schoben die Ärzte darauf das ich ja auch nicht die Größte bin. Andy war von Anfang an recht schwach und schaffte es mit Mühe und Not seine Flasche leer zu trinken bevor ihn die Kräfte ganz verließen. Einige Tage nach der Entbindung fingen die Ärzte dann doch an sich Sorgen zu machen und veranlassten einige Untersuchungen. Die meisten verliefen positiv, bis die Blutergebnisse kamen. Ich habe gedacht meine Welt bricht ein weiteres Mal zusammen. Andy hat eine seltene Blutanomalie, seine Blutkörperchen bekämpfen sich gegenseitig. Es ist keine Leukämie oder so etwas, wird aber dennoch wie Leukämie behandelt. Andy war noch kein Jahr alt da bekam er sein erste Chemotherapie und die hätte ihm beinahe sein Leben gekostet. Er war viel zu schwach um den harten Medikamentenmix zu verkraften. Ungefähr bei der Hälfte musste alles abgebrochen werden, wir konnten nur hoffen das Andy etwas mehr Kraft bekommen würde so das ein zweiter Versuch gestartet werden konnte. Aber anstelle das es besser wurde ging es ihm schlechter, es sah so aus als wenn Andy seinen zweiten Geburtstag nicht mehr erleben würde. Ich wollte es nicht aber insgeheim nahm ich jeden Tag etwas mehr Abschied von ihm und dann kann woran keiner mehr geglaubt hatte. Es kam ein neues Medikament, eine neue Therapie auf den Markt. Es war zwar auch einen Chemotherapie aber sie sollte um einiges weicher sein. Leider war die noch nicht völlig ausgetestet und man suchte noch Patienten zur Testung. Ich sprach mit den Ärzten und wir waren uns einig wir würden es probieren. Was hatten wir denn schon zu verlieren, also meldeten wir Andy als besonders dringender Fall an und tatsächlich einen Tag später war schon alles da und wir konnten anfangen. Es war wie ein Wunder, es wirkte, die Chemotherapie wirkte. Andy ging es von Woche zu Woche besser und er hatte an seinem zweiten Geburtstag sogar wieder soviel Kraft um sein Geschenk ganz alleine auszupacken. Ich hatte wirklich die Hoffnung das wir es schaffen können. Leider kommt meist nach einem Hoch auch wieder ein Tief und Andys Tief kam mit Pauken und Trompeten. Von einem auf den anderen Tag ging es ihm so schlecht wie nie zuvor. Er war nur noch am schlafen, konnte nicht mehr sitzen, nicht mehr essen, eine Blutuntersuchung bestätigte dann den Verdacht. Er war zurück, der Krieg in seinem Körper war zurück und er war stärker wie je zuvor. Es blieb uns nichts anderes mehr übrig, Andy wurde auf die Knochmarkspendeliste gesetzt. Ich habe mich sofort testen lassen aber komme als Spenderin nicht in Frage. Letzte Woche hat Andy seinen dritten Geburtstag gefeiert und wenn nicht noch ein Wunder geschieht dann wird es sein letzter gewesen sein. Inzwischen steht er weltweit ganz weit oben auf allen existierenden Listen aber die Zeit wird knapp, er hat nicht mehr viel Kraft . Das ist der Hauptgrund warum ich hier bin. Zac ich brauche deine Hilfe! Ich weiß es ist dreist nach fast 4 Jahren hier einfach aufzutauchen und um Hilfe zu bitten aber Bitte, bitte lass dich testen ob du als Spender für Andy in Frage kommst. Dr. Weigt , Andys Arzt, meint das wir eher eine Chance haben einen Spender innerhalb der Familie zu finden als wie auf irgendwelchen Listen. Zac ich bitte nicht für mich, ich bitte für Andy, bitte lass dich testen.”
Dana Admin
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Thema: Re: Zac, i need your help! Di 26 Okt 2010, 6:12 am
Part 3
“Wow das ist jetzt etwas viel auf einmal.” “Ich weiß und es tut mir auch wahnsinnig leid das ich dir das jetzt alles so vor den Kopf klatsche aber es geht hier wirklich und im wahrsten Sinne des Wortes um Leben und Tod.” “Hast du..hast du ein Bild von ihm?” Vanessa nickte und holte aus ihrer Handtasche einige Bilder die sie immer bei sich hatte. “Das ist Andy kurz nach der Geburt und hier ist er mit einem Jahr. Das war kurz nachdem die erste Chemo abgebrochen werden musste.” “Oh Gott…er sieht da so…” “Ja ich weiß und du kannst es ruhig sagen. Er sieht da schon mehr Tod wie Lebendig aus, das war er zu diesem Zeitpunkt auch.” Vanessa sah kurz auf das nächste Bild und ein ganz leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht. “Das war an seinem zweiten Geburtstag, nachdem die neue Therapie angeschlagen hatte. Er konnte sitzen, lachte viel und wie du siehst seine Haare fingen an nachzuwachsen. Sie waren genau so gelockt wie deine als Kind. Es ging ihm so gut das die Ärzte das erste Mal seitdem er geboren war in Erwägung gezogen haben das er nach Hause darf.” Vanessa reichte ihm das nächste Bild. Es zeigt das gleiche Zimmer aber das Kind welches dort im Bett lag hatte nichts mehr von dem Kind ein Bild zuvor. “Zwischen dem letzten Bild und diesem liegen 2 Monate. Ich glaube ich brauche nicht zu erwähnen, das Andy nicht nach Hause durfte.” Ein letztes Bild reichte sie Zac rüber. “Das ist ganz aktuell, das war letzte Woche an seinem dritten Geburtstag. Er hat ihn eigentlich gar nicht mitbekommen, Andy hat den ganzen Tag geschlafen. So wie er es eigentlich nur noch macht, er hat einfach keine Kraft mehr länger wie 15 Minuten an einem Stück wach zu bleiben.” Zac schaute auf das Bild in seiner Hand “Was muss ich tun um mich testen zu lassen?” “Erst wird dein Blut untersucht und wenn da die passenden Komponenten zu Andys Blut vorhanden sind werden weitere Untersuchungen gemacht. Nur wenn alles übereinstimmt kommst du als Spender in Frage.” “Und wo kann das am besten und schnellsten gemacht werden?” “Am besten in der Klinik in der Andy liegt, dafür müsstest du allerdings nach Santa Barbara fahren.” “Santa Barbara? Du willst mir sagen das du die ganze Zeit in Santa Babara warst und ich jedes Mal wenn ich zu meinen Eltern gefahren bin, praktisch an deiner Haustür vorbei gekommen bin.” Vanessa nickte wieder nur und schaute weiter in ihren inzwischen kalten aber immer noch unberührten Kaffee. Zac nahm ihr die Tasse aus der Hand und nahm ihre Hände in seine. “Vanessa ich mach dir keinen Vorwurf. Das alles so gekommen ist, das war eine Verkettung unglücklicher Umstände. Du hast getan, was du dachtest sei in dem Moment das Richtig. Ich wünschte nur du hättest mehr vertrauen zu mir gehabt und mir von der Schwangerschaft erzählt. Aber dann wiederum kann ich verstehen, warum du es mir nicht gesagt hast. Ich bin ja eigentlich selber schuld daran.” “Nein Zac, du kannst nichts dafür. Du wolltest noch kein Kind und wenn ich ehrlich bin ich auch nicht. Wenn es damals nicht schon zu spät dafür gewesen wäre, dann würde es Andy jetzt nicht geben.” “Du hättest wirklich abgetrieben?” “Ja..Nein..ich weiß es nicht. Ich war fest dazu entschlossen, aber wer weiß ob ich es am Ende übers Herz gebracht hätte. Zu einem bin ich froh das ich diese Entscheidung nicht treffen musste, zum anderen hätte Andy dann jetzt nicht leiden müssen. Er kennt nichts anderes wie Krankenhaus, Ärzte und Nadeln was ist das bitteschön für ein Leben?” “Vanessa ich werde mit kommen und ich werde mich testen lassen.” “Wirklich?” die zittrige Stimme von Vanessa war nicht zu überhören. “Ja wirklich und ich werde noch etwas tun. Du sagtest doch das innerhalb der Familie die Chancen am größten sind einen geeignete Spender zu finden oder?” “Ja das ist zumindest das was Dr. Weigt mir sagte.” “Na dann werden wir die Chancen noch etwas erhöhen.” Zac griff zu seinem Handy und drückte auf einer der Kurzwahltasten. Kurz darauf wurde auf der anderen Seite abgenommen. “Dad? Ich bins, pass auf du musst mir jetzt genau zuhören. Schnapp dir Mum und Dylan und fahrt ihr nach Santa Barbara. Ich treffe euch da.” “Zac was ist los? Wieso nach Santa Barbara?” “Dad ich habe nicht viel Zeit aber bitte fahrt wenn irgendwie möglich direkt los. Ich werde euch alles erklären wenn wir uns sehen. Ach und Dad packt ein paar Sachen und macht klar das ihr für paar Tage bleiben könnt.” “Aber Zac was…” “Später Dad, später. Bitte kommt einfach es ist sehr, sehr wichtig. Ein Leben hängt davon ab und das sage ich nicht nur so das stimmt wirklich.” Zac beendete den Anruf und drückte sofort einen weitere Taste, wieder wartete er darauf das sich jemand meldete. “Gina?” “Zac! Ist was passiert?” “Wie man es nimmt. Seit ihr alle Zuhause?” “Ja, Greg hat ein paar Tage frei und wir genießen das etwas.” “Das trifft sich super. Gina wäre es möglich wenn ihr für ein paar Tage mit nach Santa Barbara kommen würdet?” “Möglich wäre es schon aber warum?” “Ich werde gleich bei euch vorbei kommen und dann werdet ihr alles erfahren. Es wäre super wenn du aber schon mal einige Sachen für euch packen würdest. Wir müssen so schnell wie möglich nach Santa Barbara.” “OK, ich werde was packen aber Zac du machst mir etwas Angst. Hat…hat das was mit Vanessa zu tun? Zac hast du sie gefunden, geht es ihr gut?” “Gina ich bin gleich bei euch und dann erfahrt ihr alles.” “Gut bis gleich” “Bis gleich.” Zac legte sein Handy wieder zur Seite und schaute zu Vanessa rüber. “Du bist immer noch im Kontakt mit meinen Eltern?” “Ja, ich bin oft bei ihnen zum Essen. Gina hat angst ich würde mich nicht ausgewogen ernähren.” “Typisch Mum. Aber ich weiß nicht ob ich dort hingehen kann, sie hassen mich bestimmt.” “Vanessa sie hassen dich nicht. Sie verstehen nur nicht warum du weg bist, wir haben es alle nicht verstanden. Aber wenn sie erfahren was dich dazu getrieben hat, dann werden sie es verstehen.” “Dad wird ausrasten.” “Greg wird nicht ausrasten, er wird überglücklich sein das du wieder da bist.” “Wir werden ja sehen.” Zac stand auf und zog Vanessa mit hoch. “Na komm, wir sollten uns auf den Weg machen.” “Musst du nicht auch erst noch Sachen packen.” “Stimmt. Warte hier, ich bin sofort wieder da.” Vanessa nickte und Zac verschwand schnell ins Schlafzimmer. Während Zac seine Tasche packte nahm Vanessa die Kaffeetassen, ging in die Küche und fing an sie abzuwaschen. Jeder Handgriff in Zacs Küche saß noch genauso wie vor vier Jahren und als Zac mit seiner gepackten Tasche wiederkam war seine Küche in einem tadellosen Zustand. “Wow, so lange war ich doch gar nicht weg!?!” “Ich habe nur schnell die Tassen abgewaschen mehr nicht.” “Und nebenbei die komplette Küche aufgeräumt. Ich muss noch schnell ein zwei Anrufe machen aber die kann ich auch von unterwegs machen. Lass uns los.” “OK”
Zac sah zu Vanessas Auto rüber. “Ich denke wir sollten mit meinem Wagen fahren, deiner sieht nicht so aus als wenn er die Rückfahrt überstehen würde.” “Das muss er aber, ich brauche ihn.” “Was ist denn mit deinem Q5 passiert? Der war doch ganz neu?” “Den musste ich verkaufen.” Zac sah sie verwundert an. “Zac, Andys Therapien, Untersuchungen und der inzwischen 3jährige Krankenhausaufenthalt haben schon Unsummen gekostet. Ich muss inzwischen Nachts arbeiten gehen damit ich die einfachen laufenden Kosten tragen kann. Dadurch das Andy so krank ist nimmt keine Versicherung ihn auf. Ich muss alles aus eigener Tasche bezahlen, nach und nach mussten alle Sachen verkauft werden. Meine Klamotten, Taschen, Schuhe, Schmuck alles ist inzwischen weg. Aber ich weiß wofür ich es getan habe, ich habe es für Andy getan und ich würde es immer wieder tun.” Zac hielt Vanessa die Tür auf und ließ sie einsteigen, danach schloss er sie wieder und lief ums Auto herum um selbst einzusteigen. Zac startete den Motor und sah noch mal zu Vanessa rüber. Diese schaute sich verwundert im Wagen um. “Seit wann hast du einen Q7?” “Schon etwas länger.” “Manchmal vermisse ich meinen Q5, aber dann wieder…ich fahre nicht mehr sehr viel mit dem Auto. Bin fast den ganzen Tag in der Klinik und ich brauche nur ein Auto um schneller zur Arbeit zu kommen.” Zac war inzwischen vom Grundstück runter auf die Straße gefahren und fuhr nun in Richtung Greg und Gina. “Wie geht es denn allen so?” “Bei Greg und Gina ist eigentlich alles beim alten. Stella Bella ist inzwischen auf dem College und hat einen Freund .” “Stella ist auf dem College? Ich dachte sie wollte Schauspielerin werden?” “Wollte sie auch, aber sie gab indirekt der Schauspielerei und dem ganzen Rummel drum rum die Schuld an deinem Verschwinden. Stella, eigentlich wir alle hatten die Vermutung das dir vielleicht alles zuviel geworden war und du einfach eine Auszeit brauchtest.” “Die könnte ich eher jetzt gebrauchen.” murmelte Vanessa nicht realisierend das sie das gerade laut gesagt hatte. “Das kann ich mir vorstellen.” Vanessa schaute Zac irritiert an. “Was kannst du dir vorstellen?” “Na das du eher jetzt eine Auszeit brauchen könntest.” “Oh ich habe das gerade laut gesagt, oder?” “Ja” Zac fuhr in die Einfahrt der Hudgens und stellte den Motor ab. “Es hat sich nichts verändert” stellte Vanessa verwundert fest. “Ne nicht wirklich, vielleicht die ein oder andere Blume hier und da aber sonst ist alles beim alten geblieben.” “mmmmhhhh” “Vanessa sie werden sich freuen. Komm lass uns reingehen, Gina weiß eh schon das ich hier bin. Die hat das im Gespür.” Und wie abgesprochen wurde die Haustür geöffnet und Gina kam heraus. Als Vanessa ihre Mutter nur wenige Meter von sich entfernt stehen sah fing ihr ganzer Körper an zu zittern. Zac drückte ihr einmal kurz die Hand und stieg dann aus. Er begrüßte Gina mit einer Umarmung und einen Kuss links und rechts auf die Wangen. Vanessa konnte sehen das Zac etwas zu ihrer Mutter sagte und sie ihn anlächelte, dann sah sie zum Auto rüber und Vanessa wusste das es kein zurück mehr gab. Sie musste stark sein sie brauchte jetzt jede Hilfe die sie bekommen konnte, Andy brauchte jetzt jede Hilfe die er kriegen konnte. Mit Andy im Gedanken öffnete Vanessa die Beifahrertür und stieg langsam aus, sie versuchte den Moment so lange wie irgendwie möglich hinaus zu zögern. Leise schloss sie die Tür und ging zögerlich ums Auto herum.
Gina hatte den Wagen von Zac gehört und ging zur Tür um ihn zu begrüßen. Etwas verwundert warum er noch nicht ausgestiegen war öffnete sie die Tür und ging hinaus. Zac saß immer noch in seinem Wagen und stieg erst aus als er sie sah. Gina war sich nicht sicher aber es sah fast so aus als säße noch jemand auf den Beifahrersitz. Richtete dann aber ihre Aufmerksamkeit auf Zac der gerade auf sie zu kam. Freudig begrüßte sie ihn. Gina war froh das Zac auch nach Vanessas verschwinden weiter mit ihnen im Kontakt blieb, Zac war über die Jahre die er mit Vanessa zusammen war ein festes Familienmitglied geworden und es wäre schlimm gewesen nach Vanessas mysteriöses Verschwinden, mit Zac noch ein weiteres Familienmitglied zu verlieren. Nachdem sie sich begrüßt hatten fragte Zac ob sie schon gepackt hätten, Gina sah ihn an lächelte leicht und nickte. Eine kleine Bewegung auf dem Beifahrersitz von Zacs Wagen ließ Gina rüberschauen. Sie hatte sich also nicht geirrt es war noch jemand mit im Auto. Gina sah wie die Autotür sich öffnete und die Person ausstieg, recht langsam wie es Gina schien. Die Tür wurde wieder geschlossen und kurz darauf hatte sie das erste Mal eine klare Sicht auf die Person. Ginas Augen wurden immer größer, sie konnte nicht glauben wer da, nur wenige von ihr entfernt, stand. “Vanessa?” flüsterte sie genau so ungläubig und leicht ängstlich wie Zac etwas zwei Stunden zuvor. Vanessa tat nichts, sie stand einfach nur da und schaute ihre Mutter an. Gina sah verwirrt und fragend zu Zac “Gina egal was sie gleich sagen wird, lass sie einfach reden. Die letzten Jahre waren alles andere als leicht für sie und es kostet sie verdammt viel Kraft jetzt hier zu sein.” “Hat sie dir gesagt, warum sie weg ist?” “Ja und ihr werdet es auch gleich erfahren. Eins kann ich dir aber schon sagen, wir sind alle mehr Schuld an ihrem Verschwinden wie wir dachten. Sie braucht unsere Hilfe und deswegen müssen wir auch nach diesem Gespräch sofort nach Santa Barbara aufbrechen.” Gina nickte und schaute dann wieder zu Vanessa rüber, die noch immer an genau der gleichen Stelle stand. Langsam ging Gina auf Vanessa zu und ließ nebenbei ihren Blick über ihre lang vermissten Tochter gleiten. Sie wusste das die junge Frau vor ihr Vanessa war aber je näher sie ihr kam desto mehr erkannte sie die Veränderungen. Vanessa war immer noch hübsch, sie war sogar noch hübscher geworden wie sie es eh schon war. Aber ebenso war sie sehr dünn geworden, Vanessa war immer schon dünn gewesen aber jetzt war sie mager und man konnte ihre Knochen sehr deutlich sehen. Ihre haare hingen einfach nur runter und geschminkt war sie auch nicht. Ihre Kleidung war genauso weit von ihrer früheren Kleidung entfernt wie die Erde von der Sonne. Zac musste recht haben mit seiner Aussage das Vanessas letzten Jahre nicht leicht gewesen sein müssen. Gina blieb 3 Schritte von Vanessa stehen. “Vanessa? Warum gehen wir nicht rein und du erzählst uns was passiert ist und wie wir dir helfen können. Zac sagte du brauchst unsere Hilfe, sag uns wobei und wir helfen dir sofort.” “Ich bin mir nicht sicher ob ihr mir noch helfen wollt wenn ihr alles erfahren habt.” “Wieso sollten wir dir nicht helfen? Du bist unsere Tochter, wir lieben dich und du hast uns in den letzten Jahren so schrecklich gefehlt. Wir werden dir mit allem in unserer Macht stehende helfen.” Zac kam zu den beiden Frauen rüber. “Vielleicht sollten wir lieber reingehen damit Vanessa euch alles erzählen kann, denn es ist wirklich notwendig wenn wir so schnell wie möglich nach Santa Barbara aufbrechen.” “Gut dann kommt mal rein.” Gina drehte sich um und ging zum Haus zurück. An der Tür drehte sie sich um und sah das Zac etwas zu Vanessa sagte, dann ihre Hand nahm und mit ihr zusammen zum Haus kam. Gina hielt ihnen die Tür auf und ließ sie als erstes ins Haus. “Die anderen sind in Wohnzimmer, vielleicht sollte ich erst einmal vorgehen und sie etwas vorwarnen. “ “Das wäre vermutlich das Beste.” “Wartet hier.” Gina verschwand ins Wohnzimmer und Zac drehte sich zu Vanessa um. “Hey es wird alles gut gehen. Du erzählst ihnen was du mir erzählt hast und dann machen wir uns sofort auf den Weg zu Andy.” “Ich war noch nie so lange von ihm getrennt wie jetzt. Was wenn etwas nicht stimmt und ich nicht da bin? Was wenn wir schon zu spät sind? Dann bin ich Schuld, weil ich zulange gewartet habe.” “So darfst du nicht denken.” “So denke ich aber.” Zac wollte gerade darauf was erwidern als er Greg sprechen hörte. “Wo warst du denn?” “Ich war draußen. Zac ist da.” “Oh gut. Wo ist er denn? Ich möchte zu gerne wissen warum wir Sachen packen sollten und was es mit Santa Barbara auf sich hat.” “Greg, Zac ist nicht alleine gekommen.” “Wie er ist nicht alleine gekommen?” Gina sagte nichts sondern ging zurück zur Tür und schaute in den Eingangsbereich wo Zac und Vanessa standen und warteten. Gina gab ihnen das Zeichen zu kommen und ging wieder vollständig in Wohnzimmer zurück. Vanessa blickte sich zur Haustür um und es machte fast den Eindruck als wolle sie fliehen. Schnell ergriff Zac ihre eisig kalte und zittrige Hand. Aufmunternd drückte Zac Vanessas Hand und ging dann voran zum Wohnzimmer. Vanessa war wirklich kurz am überlegen gewesen ob sie nicht einfach abhauen sollte aber dann sah sie wieder Andy vor sich und sie wusste sie konnte nicht gehen. Ergeben und mit zittrigen, weichen Knien folgte sie Zac ins Wohnzimmer. Stella war gerade dabei ihre Mutter zu fragen wo Zac denn bliebe als dieser ins Wohnzimmer kam. “Zac da bist du ja, ich dachte du hät…..” Erst jetzt bemerkte Stella das Zac jemanden an der Hand hatte. Die Person konnte sie noch nicht sehen, da sie noch im Flur war aber die Hand machte klar das es sich um eine Frau handeln musste. Hatte Zac etwa eine neue Freundin? Als dann die Person, zu der Hand gehörte, langsam und zurückhaltend das Wohnzimmer betrat war Stella sich sicher zu träumen. Ein Blick zu ihrem Vater und sie wusste sollte sie träumen hätte ihr Vater gerade den gleichen Traum. “Baby V?” Greg stand auf und ging auf Vanessa zu. Zac ließ Vanessas Hand los und im nächsten Moment hatte Greg seine Tochter an sich gedrückt. Vanessa versteifte sich, wusste nicht wie sie auf alles hier reagieren sollte. Greg ließ sie wieder los und sah ihr in die Augen. “Baby V bist du es wirklich?” “Ja” sagte Vanessa leise. “Oh Gott was haben wir uns Sorgen gemacht. Warum bist du gegangen? Wohin bist du gegangen? Warum hast du dich nicht einmal gemeldet?” Dad lass uns anderen sie auch erstmal begrüßen und dann bin ich mir sicher das avnessa uns alles erklären wird. Ich habe das Gefühl das es etwas mit Zacs Anruf von wegen Santa Barbara zu tun hat.” Stella schob ihren Vater zur Seite und umarmte ihre große Schwester. “Du hast mir gefehlt Nessa.” “Du hast mir auch gefehlt Stel, du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr du mir gefehlt hast. Ihr habt mir alle gefehlt.” “Warum bist du dann gegangen?” Vanessa sah hilfesuchend zu Zac herüber. Dieser bemerkte das in Vanessa langsam wieder die Angst und Panik hoch kam. “Warum setzen wir uns nicht erst einmal alle, was Vanessa euch zu erzählen hat wird eine Zeitlang dauern und es wird nicht leicht.”
Alle setzten sich und Zac achtete darauf das er neben Vanessa saß. Er war der einzige der wusste was jetzt kommen würde und wie schwer es ihr fiel alles noch einmal zu erzählen. Besonders vor Greg und seiner Reaktion hatte sie mächtig Angst. Vanessa sah auf ihre Hände die in ihrem Schoß lagen und fing leise an ihnen all das zu erzählen was sie auch Zac schon gesagt hatte. “Und genau wie ich Zac bat, bitte ich auch euch euch testen zu lassen. Wenn ihr es nicht für mich tun wollt dann tut es zumindest für Andy. Er kann nichts dafür das ich schwanger geworden bin und er soll nicht den Preis dafür zahlen. Macht mit mir was ihr wollt, verbannt mich aus der Familie wie ihr es gesagt habt und untersagt mir auch eure Hilfe aber bitte helft Andy. Lasst euch bitte testen denn egal was ihr jetzt von mir haltet oder denkt, Andy ist euer Enkel.” Kopf schüttelnd saß Greg in seinem Sessel und sah auf den Boden. Langsam sah er auf und schaute Vanessa ernst an. “Vanessa ich….wir….”
Tja liebe Leser das erfahrt ihr erst im nächsten Part
Werden sie helfen oder lassen sie Vanessa fallen wie vor 4 Jahren angedroht?
Dana Admin
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Thema: Re: Zac, i need your help! Do 28 Okt 2010, 3:08 am
Part 4
“Vanessa” Greg schaute sie ernst an. “ Das was ich damals gesagt habe das war mein totaler Ernst. Und da stehe ich immer noch voll und ganz zu.” “DAD! SAG MAL SPINNST DU?” Stella war aufgesprungen und sah ihren Vater an. In ihren Augen tanze eine Mixtur aus Ungläubigkeit, Schock und auch etwas Hass. “STELLA! Ich lass nicht so mit mir reden. Ich habe Vanessa und dich damals vorgewarnt. Wie dem auch sei. Es ist nicht Vanessa die unsere Hilfe braucht sondern ein kleiner Junge der, ob wir wollen oder nicht, unser Enkel ist. Daher werden wir mit nach Santa Barbara kommen und sollte einer von uns als Spender in Frage kommen dann werden wir helfen, sollte es aber nicht der Fall sein, dann werden wir unsere Sachen nehmen und sofort wieder fahren.” “MUM, JETZT SAG DU DOCH AUCH MAL WAS DAZU” Stella konnte es nicht glauben, da erzählte ihr Vater so einen gefühlskalten Schwachsinn und ihre Mutter saß daneben und nickte. “DU KANNST DEM DOCH NICHT AUCH NOCH ZUSTIMMEN!” “Doch Stella das kann ich. Wir hatten euch eigentlich damals so christlich erzogen das wir dachten das es klar ist das es keinen Sex vor der Ehe geben soll. OK es ist anders gekommen, wir haben das akzeptiert und kamen damit eigentlich auch sehr gut klar. Zac ist inzwischen wie ein Sohn geworden, aber womit wir nicht klar kommen ist ein Kind außerhalb einer Ehe. Das ist nicht rechtens vor Gott.” “ABER MUM……” “Stella lass sie. Es ist ihre Meinung und damit müssen wir leben. Mir ist es egal was sie von mir denken oder so . Das einzige was für mich wichtig ist, ist das sie sich bereit erklären sich zumindest testen zu lassen. Das ist schon mehr wie ich mir ehrlich gesagt erhofft habe und dafür möchte ich mich bedanken.” Vanessa sah zu Zac, der neben sie saß und dessen Augen genau zeigten was für einen Hass er in Moment für die beiden Erwachsenen, die für ihn wie ein zweites Paar Eltern waren, empfand. “Ich denke es ist besser wenn wir aufbrechen. Ich bin schon viel zu lange weg und wenn deine Eltern schon losgefahren sein sollten, dann werden sie vor uns da sein.” Stella schaute zu Vanessa “Nessa du sollst wissen das ich voll hinter dir stehe und auf keinen Fall so denke wie Mum und Dad. Ich hätte nie gedacht das sie so herzlos sein können. Ich habe gerade das Gefühl da sitzen nicht unsere Eltern sondern zwei Fremde. Denn die Eltern die wir früher irgendwann mal hatten, hätten das nicht gesagt und getan. Ich werde jetzt schnell zu Michael fahren und dann kommen wir nach Santa Barbara.” “Michael? Dein Freund? Zac hat erzählt das du einen Freund hast.” “JA sein 1 Jahr und 2 Monaten.” “Stella du bist im College, du kannst dort nicht einfach so weg.” “Doch das kann ich, ich lass dich doch nicht im Stich. Das Kollege kann warten aber Andy kann es nicht. Was ist denn wohl wichtiger die ein oder andere doofe Vorlesung oder mein Neffe der ganz dringend einen Knochenmarkspender braucht. Also ich brauche da nicht lange überlegen. Ich werde jetzt schnell losfahren, Michael holen und ein paar Sachen packen und dann kommen wir hinterher.” Vanessa stand auf und nahm Stella fest in den Arm. “Du hast mir wahnsinnig gefehlt kleine Schwester.” “Du mir auch Nessa, es ist schön das du wieder da bist auch wenn ich mir wünschen würde, das die Umstände bessere wären. Aber wir kriegen das schon hin.” “Danke” “Hey nichts zu danken. Du warst immer da wenn ich dich brauchte und jetzt ist es an der Zeit das ich auch mal für dich da sein werde. Aber jetzt genug gequatscht, wo müssen Michael und ich nachher hin. Ins Klinikum in Santa Barbara, am besten du rufst Zac übers Handy an wenn ihr da seit.” “Und warum Zac? Warum soll ich nicht bei dir anrufen?” “Weil ich kein Handy mehr habe. Es liegt außerhalb meines finanziellen Rahmens.” “Oh, OK dann rufen wir Zac an. Ich bin dann mal weg.” Stella umarmte Vanessa und Zac kurz warf ihren Eltern einen bösen Blick zu und verließ so schnell es ging das Haus. Vanessa sah nicht einmal mehr zu ihren Eltern, es tat weh was sie gerade gesagt hatten und Vanessa war sich sicher das sie, sobald sie ihrea Eltern ansehen würde, anfangen würde zu weinen. Und diese Genugtuung wollte sie ihnen beim besten Willen nicht geben. Zac stand ebenfalls auf und nahm Vanessas Hand. “Lass uns fahren, ich muss hier raus bevor ich etwas sage was ich später vielleicht irgendwann bereuen würde. Greg, Gina wir sehen uns Santa Barbara. Ruft mich an wenn ihr da seit.” Ohne noch einmal zurück zu sehen gingen Zac und Vanessa zum Auto und stiegen ein. Zac startete den Wagen und fuhr los. Er wusste nicht was er zu Vanessa sagen sollte, er konnte sehen wie sehr sie es mitnahm so von ihren Eltern abgefertigt zu werden und er konnte sie verstehen. “Vanessa…” “Bitte Zac sag jetzt bitte nichts, ich muss erst….ich habe irgendwie schon gewusst das sie so reagieren würden, aber ich hatte gehofft das sich über die Jahre ihre Meinung geändert hätte. Ich hätte es wissen müssen das sie sich nicht geändert hat, dafür war Dad damals viel zu ernst als er es sagte. Ich hatte nur wirklich gehofft….das irgendwie….” Vanessas Stimme versagte und die unterdrückten Tränen liefen jetzt ungehalten ihr Gesicht herab. “Aber die Hauptsache ist ja das sie sich testen lassen und zumindest das machen sie, mehr will ich gar nicht. Das ist das wichtigste.” Zac nahm ihre Hand und drückte sie. “Vielleicht ändern sie ja noch ihre Meinung.” “Das denke ich nicht. Was meinst du wie deinen Leute reagieren werden?” “Auf jeden Fall anders wie deine. Sie werden mit Sicherheit erst einmal etwas geschockt sein aber dann werden sie mit allem Helfen womit sie nur helfen können.” “Du klingst so sicher.” “Das bin ich auch. Mum hat immer gesagt das du nicht ohne triftigen Grund verschwunden bist und das du irgendwann wiederkommen würdest.” “Wie geht es deinen Eltern und Dylan?” “Es geht ihnen gut, es hat sich nicht sonderlich viel geändert. Dylan hat jetzt seit 3 mOnaten ne neue Freundin, aber auch das ist nicht sonderlich neu. Er hat ständig irgendwelche neuen.” “Und bei dir?” “Ich habe keine Freundin wenn du das meinst. Ich habe irgendwie immer gewusst das du wiederkommen würdest und ich habe mir geschworen das ich auf dich warten würde. Egal was du vielleicht über die Jahre gelesen haben solltest nichts ist davon wahr.” “Ich habe nichts gelesen. Ich habe mich von allem fern gehalten was mir irgendwelche Infos über dich oder irgendjemanden anderes den ich kenne geben kann. Ich hätte es nicht ertragen können euch immer und immer wieder zu sehen und wenn es nur auf Bildern gewesen wäre.” Zac nickte verstehend. “Hast du was dagegen wenn ich kurz Jason anrufe?” “Nein mach nur, schließlich ist es ja auch meine Schuld das du jetzt eventuelle Termine nicht einhalten kannst.” “Es ist nicht deine Schuld und Es ist nur ein Termin und der ist noch nicht mal wichtig aber Jason sollte trotzdem bescheid wissen.” “Sag ihm einfach das wenn er genaueres über Andy wissen will oder muss wegen der Presse oder so dann soll er seinen Schwager in Santa Barbara anrufen.” “Was hat sein Schwager denn mit Andy zutun?” “Er ist Andys behandelnder Arzt.” “Du willst mir sagen das Andys Arzt der Schwager von Jason ist?” “Ja” “Wow die Welt ist klein.” “Ja das ist sie wohl.” Vanessas Stimme war sehr leise geworden und mit einem Seitenblick konnte Zac sehen wie ihr die Augen langsam zufielen und dauerte nicht lange da war ihr Atem ruhig und gleichmäßig, was für Zac ein sehr klares Zeichen war das Vanessa eingeschlafen war. Sie brauchten ungefähr noch 1 Stunde bis nach Santa Barbara und Zac gönnte ihr diese Stunde Schlaf. So hatte er auch etwas Zeit um über alles nachzudenken. Er konnte es immer noch nicht fassen, er war Vater, er hatte einen Sohn. Ein Sohn, Zac sah wieder die Bilder vor sich die Vanessa ihn wenige Stunden zuvor gezeigt hatte. Sein Lieblingsbild war das vom zweiten Geburtstag, Andy sah so glücklich aus aber sofort schob sich ein anderes Bild davor das letzte, das vom letzten Geburtstag. Nur beim bloßem Gedanken an dieses Bild bekam Zac Tränen in die Augen. Um nicht weiter über den möglichen nicht positiven Ausgang nachdenken zu müssen verband Zac schnell sein Handy mit der Freisprecheinrichtung im Auto und ließ die Nummer von Jason durchwählen. Während er wartete das Jason abnahm sah Zac noch einmal zu Vanessa rüber. Sie war immer noch so hübsch wie damals und sein Herz machte immer noch genau solche Hüpfer wie früher auch. Er liebte sie immer noch, er hatte nie aufgehört sie zu lieben und das würde er ihr auch sagen. “Hey Zac was gibt es” Jason Stimmte lenkte Zacs Aufmerksamkeit von Vanessa aufs Telefonat. “Hey Jason, pass auf du musste für mich den Termin morgen absagen.” “Und wieso muss/soll ich das machen?” “Weil ich nicht in der Stadt bin.” “Wie du bist nicht in der Stadt? Wo bist du denn?” “Ich bin momentan auf dem Weg nach Santa Barbara.” “Was willst du in Santa Barbara und dann auch noch so plötzlich? Davon hast du mir heute morgen aber noch nichts gesagt.” “Da wusste ich es auch noch nicht. Aber es hat sich was ereignet das mein Dasein unumgänglich macht.” “Wäre es auch möglich das ich erfahre was so wichtig in Santa Barbara ist, das du einen Termin sausen lässt der erstens sehr wichtig für dich sein könnte und zweitens auf den du dich schon tierisch gefreut hast.” “Vanessa ist wieder da.” “Wwwwwas?” “Du hast richtig gehört Vanessa ist wieder da. Sie stand plötzlich vor meiner Tür.” “Und wie geht es ihr? Warum ist sie weg?” “Es ging ihr schon mal besser und wenn ich irgendwas zu sagen habe dann wird es ihr auch bald wieder besser gehen, denn dann muss sein durch diesen ganzen Mist nicht mehr allein durch.” “Zac was ist los? “ Zac fing an Jason in einer Kurzfassung zu erzählen was er heute alles erfahren hatte. “Du willst mir sagen das Adam, mein Schwager Adam, wusste wo sich Vanessa aufhielt?” “Ja das wusste er aber du darfst nicht vergessen er hat eine ärztliche Schweigepflicht.” “Zac mach dir keine Gedanken um irgendwelche Termine, ich Regel das alles und dann werde ich mal meine Frau fragen was sie von einem Familienbesuch bei ihrem Bruder hält. Ich werde mich bei dir melden.” “Danke Jason. Wir hören von einander.” Zac hatte das Telefonat gerade beendet als Sein Handy klingelte. Mit einem kurzen Blick aufs Display nahm er den Anruf entgegen. “Hey Dad, seit ihr schon losgefahren?” “Ja sind wir. Besser gesagt wir sind gerade in Santa Barbara angekommen.” “Dann seit ihr schneller wie wir. Sucht am besten schon mal ein Hotel was mehrere Zimmer frei hat. Wir brauchen Moment…..5-6 Zimmer und das Hotel muss auf jeden Fall in unmittelbarer Nähe zur Klinik sein.” “Zac was ist los? Wieso so viele Zimmer, wieso Klinik und wer ist wir?” “Die Zimmer weil die Hudgens auch kommen und die Nähe zur Klinik weil wir dort öfter sein werden.” Das nächste was Zac hörte war nicht mehr die Stimme seines Vaters sonder die seiner Mutter. “Zac hat das was mit Vanessa zu tun? Zac antworte mir, hat das was mit Vanessa zutun? Hast du sie gefunden? Ist sie krank? Zac?” “Mum beruhige dich. Ja es hat was mit Vanessa zutun. Aber nicht ich habe sie gefunden sondern sie stand heute einfach vor meiner Tür.” “Oh mein Gott, sie ist wirklich wieder da? Zac wie geht es ihr?” “Mum kann das warten bis wir da sind? Ich denke in ca. 30 Minuten sind wir da. Das ist nichts was man am Telefon bereden sollte.” “Also gut, wir suchen jetzt ein Hotel und lassen dich dann wissen wo wir sind. Und wenn du da bist erzählst du uns alles.” “Versprochen Mum, bis nachher.”
Wie vermutet fuhr Zac 30 Minuten später über die Straßen Santa Barbaras Richtung Hotel. Seine Mutter hatte ihm vor 10 Minuten eine SMS mit den Informationen ihrer Unterkunft geschickt. Als Zac vor dem Hotel anhielt stellte er fest das das Hotel genau gegenüber der Klinik lag. Perfekt näher ginge es wirklich nicht. “Vanessa? Hey Nessa, komm du musst aufstehen. Wir sind in Santa Barbara am Hotel.” Langsam öffneten sich ihre Augen und Zac musste feststellen wie sehr ihn das gefehlt hatte ihr beim aufwachen zuzusehen. Verwirrt schaute sich Vanessa um. “Wir sind am Hotel, meine Leute sind schon da und haben ein Hotel gesucht was genug freie Zimmer für uns alle hat und was nah an der Klinik liegt und wie du siehst, die Klinik ist genau gegenüber von uns. Lass uns jetzt erst einmal ins Hotel gehen, meine Leute sind schon da und möchten gerne wissen was los ist.” Vanessa wusste das es sein musste und je schneller sie es hinter sich brachte um so schneller könnte sie über die Straße zurück zu ihrem Sohn gehen. Stumm nickte sie Zac zu und stieg dann aus dem Wagen. Zac stieg ebenfalls aus, schnappte sich seine Tasche gab dem Pagen seinen Autoschlüssel und folgte Vanessa ins Hotel. “Schönen guten Tag und herzlich Willkommen…aber…aber sie sind doch…Zac Efron.” Die Frau an der Rezeption wurde so nervös das sie ihre Stiftedose umstieß. “Ja genau das bin ich. Soviel ich weiß haben meine Eltern gerade hier eingecheckt. Entweder auf Efron oder auf Baskett, wenn sie bitte mal schauen würden und wenn möglich hätte ich gerne ein Zimmer neben ihnen.” “Kein …kein Problem Mr. Efron ich schaue sofort nach……Ja sie haben recht, ihre Eltern haben unter Efron eingecheckt und haben gesagt das ca. 5-6 Zimmer benötigt werden würden, ist das richtig?” “Ja das stimmt, aber die werde gleich er nach und nach alle benötigt werden. Wenn hier welche mit dem Namen Hudgens ankommen, die gehören dazu.” “Hudgens…Hudgens, der Name sagt mir was…aber das sind doch….das war doch…..” “Ja genau, es wäre nur sehr wünschenswert wenn niemand erfahren würde das wir alle uns hier aushalten.” “Selbstverständlich…selbstverständlich. Also sie haben das Zimmer 274, ihre Eltern haben das Zimmer 273 und das angrenzende Zimmer 272.” “Das ist nett, danke.” “Haben sie Gepäck was aufs Zimmer gebracht werden muss?” “Nein alles was ich brauche habe ich hier und das kann ich selber tragen. Das einzige was ist, einer ihrer Page parkt gerade meinen Wagen. Wäre nett wenn der Schlüssel nicht verloren gehen würde.” “Natürlich Mr. Efron, ich werde mich persönlich darum kümmern.” Zac nickte der Frau zu, nahm dann Vanessas Hand und ging zusammen mit ihr zum Aufzug.
Als die Aufzugtür sich hinter ihnen schloss schaute Zac Vanessa an. “Hey keine Angst, es wird gut gehen. Sie werden nicht so reagieren wie deine Eltern und vielleicht können sie auch helfen die beiden wieder zu Besinnung zu bringen.” Vanessa kam nicht dazu ihm zu antworten denn der Fahrtuhl war in der zweiten Etage angekommen und die Türen öffneten sich. Vor seinem Zimmer angekommen öffnete Zac schnell die Tür, schmiss seine Tasche hinein und schloss sie sofort wieder. Die ganze Zeit über ließ er nicht einmal Vanessas Hand los, Zac hatte Angst das sie anhaut wenn er es tun würde. An der nächsten Tür klopfte Zac an und wartete bis sie geöffnet wurde.
Dana Admin
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Thema: Re: Zac, i need your help! Fr 29 Okt 2010, 8:43 am
Part 5
Sie brauchten nicht lange zu warten bis sich die Tür öffnete und Starla vor ihnen stand. Sie brauchte nur eine Sekunde um zu realisieren wer da neben ihrem Sohn stand. Ohne auf Zac zu achten drückte sie ihn zur Seite und zog das Mädchen neben ihn in ihre Arme. “Oh Gott Vanessa, du bist wieder da, du bist wieder da.” David der nur das Wort Vanessa gehört hatte erschien nun ebenfalls an der Tür. “Mum? Mum! Können wir vielleicht erstmal ins Zimmer gehen?” Starla löste sich von Vanessa und schaute ihren Sohn an. “Sicher, sicher. Kommt rein, kommt rein.” Starla ging an David voran ins Zimmer. Zac machte sicher das er erst nach Vanessa ins Zimmer ging, damit er sicher gehen konnte das sie nicht doch noch abhauen würde. Als Vanessa an David vorbei ging schaute sie ihn kurz an und als er sie anlächelte, lächelte Vanessa leicht zurück. Zac wurde von seinem Vater zurück gehalten und nachdem David die Tür geschlossen hatte sah er seinen Sohn ernst an. “Ist mit Vanessa alles in Ordnung? Sie sieht nicht gerade gesund aus.” “Dad warte bitte noch ein paar Minuten, dann wirst du alles erfahren.” David nickte seinem Sohn zu und zusammen gingen sie weiter bis ins kleine Wohnzimmer welches zum Hotelzimmer gehörte. “Ist Dylan nicht mit gekommen?” Zac schaute sich um konnte seinen Bruder aber nicht entdecken. “Doch der hat das Zimmer nebenan, ich werde ihm schnell bescheid geben.” David ging zur Zwischentür und klopfte kurz an. Die Tür wurde auf der anderen Seite geöffnet und Dylan kam ins Blickfeld. “Hey Dad, was gibt es?” “Zac ist hier und will uns erklären warum wir überhaupt hier sind.” “Na da bin ich ja mal echt gespannt, schließlich musste ich deswegen mein Date für morgen Abend absagen. Ich hoffe er hat einen guten Grund dafür.” “Den habe ich Dylan und wenn du es schaffst deinen Hintern endlich hier rüber zu schwingen dann kann ich ihn euch auch erzählen.” Na da bin ich ja mal gespannt.” Dylan kam ins Zimmer und erst jetzt bemerkte er das sich noch eine weiter Person anwesend war. “Wer ist….Nes? Bis du das?” “Hallo Dylan.” “Aber…aber…” “Dylan, lass uns einfach erklären. Wir haben nicht viel Zeit und es ist nicht gerade wenig was es zu erzählen gibt. Außerdem können gleich jeden Moment die Hudgens kommen und wir müssen zur Klinik rüber.” “Wieso die Hudgens und wieso müssen wir in die Klinik?” “Mum lass uns einfach erzählen dann wirst du alles erfahren.”
Ein weiteres Mal erzählte Vanessa was in den letzten Jahren passiert war und als sie endete setzt Zac noch die Reaktionen von Greg und Gina hinzu. “Nein das haben Greg und Gina nicht wirklich gesagte oder?” “Doch Mum das haben sie.” “Ich kann es nicht glauben. Das sind völlig veraltete, eingestaubte und engstirnige Ansichten. Vanessa sie werden sicher ihre Meinung ändern.” “Da wäre ich mir nicht so sicher, aber es ist egal mir geht es nur um Andy und ihm wollen sie ja helfen. Das ist alles was zählt.” “So wir haben wirklich einen Enkel? Hast du Bilder? Ich meine wir werden in zwar nachher oder so sehen aber neugierig bin ich trotzdem.” Vanessa zeigte ihnen die gleichen Bilder wie Zac zuvor. Wie unterschiedlich Zacs Eltern doch zu ihren eigenen reagierten. Starla und David schauten sich voller Begeisterung und Neugier die Bilder von Andrew an während ihre nicht einmal nachfragten ob sie Bilder hätte. “Warum Zac euch hierher gebeten hat, währt ihr bereit euch tes….” “Vanessa” unterbrach David sie “du brauchst nicht mehr weiter zu sprechen und da brauchst du gar nicht erst zu fragen. Natürlich werden wir uns testen lassen, daran besteht überhaupt keinen Zweifel und was anderes steht erst gar nicht zur Auswahl. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun um Andy aber auch dir zu helfen.” “Danke” “Dafür brauchst du dich nicht zu bedanken, dazu besteht überhaupt kein Grund denn es ist selbstverständlich das wir das machen.” Zac Handy klingelte und Stellas Name erschien auf dem Display. “Hey Stells.” “…..” “OK. Pass auf ihr fahrt Richtung Klinik und genau gegenüber davon ist ein Hotel. Da sind wir.” “…….” “Ja Zimmer sind genug da, braucht nur euren Namen sagen. Sind Greg und Gina auch da?” “……..” “Alles Klar. Bis gleich dann.” “…..” “Sie sind da, dauert jetzt nur noch ein paar Minuten bis sie hier sind. Greg und Gina sind auch da, sie sind Stella und Michael nachgefahren. Stella schien sich immer noch nicht vollständig abgeregt zu haben.” “Sie sollen sich beeilen, ich will zurück zu Andy. Ich habe ihn noch nie so lange alleine gelassen wie heute und ich fühle mich absolut mies dabei.” “Warum geht ihr beiden nicht schon vor und wir kommen später mit Greg, Gina und Stella nach? So kann Zac Andy erst einmal in aller Ruhe kennenlernen, ohne uns anderen.” “Es würde euch nichts ausmachen?” “Nein Vanessa, geht rüber. Da wartet ein kleiner Junge auf seine Mama und hier sitzt ein augeregter Vater der seinen Sohn gerne kennenlernen möchte. Also macht euch auf den Weg und wir kommen später nach.” “Also gut. Andy liegt auf die Station E4, Zimmer 43. Vor dem Zimmer befindet sich eine Besucherschleuse, da müsst ihr durch und euch Kittel und Mundschutz anlegen. Das ist sehr wichtig denn Andy hat so gut wie überhaupt keine Abwehrkräfte mehr und jede Infektion, jeder Virus könnte seinen Tod bedeuten.” “Mach dir keine Sorgen, wir werde uns eine Schwester schnappen wenn wir da sind und die soll uns alles ganz genau zeigen so das wir keinen Fehler machen und somit Andy gefährden.” Vanessa nickte und stand dann auf. Ihr Kreislauf hatte allerdings etwas dagegen und so schwankte sie leicht als ihr für einen Moment schwarz vor Augen wurde. Zac der ebenfalls aufgestanden war drückte sie zurück auf die Couch und hockte sich vor sie hin. “Hey alles in Ordnung?” “Ja, ja, alles in Ordnung. Bin wohl nur etwas schnell aufgestanden und mein Kreislauf war da nicht drauf vorbereitet. Geht schon wieder, wir sollten jetzt besser gehen.” Zac machte Platz als Vanessa aufstand blieb aber an ihrer Seite falls sie wieder schwanken sollte, aber so wie schien war jetzt alles in Ordnung. “Vanessa?” Starla konnte die Sorge nicht aus ihrer Stimme verbannen. “Wann war das letzte Mal das du was gegessen hast?” Vanessa überlegte und je länger sie überlegte desto unruhiger wurden die anderen. “Kann ich dir jetzt nicht wirklich sagen. Ich denke das war gestern irgendwann aber ganz genau weiß ich das jetzt gar nicht.” “Aber Vanessa….” “Bitte sag nichts Starla ich weiß es selber, aber wenn du jeden Cent für die Behandlung und das Leben deines Sohnes brauchst, dann ist dafür essen zu kaufen so gut wie das Letzte auf deiner Liste. Zac können wir?” “Ja klar lass uns gehen.” Vanessa war schon an der Tür und öffnete sie gerade, als Starla noch einmal Zac ansprach: “Zac …” “Ja ich weiß Mum und ich verspreche dir das sich ab jetzt alles ändern wird. Ich regel das mit dem Geld und auch mit dem Essen werde ich nachher noch mit Vanessa besprechen. Da kannst du dir sicher sein.” Zac verließ das Zimmer und ging zu Vanessa rüber die am Aufzug stand und auf ihn wartete. Als Vanessa sah das Zac aus dem Zimmer seiner Eltern kam drückte sie auf den Knopf und hoffte das sich der Aufzug beeilen würde. Auf dem weg zur Klinik sprachen keiner ein Wort. Erst als sie vor der Klinik standen drehte sich Vanessa zu Zac um. “Du musst dein Handy ausschalten. Andys Überwachungsgeräte sind sehr empfindlich und fangen bei jeder Kleinigkeit an durchzudrehen.” Zac schaltete schnell das Handy aus und steckte es zurück in seine Hosentasche. Zufrieden nickte Vanessa und ging voran in die Klinik. Auf der Station begrüßte Vanessa die ein oder andere Schwester und informierte sich wie es Andy ginge. Als sie hörte das er seit der Transfusion heute morgen noch nicht aufgewacht sei atmete Vanessa etwas erleichtert auf. Bevor sie weiter zum Zimmer gingen gab Vanessa den Schwestern noch über den bald erwarteten Besuch bescheid. Dann nahm sie, zur Zacs völliger Überraschung seine Hand und führte ihn zu Zimmer 43. Genau wie sie es seiner Familie gesagt hatte mussten sie erst durch eine Schleuse. Vanessa sagte und zeigte ihm was er beachten und tun musste. Erst als der Kittel übergezogen die Gesichtsmaske angelegt und die Hände desinfiziert wurden ging es durch die andere Tür der Schleuse in das Zimmer von Andy. Zacs Herz setzte für einen kleinen Moment aus als er seinen Sohn das erste Mal in echt vor sich sah. Etwas unsicher blieb Zac ein wenig vom Bett entfernt stehen und beobachtete Vanessa. Vanessa machte das was sie immer machte. Sie ging zu Andy gab ihm einen Kuss auf die Stirn sagte etwas zu ihm auch wenn es vermutlich nicht hörte und schaute sich dann die Behandlungsunterlagen die neben dem Bett lagen an. Als Andy anfing seinen Kopf etwas hin undher zu bewegen legte Vanessa die Unterlagen weg und setzte sich aufs Bett zu ihrem Sohn. Zärtlich strich sie ihm über den Kopf und Zac konnte sehen wie ihre Augen voller Liebe zu dem Jungen vor ihr strahlten. Langsam öffneten sich dessen Augen und so sehr Andy auch Zac glich seine Augen hatte Andy auf jeden Fall von Vanessa. “Mummy?” die schwache leise Stimme seines Sohnes alleine brachte Zac schon fast an den Rand der Tränen. “Hey mein großer wie geht es dir?” Andy hob sein Hand, in der eine Infusionsnadel hing, und deutete ein so lala an. Vanessa schaute kurz zu Zac und dann wieder zu Andy. “Hey Großer ich habe dir jemanden mitgebracht.” Sie deutete Zac an näher zu kommen. Als Zac neben ihr stand, schaute Andy ihn mit ganz großen Augen an. Was ein wenig erschreckend aussah, da Andy riesige schwarze Ränder unter den Augen hatte und sein Gesicht schneeweiß war.
“Daddy?”
Dana Admin
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Thema: Re: Zac, i need your help! Di 02 Nov 2010, 5:36 am
Part 6
“Daddy?”
Zac sah völlig geschockt und irritiert Vanessa an. “Woher..?” “Ich habe ihm immer von dir erzählt, habe dich nicht vor ihm geheim gehalten. Er hat ein Bild von dir, er sollte wissen wer sein Vater ist.” “Wirklich?” Vanessa nickte und wandte sich wieder ihrem Sohn zu. “Du hast recht Großer. Ich habe dir Daddy mitgebracht.” Andrew schaute kurz zu Vanessa und dann wieder zu Zac. “Daddy hier.” Langsam und schwach streckter er Zac seine Arme entgegen. Vanessa machte ihm etwas Platz und vorsichtig umarmte Zac seinen Sohn das erste Mal. Andy versuchte seinen Daddy ganz feste zu drücken doch sehr schnell verließ ihn die kraft und er schaffte es noch nicht einmal mehr seine Arme um Zac zu lassen , kraftlos fielen sie einfach zurück. Vanessa sah mit Tränen in den Augen dabei zu wie sich Vater und Sohn das erste Mal umarmten. Als sie sah wie Andys Arme zur Seite fielen weil er keine Kraft mehr hatte nahm sie eine seiner Hände. “Hey Großer, warum machst du nicht noch ein wenig die Augen zu. Nachher kommen noch ein paar Leute die dich gerne kennenlernen möchten, dann willst du fit sein oder?” Mit etwas Angst in den Augen schaute Andy seine Mutter an. “Es sind keine Ärzte das verspreche ich dir, der einzige Arzt der gleich noch mal kommen wird ist Dr. Weigt. Nicht nur dein Daddy ist da auch deine Grandma´s und Grandpa´s sind hier und möchten dich kennenlernen. Aber erst versuchst du noch etwas zu schlafen, OK?” Andy nickte leicht und Zac, der Andy hielt, legte ihn langsam wieder zurück. Sein Kopf berührte gerade das Kissen da war Andy schon wieder eingeschlafen. Etwas erschrocken sah Zac zu Vanessa rüber. “Das ist normal, er ist im Moment wirklich sehr schwach.” Zac saß immer noch am Rand von Andys Bett du strich im über die Wange. “Wann können die Ärzte die Tests machen? ” “Dr. Weigt kommt gleich, dann kannst du ihn am besten selber fragen.” Es klopfte leicht an der Tür und kurz darauf kam eine Schwester hinein. “Hier ist der von ihnen angekündigte Besuch.” “Ist gut, danke. Sie sollen reinkommen.” Die Schwester nickte und trat dann zur Seite um den Besuch reinzulassen. Nach und nach kamen alle in den Raum, blieben aber wie Zac zuvor etwas vom Bett entfernt stehen. “Ihr könnt ruhig näher kommen, Andy beißt nicht.” Bis auf Vanessas Eltern kamen alle etwas näher. Es versetzt Vanessa abermals ein Stich ins Herz al sie sah wie ihre Eltern demonstrativ stehen blieben und nicht näher kamen. “Er hat sehr viel Ähnlichkeit mit dir Zac,” stellte Starla fest als sie sich neben Zac stellt eund ihren Enkel genauer betrachtete. “Ja, aber er hat Vanessas braunen Augen.” “Woher weißt du…War er eben wach?” “Ja er war ganz kurz wach. Aber er ist wirklich sehr schwach, er schaffte es nicht mal mich für mehr als 5 Sekunden zu umarmen.” “Was hat er denn gesagt als er dich sah? Zac Augen fingen an zu strahlen und funkelten wie Sterne. “Daddy, er sagte Daddy zu mir.” “Er wusste wer du bist?” “Ja das weiß Andy er kennt Zac von Bildern und Erzählungen.” Starla schaute Vanessa stolz an. Sie konnte langsam erahnen Vanessa in den letzten Jahren geleistet haben musste. “Vanessa?” Stella stand neben einen Mann den Vanessa zuvor gar nicht bemerkt hatte. “Das ist Michael, mein Freund. Michael das ist Vanessa meine großes Schwester.” Vanessa reichte Michael ihre Hand. “Hallo Michael schön dich kennenzulernen.” “Ebenfalls, Stella hat sehr viel von dir erzählt und ich bin erfreut dich endlich kennenzulernen.” Ein kleines Klopfen erweckte die Aufmerksamkeit aller und kurz darauf kam Dr. Weigt hinein. “Ah wie ich sehe haben sie es tatsächlich geschafft und so wie es aussieht besser als gehofft.” “Ja sieht ganz so aus. Auch wenn einige nicht ganz so begeistert sind hier zu sein.” traurig schaute Vanessa kurz zu ihren Eltern rüber bevor sie sich wieder dem Arzt zu wand. “Wie sind seine Blutwerte von heute morgen?” “Darüber wollte ich mit ihnen sprechen. Leider sieht es so aus scheint es mit der Bluttrasfusion nicht wirklich mehr zu funktionieren. Andys Blutzellen fangen an sich nun ebenfalls gegen das fremde Blut zu wehren. Deswegen wird es immer dringender das wir einen Spender finden.” Vanessa schloss ihre Augen und schüttelte ungläubig ihre Kopf. Zac stellte sich hinter sie und legte seine Hände auf ihre Schultern. “Wie schnellen können sie uns testen?” Zac sah den Arzt an und hoffte das es schnell möglich wäre “Sie sind der Vater von Andy, habe ich recht?” “Ja, Zac Efron.” “Ich weiß Mr. Efron, ich weiß. Jason hat mich auch gerade schon angerufen. Also wenn alle damit einverstanden sind dann fangen wir jetzt gleich mit der Testung an. Wir werden erst einmal nur Blutabnehmen und wenn es dann bestimmte Übereinstimmungen gibt, werden wir bei dem mit dem richtigen Blut weitere Untersuchungen machen.” “Dann beginnen sie bitte sofort mit den Blutabnahmen.” Der Arzt nickte. “Ich werde den Schwestern Bescheid sagen das sie alles vorbereiten und komme dann gleich wieder hier her. Wenn es ihnen nichts ausmacht dann können wir die Blutentnahme hier im Zimmer machen oder wir gehen dafür in ein extra Behandlungszimmer.” “Nein, nein. Hier ist schon ganz in Ordnung. Hauptsache so schnell wie möglich.” “Ich werde dann gleich wieder da sein.” Dr. Weigt verließ das Zimmer um alles für die Blutentnahmen vorzubereiten. “Vanessa?” Vanessa sah zu ihrer Mutter rüber. “Wenn jetzt keiner von uns als Spender in Frage kommt, was dann?” “Dann kann nur noch gebetet werden das ein kleines Wunder geschieht und irgendwo doch noch ein passender Spender gefunden wird. Denn wenn nicht dann…da…..” Vanessa sprach nicht weiter und schaute auf den Boden. Als sie wieder aufsah glitzerten Tränen in ihren Augen. “Ich kann ihn nicht verlieren, er ist doch alles was ich noch habe. Ich habe doch schon alles verloren, alles aufgegeben. “ Zac ging vor ihr in die Hocke und nahm ihre Hände in seine. “Vanessa es wird gut werden, da musste du einfach dran glauben.” “Aber ich kann nicht mehr. Jeden Tag werden seine Werte schlechter, jeden Tag kommt er dem Tod ein Stückchen näher. Ich habe einfach Angst das er eines Tages nicht mehr aufwachen wird, das jedes Mal wenn er mich ansieht und Mummy sagt, es das letzte Mal seien wird. Das ich nie wieder seine Augen sehen werde nie wieder seine Stimme hören werde und ich weiß das an dem Tag an dem sein Leben endet auch meines enden wird.” Alle sahen sie erschrocken an, hatte sie das etwa gerade wirklich gesagt? “Vanessa….” “ Lass es Zac, ich weiß was ich gerade gesagt habe und ich meine es vollkommen ernst. Ich habe Andy damals versprochen das ich immer bei ihm sein werde und dieses Versprechen werde ich halten. Ich werde ihn nicht alleine lassen auch nicht auf seiner letzten Reise.” Zac öffnete seinen Mund kam aber nicht dazu was zu sagen weil in dem Moment Dr. Weigt zusammen mit zwei Schwestern das Zimmer betrat. Die eine Schwester hatte ein Tablett mit Nadeln Teströhrchen und anderen Utensilien in der Hand und stellte es auf den kleinen Tisch der im Zimmer stand. “So dann wollen wir mal. Wer möchte den Anfang machen?” Zac sah noch einmal in Vanessas Gesicht, drückte kurz ihre Hand und stand dann auf. “Ich, sie können mein Blut als erstes haben.” “Alles klar, dann setzen sie sich doch bitte hier auf den Stuhl Mr. Efron und wir werden beginnen.” Nach und nach wurden bei allen Blut abgezapft, die Teströhrchen wurden mit den jeweiligen Namen versehen und am ende brachte eine der beiden Schwestern die Blutproben so schnell wie möglich ins Labor damit sofort mit den Untersuchungen begonnen werden konnte. “Jetzt heißt es warten bis das Labor alles untersucht und verglichen hat, sobald die Ergebnisse da sind werde ich sofort wieder herkommen und alles mit ihnen besprechen.” Dr. Weigt verabschiedete sich fürs erste und verließ das Zimmer.
Es dauerte einige Zeit bis die Ergebnisse da waren. Andy war nur einmal kurz wach gewesen und trotz den vielen Besuchern waren es nur zwei die ihn interessierten, seine Mummy und sein Daddy. Die Sonne in Santa Barbara war schon fast untergegangen als Dr. Weigt mit einigen Unterlagen das Zimmer betrat. Alle sahen ihn erwartungsvoll und hoffend an. “Ich habe hier die Ergebnisse der Blutuntersuchungen und es sieht folgender Maßen aus…..”
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Thema: Re: Zac, i need your help! Mi 03 Nov 2010, 8:08 am
Part 7
“…..wir haben zwei möglich passende Übereinstimmungen und drei bei denen es sich eventuell lohnen würde weitere Tests zu machen. Aber nur wenn die ersten beiden letztendlich doch nicht passen würden.” “Wer ist es?” Vanessa Stimme zitterte leicht. “Ja als da wären einmal sie Mr. Efron als Kindsvater war die Wahrscheinlichkeit doch sehr hoch und dann wäre noch Mr. Hudgens auch bei ihnen zeigten die Blutwerte eine passende Übereinstimmung.” Greg sah nicht sehr begeistert aus, das konnte Vanessa an seinen Gesichtsausdruck sehen. Er sprach leiser mit ihrer Mutter und auch dieser schien das nicht wirklich zu gefallen. Hassten ihre Eltern sie denn wirklich so sehr, würden sie jetzt doch noch abspringen und Andy ihre Hilfe verweigern. Nur um nicht weiter darüber nachdenken zu müssen wendete sie sich wieder an Dr. Weigt. “Und wer sind die anderen?” “Ja bei den drei anderen ist das so. Da hat alles zu 98-95 % übereingestimmt, wie gesagt bei denen würden wir gerne weitere Tests machen wenn die beiden eben genannten doch nicht in Frage kommen würden. Es sind Miss Stella Hudgens, Mr. Dylan Efron und Mr. David Efron.” “Ist es ein Zufall das es fast alle männlich sind?” Starla war über diese Tatsache doch schon recht verwundert. “Nein nicht wirklich, da Andy ebenfalls männlich ist, ist die Wahrscheinlichkeit das der passende Spender auch männlich ist um einiges Größer wie als wenn er weiblich wäre.” “Wann können sie die nächsten Untersuchungen machen?” Zac wollte das es so schnell wie möglich weiter gehen würde, Andy hatte nicht wirklich mehr viel Zeit. “Morgen, die Untersuchungen sind langwieriger und intensiver, das würden wir heute nicht mehr schaffen, da wir dafür auch ein paar Sachen vorbereiten müssen. Ich würde sagen das sie morgen gegen 10 Uhr hier sein sollten, dann können wir mit allem starten und hätten bis morgen abend dann vielleicht schon die ersten Ergebnisse.” “Dann werden wir morgen um 10 Uhr da sein.” “Das ist gut. Also ich werde mich dann erst einmal für heute von ihnen verabschieden und wir sehen uns morgen früh dann wieder.” Dr. Weigt reichte allen noch einmal die Hand und verließ dann das Zimmer.
“Da das ja jetzt fürs erste alles ist werden wir uns jetzt wieder zurück zum Hotel begeben. Wir sehen uns dann morgen früh. Stella kommst du auch?” “Ihr wollt doch jetzt nicht wirklich gehen oder? Hallo? Wollt ihr denn nicht euren…..” “Lass sie Stella, wir wissen beide das sie nicht aus wirklich freien Stücken hier sind. Sie sollen sich zu nichts gezwungen fühlen.” Vanessa hatte schon die ganze Zeit gespürt das ihre Eltern nicht da sein wollten. “Aber Vanessa, das da ist ihr Enkel.” “Er mag vielleicht ihr Enkel bei Blut sein aber er ist es nicht in ihren Herzen.” Mit einem nicht definierbaren Blick sah Greg von Vanessa zu Andy und dann wieder zurück zu Vanessa. “Wir sehen uns morgen früh.” Damit verließen er und Gina das Zimmer. “Ihr solltet vielleicht auch alle so langsam zum Hotel zurück gehen. Es ist schon spät und gegessen habt ihr auch noch nichts.” “Und was ist mit dir?” Vanessa sah zu Dylan rüber. “Ich werde auch gleich los gehen. Mein Auto steht noch in LA das heißt ich muss zur Arbeit laufen.” “Du willst doch wohl jetzt nicht gleich noch arbeiten gehen?” “Doch Dylan, ich muss arbeiten. Diese ganzen Behandlungen und alles kosten verdammt viel Geld.” “Vanessa du musst das nicht mehr machen.” “Und wie bitte schön soll ich das sonst alles bezahlen, was denkst du was die neuen Untersuchungen jetzt wieder kosten werden? Zac wie soll ich das sonst bezahlen?” “Das brauchst du nicht mehr. Ab jetzt werde ich alle Kosten übernehmen, du musst dich abends ausruhen und nicht noch arbeiten gehen.” “Das war nicht der Grund warum ich zu dir gekommen bin.” “Ich weiß aber…” “Dann ist gut. Ich werde mich nun auf den Weg machen, ich muss gut ne halbe Stunde laufen und ich bin eh schon zu spät. Wir sehen uns morgen früh, kommt einfach her wenn ihr mit frühstücken und so fertig seit.” “Und was ist mit dir?” “Ich werde dann schon hier sein.” “Nein ich meine was ist mit Essen und Schlafen?” “Ich werde nach meiner Schicht schlafen. Aber ich muss wirklich los. Wie gesagt ich bin schon zu spät und es ist ein Stückchen bis dahin. Wenn ich Glück habe, habe ich überhaupt noch eine Stelle. Die sind nicht sehr verständnisvoll und freundlich dort.” “Dann lass mich dich zumindest dahin fahren.” “Zac das brauchst du nicht. Geh ins Hotel, iss und schlaf etwas. Die Untersuchungen morgen sind nicht ganz angenehm.” “Und was ist mit dir? Du musst auch was essen und schlafen musst du auch.” Stella sah ihre Schwester fragend an, Vanessa schien sich um alles und jeden zu kümmern außer um sich selbst. “Ich habe auf den Weg von LA hierher geschlafen und Essen werde ich vielleicht später irgendwas.” Als Vanessa aufstand und sich fertig machte um zu gehen, machten sich auch die anderen bereit. Vanessa beugte sich zu Andy runter und sprach leise zu ihm. “Mummy geht jetzt schnell etwas arbeiten, du bist ein guter Junge und schläfst schön weiter. Ich bin später wieder da. Ich hab dich lieb mein kleiner Prinz.” Mit einen Kuss auf Andys Stirn erhob sich Vanessa wieder, strich ihrem Sohn noch einmal über die Wange und ging dann an den anderen vorbei aus dem Zimmer. Auch Zac gab Andy einen Kuss und flüsterte ihm noch was ins Ohr und verließ dann zusammen mit seinen Eltern, Bruder Stella und ihren freund Michael ebenfalls das Zimmer. Vor dem Zimmer fanden sie Vanessa die noch kurz mit der Schwester etwas besprach. Vanessa bedankte sich und drehte sich zu ihnen um. “Zac, du und…Dad sollt morgen um 9:30 Uhr hier sein. Würdet ihr das bitte weiter geben?” “Natürlich machen wir das.” “Das ist nett danke. Wir sehen uns morgen früh dann, ich muss jetzt wirklich los.” Vanessa drehte sich um und verließ die Station. “Wir können sie doch jetzt nicht alleine durch die Nacht laufen lassen.” “Das wird sie auch nicht Stella, ich habe gesagt ich bringe sie und das werde ich auch machen. Mum, Dad ich komm vielleicht später noch kurz bei euch vorbei wenn das in Ordnung ist.” “Kein Problem Zac. Geh du jetzt erst einmal Vanessa hinterher sonst ist sie gleich weg.” Mit einem “Bis später” war er verschwunden. Starla drehte sich zu Stella um, “und wir machen uns mal auf den Weg ins Hotel und reden mal ein paar Wörtchen mit deinen Eltern. Was hälst du davon?” “Ich sag nur lasst es uns machen. So wie die mit Vanessa umgehen das ist total unter aller Sau.”
Zac rannte aus der Klinik und schaute sich um, so weit konnte Vanessa noch nicht weg sein. Da vorne lief sie Zac beschleunigte wieder seine Schritte: “Vanessa! Vanessa warte!” Vanessa blieb stehen und Zac kam neben ihr zum stehen. “Hey ich habe doch gerade gesagt das ich dich fahren werde. Lass uns schnell den Wagen vom Hotel holen und dann sind wir sofort auf den Weg.” Vanessa überlegte kurz und nach einen Blick in den Himmel nickte sie. “Ist vielleicht besser, es bezieht sich ganz schön doll. Ich würde es vermutlich überhaupt nicht trocken bis zur Arbeit schaffen, gleich gibt es einen riesigen Wolkenbruch.” “Na dann los.” Beide gingen schnell zum Hotel, holten Zacs Auto und fuhren los. “Du musst mir nur sagen wo wir hin müssen und im nu bist du da.” Vanessa wollte ihm nicht wirklich sagen wo sie putzte, genauso wenige sollte Zac jemals erfahren in welcher Bruchbude sie wohnte. “Die nächste Straße musst du rechts und dann dritte Straße links. Dann sind wir da” Zac folgte ihren Anweisungen und sah Vanessa an als er links in die Straße einbog. “Wo jetzt hin?” “Nirgends wir sind da.” Zac sah raus und sah auf ein riesiges Firmengelände das voll mit Miettoiletten war. “Hier arbeitest du?” “Ja hier arbeite ich” beschämt sah Vanessa kurz zu Boden. “Ich hatte nicht gerade die größte Auswahl. Ich habe nie einen Beruf erlernt und kann wenn überhaupt nur nachts arbeiten. Es ist garantiert kein Traumjob jeden Abend benutzte Miettoiletten zu reinigen aber hier verdiene ich zumindest soviel das ich mich halbwegs über Wasser halten kann.” Vanessa schnallte sich ab und öffnete die Tür. “Danke fürs herbringen. Wir sehen uns morgen früh.” “Vanessa warte, wie…wie kommst du wieder zurück?” “Ich werde laufen, so wie sich es schon sehr, sehr oft getan habe.” Zac kam nicht mehr dazu ihr zu antworten, da Vanessa schnell ausstieg und die Beifahrertür von außen schloss, dann machte sie sich langsam in die Richtung eines auf dem Hof stehenden Wohncontainers auf. Zac vermutete das darin wohl das Büro oder so untergebracht war. Er sah ihr hinterher bis sie in eben diesem Container verschwand. Zacs Blick wanderte über den Hof mit den vielen Toiletten. Sein Respekt und Stolz auf Vanessa wuchs immer mehr. Sie hatte alles aber wirklich alles getan das es Andy gut ging. Sie verzichtete für sich auf alles um für Andy genug zu haben, sie putzte sogar Toiletten nur damit sie das Geld für alles zusammen bekam. Zac wollte gerade den Motor starten als er sah das Vanessa wieder aus den Container kam, aber sie sah nicht so aus als wenn sie mit den putzen anfangen würde. Sie lief sehr langsam und sah auch sehr geknickt aus, ihr Kopf war gesenkt und sie schaute auf den Boden. Zac stieg aus und ging ihr entgegen. “Vanessa?” Erschrocken schaute Vanessa hoch. “Zac, was machst du denn noch hier?” Schnell wischte sie sich ihre Tränen aus dem Gesicht. “Ich war noch nicht losgefahren. Was ist denn passiert? Wieso weinst du?” “Ich habe doch gesagt das ich schon zu spät bin und das dass hier nicht sehr gerne gesehen wird. Und ich hatte recht, sie haben mich fristlos gekündigt. Wie soll das denn jetzt noch alles bezahlen ohne diesen Job hier? ” “Vanessa? Du brauchst das hier nicht mehr machen, du stehst dem nicht mehr alleine gegenüber. Komm lass uns von hier verschwinden.” Zac legte seinen Arm um ihre Schultern und führte sie zurück zum Auto. “Soll ich dich zu dir nach Hause bringen oder willst du mit in Hotel kommen?” “NEIN!!! Nicht nach Hause!! Bring mich einfach zurück zur Klinik.” “Vanessa du musst doch etwas schlafen, was essen. Wo wohnst du? Ich bringe dich hin.” “Nein Zac ist schon in Ordnung, ich verbringe meine Nächte meist in der Klinik. Das ist bei weitem besser wie da wo ich wohne.” “Wieso, wo wohnst du denn?” “Glaube mir das willst du nicht wissen.” “Wenn du das so sagst dann will ich es wissen.” Ergeben ließ Vanessa ihren Kopf sinken. “Fahr zurück auf die Hauptstraße…..” Vanessa sagte Zac wo er lang musste. Die Häuser wurde mit jedem Meter schlechter und langsam bekam Zac eine Vorstellung davon warum Vanessa nicht wollte das er wusste wo sie lebte. Als sie vor einem fast schon abbruchreifen Haus anhielten, war Zac sich fast schon sicher , das Vanessa sich mit ihm einen Spaß erlaubte. Doch dann sah er ihr Gesicht das war kein Spaß, das war ihr voller Ernst, hier lebte sie wirklich.
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Thema: Re: Zac, i need your help! Fr 05 Nov 2010, 2:05 am
Part 8
Vanessa spürte Zacs Blick auf sich und senkte beschämt den Kopf. “Sag mir bitte das dass alles nur ein Scherz ist und nicht wirklich hier wohnst.” “Ich wünschte ich könnte das sagen, aber das kann ich nicht. Denn das ist wirklich wo ich wohne, obwohl richtig wohnen tue ich hier ja gar nicht. Ich bin fast ausschließlich nur in der Klinik.” “Wie lange wohnst du hier schon? Jetzt sag mir bitte nicht das du seitdem du hierher gekommen bist, hier wohnst.” “Nein, ich hatte am Anfang eine kleine gemütliche 3 Zimmerwohnung. Hab sie erst gemietet und war am überlegen ob ich sie kaufen sollte. Aber dann wurde Andy geboren und die Kosten fingen an. Bis letztes Jahr habe ich dort gewohnt, aber als Andys Zustand sich so stark verschlechterte und die Behandlungskosten immer mehr und immer höher wurden konnte ich mir selbst die kleine Wohnung nicht mehr leisten. Das hier ist ungefähr das was noch in meinem finanziellen Rahmen liegt.” “Aber hier kann doch niemand leben. Das Gebäude sieht aus als wenn es jeden Moment einstürzen würde. Hier wirst du auf keinen Fall wohnen bleiben, wir gehen da jetzt rein packen deine Sachen und dann kommst du mit ins Hotel.” “Zac ich kann mir ein Hotel nicht leisten.” “Doch das kannst du! Ich werde es bezahlen. Du packst jetzt das wichtigste ein, den Rest holen wir die nächsten Tage.” “Da wird es nicht geben was wir holen könnten. Alles was ich habe bekommst du bequem in drei Kartons und 2 Taschen. Ich habe dir doch gesagt das sich alles was möglich war zu Geld machen musste.” “Dann lass uns diese Sachen packen und von hier verschwinden.” Zac stieg aus und gab Vanessa ein Zeichen das gleiche zu tun. Im Treppenhaus des Hauses blieb Zac stehen und schaute sich unsicher die Stufen an. “Bist du sicher man kann die überhaupt noch betreten?” “Ja die wird halten.” Vanessa stieg die Treppe hinauf und Zac folgte ihr. An einer schon stark beschädigte Tür blieb Vanessa stehen und schloss sie auf. Ohne weiter auf Zac zu achten ging Vanessa in ihre Wohnung. Zac trat ebenfalls ein und schloss hinter sich die Tür. Es war nicht viel was es zu sehen gab. Es war ein kleiner Raum von vielleicht gerade mal 20 qm², in ihm stand ein altes schmales Eisenbett, ein altes Nachtschränkchen, ein Tisch mit 2 Stühlen und ein kleiner 2 Flammenkocher. Das war alles. Es gab noch eine kleine Tür die, wie Zac vermutete, die des Badezimmers war. “Und hier lebst du seit einem Jahr?” “Wie ich schon sagte eigentlich lebe ich so gut wie in der Klinik, aber da ich ein Wohnadresse vorweisen muss…..” “Lass uns schnell deine Sachen packen.” “Die meisten sind gepackt. Ich habe sie nach dem Einzug einfach nie ausgepackt. Wozu auch, habe hier ja nichts wo ich sie einräumen könnte.” Vanessa zeigte auf die drei Kartons und den beiden offenen Taschen. Während Vanessa die paar offenen herumliegenden Sachen zusammensammelte bracht Zac die Kartons ins Auto. Als er nach dem dritten Karton wieder in die Wohnung kam, sah er wie Vanessa zwei Dielenböden löste und etwas in einem Tuch gewickelt darunter hervor holte. “Was machst du denn da?” “Das ist das einzige was mir geblieben ist, davon konnte ich mich nicht trennen.” Vorsichtig öffnete sie das Tuch und Zac dachte er sieht nicht richtig. Zwei Sachen lagen im Tuch: ihr Kuuipo Ring und der Cartier Armreifen den Zac ihr damals geschenkt hatte. “Ich konnte sie einfach nicht hergeben. Da habe ich lieber längere Zeit nichts gegessen als wenn ich sie verkauft hätte. Alles habe ich verloren, ich wollte nicht auch noch diese hier verlieren. Ich kann sie zwar nicht mehr tragen da sie zu groß geworden sind aber sie bedeuten mir alles.” Vorsichtig wickelte sie das Tuch wieder um die Sachen und packte es in ihre Tasche. “Ich habe alles.” “Dann lass uns von hier weg.” “Ich muss aber noch mit meinem Vermieter sprechen. Und…..” “Du wirst nichts der gleichen machen. Wir werden das alles über Jason und einem Anwalt laufen lassen. Wer solche Wohnungen, in einem Haus vermietet der gehört alleine dafür schon eingesperrt. Sag mal gibt es hier überhaupt Heizung, Warmwasser und so.” “Heizung nicht, aber hier ist es ja auch nicht so kalt. Warmwasser ab und an, meist muss man aber mit kaltem Wasser auskommen oder man erwärmt sich etwas Wasser auf den Kocher, wenn der dann mal geht.” Zac sah sich noch einmal kopfschüttelnd im Zimmer um. “Komm lass uns gehen.” Er nahm Vanessa die Taschen ab und ließ sie vor sich das Zimmer verlassen. Auf dem Flur konnte Zac dann mit eigenen Augen sehen was noch für Leute hier wohnten. Sie hatten noch nicht mal die Treppe erreicht als ein Mann auf Vanessa zukam. “Hey Süße, hast du mal 5$ für mich?” “Nein habe ich nicht tut mir leid” “Ich bin mir sicher die hast du, lass mich doch mal gucken.” Er kam gefährlich nahe an Vanessa ran und Zac stellte sich schnell vor sie. “Sie hat nein gesagt.” Sein Stimme war fest und warnend. Der Mann schaute ihn kurz an hob dann ergebend seine Arme und drehte sich weg: “OK, OK,OK, ich habe verstanden” und er war verschwunden. “Danke” kam es von hinter Zac und er drehte sich zu Vanessa um. “Was war das denn für einer?” “Ich glaube sein Name ist Paul oder so. Er ist Drogenabhängig und versucht immer Geld für seinen nächsten Schuss aufzutreiben.” Sie gingen die Treppen runter und Zac konnte es nicht erwarten endlich hier raus zu kommen. “Was leben denn noch für Leute hier?” “Hier wohnt eigentlich die Unterschicht der Gesellschaft. Drogenabhängige, Prostituierte, entlassende Straftäter aber auch Frauen die von ihren Männern verlassen wurden und nichts anderes haben für sich und ihre Kinder oder Familien wo die Eltern arbeitslos sind” “Hier leben Kinder?” “Ja und das noch nicht mal wenige.” Inzwischen waren sie draußen angekommen und Zac atmete erleichtert auf. “Aber hier kann man doch kein Kind leben lassen.” “Zac es gibt Menschen die können sich aber nichts anderes mehr leisten. Die haben keine andere Wahl wenn sie nicht Obdachlos sein wollen.” “Du wirst nie wieder hierher zurück kommen. Wenn hier alles überstanden ist und es Andy besser geht, dann kommt ihr mit zurück nach LA. Mit nach Hause, da wo du hin gehörst und wo du eigentlich sein solltest. Ich werde euch garantiert nicht hier lassen.” “Zac, deine Karriere….” “Das ist mir egal! Vanessa du und jetzt auch Andy seid das wichtigste in meinem Leben und wenn ich dafür meine Karriere aufgeben müsste dann würde ich es sofort und ohne mit der Wimper zu zucken tun.” Zac stand direkt vor Vanessa und schaute ihr in die Augen. Vorsichtig strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht, beugte sich langsam etwas zu ihr runter und gab ihr einen kleinen Kuss auf den Mund. Als Zac sich wieder aufrichtete, lächelte er sie an. “Na komm lass uns ins Hotel fahren. Ich denke wir haben noch einiges zu besprechen und ich glaube was zu essen wäre auch nicht schlecht.” Vanessa immer noch leicht benebelt von dem Kuss nickte nur und ließ sich von Zac ins Auto helfen. Nachdem Zac ihre Taschen auf dem Rücksitz verstaut hatte, fuhr er zum Hotel zurück. Vanessa war auf der Rückfahrt sehr still und Zac konnte sich auch vorstellen wieso. Der Kuss, er schien sie damit vollkommen überrumpelt zu haben. Aber er konnte nicht mehr warten, wollte ihr so zeigen das er sie immer noch liebte und das sogar mehr als je zuvor. Wenn das überhaupt noch möglich war. Das war eines der Sachen der er nachher gerne mit ihr besprechen würde, wusste allerdings nicht ob es heute überhaupt noch zu diesem Gespräch kommen würde denn ein weiterer Seitenblick verriet ihm das Vanessa kurz davor war einzuschlafen. Er wollte sie zu gerne schlafen lassen aber sie kannte sich ier besser aus als er und musste ihm sagen wo lang sie mussten. “Vanessa? Müssen wir rechts oder links an der nächsten Kreuzung?” Vanessa schreckte aus ihrem leichten Dämmerschlaf auf. Kurz schaute sie sich irritiert um bis ihr ihre Umgebung wieder bewusst wurde. “Oh….ähm… rechts. Du musst rechts und dann an der nächsten Ampel links. Ab da kannst du dann die Klinik sehen.” “Alles klar.”
Am Hotel wollte Zac gerade für Vanessa ein Zimmer nachbuchen, als Vanessa ihm am arm zurück hielt. “Zac das ist nicht nötig. Ich werde gleich rüber gehen zum Krankenhaus und wie sonst auch bei Andy bleiben.” “Vanessa du musst mal richtig wieder richtig schlafen, in einem richtigen Bett und mehr wie nur 3 Stunden oder so. Du bleibst schön hier im Hotel.” “Aber du brauchst nicht extra für mich ein Zimmer buchen. Ich bin mir sicher ich kann bestimmt bei Stella auf der Couch schlafen, kein Grund für mich Geld auszugeben.” “Soweit kommt das noch, du…” “Bitte Zac es besteht wirklich kein Grund extra Geld auszugeben.” “OK ich mach dir einen Vorschlag. Wenn du wirklich kein eigenes Zimmer haben willst dann schläfst du zumindest bei mir mit auf dem Zimmer. Du bekommst das Bett und ich schlafe auf der Couch.” “Nein Zac ich werde auf der Couch schlafen, ich bin viel kleiner und passe da viel besser drauf als wie du.” “Das werden wir dann noch sehen.” Vanessa wusste das es nichts brachte mit Zac darüber zu diskutieren als beließ sie es erst einmal dabei und folgte ihm erst zum Aufzug und dann zu seinem Zimmer.
In Zacs Zimmer angekommen stellte Vanessa ihre Tasche ab und setzte sich auf die Couch. Zac hatte ihre zweite Tasche in der Hand und stellte sie neben die andere. Ihre Kartons waren noch im Auto und würden auch bis zum nächsten Tag dort bleiben. “Möchtest du was trinken?” “Wasser” “Kein Problem.” Zac ging zur Minibar und holte eine kleine Flasche Wasser heraus. Als er sich wieder zu Vanessa umdrehte musste er schmunzeln, sie war tatsächlich in der kurzen Zeit eingeschlafen. Zac stellte das Wasser auf den Tisch und ging zum Bett rüber, zog die Decken zur Seite und ging dann wieder rüber zur Couch um Vanessa zu holen. Als er sie hochhob erschrak er richtig über ihr geringes Gewicht. Sachte legte er Vanessa ins Bett, zog ihr die Schuhe aus und deckte sie dann zu. Kurz beobachtete er sie beim schlafen, gab ihr dann einen kleinen Kuss auf die Stirn und zog noch einmal die Decke ein Stückchen höher. “Schlaf gut” Leise verließ Zac das Zimmer und klopfte an der Tür seiner Eltern. “Zac” David öffnete die Tür und ließ seinen Sohn hinein. “Hey Dad.” “Wir haben dich schon früher erwartet.” Zac sah sich im Hotelzimmer seiner Eltern um. Alle waren versammelt zu seinem eigenen Verwundern auch Greg und Gina. “Ja da ist etwas dazwischen gekommen.” Alle sahen ihn an als er sich neben Dylan auf den Boden setzte. “Was kann dir denn da dazwischen gekommen sein, du wolltest Vanessa doch nur zur arbeit bringen. Obwohl sie eigentlich ja auch laufen hätte können.” “Greg so sehr ich dich schätze aber wie kannst du nur so hart und gemein Vanessa gegenüber sein. Das du es nicht so toll findest das sie schwanger geworden ist, OK. Aber sie deswegen wie das letzte Stück Dreck zu behandeln das ist wirklich das allerletzte. Vanessa war kein kleines Kind mehr als sie schwanger wurde, sie war 21 Jahre und wir waren zu dem Zeitpunkt schon 5 Jahre zusammen.” “Das mag ja sein Zac aber es ist ein Kind was außerhalb einer Ehe entstanden ist, das ist nicht akzeptabel. Dann war Vanessa erst 21 und hatte eine große Karriere vor sich. Überleg mal zurück was Sucker Punch und Beastly für riesen Erfolge waren, sie hätte es bis ganz nach oben schaffen können. Aber nein sie ließ sich schwängern und dann hatte sie noch nicht mal den Mut es zu sagen, stattdessen verschwindet sie für Jahre. Du musst doch auch sauer auf sie sein, schließlich hat sie dich doch auch belogen und dir deinen Sohn vorenthalten.” “Nein ich bin nicht sauer auf Vanessa, ich kann verstehen das sie so handelte. Sie war durcheinander und stand alleine da, während sie genau in dem Moment von allen Seite zu hören bekam wie gut es doch ist jetzt noch kein Kind zu bekommen. Vanessa wollte selbst auch kein Kind, sie war sogar bereit es wegmachen zu lassen. Obwohl sie das wohl innerlich zerstört hätte. In den letzten drei Jahren hat sie alles aufgegeben nur um Andy jede mögliche Chance bieten zu können. Wisst ihr wo sie bis heute Nacht gearbeitet hat? Sie hat nachts Miettoiletten gereinigt, ja schaut nicht so, ihr habt richtig gehört. Miettoiletten!! Aber da sie heute zu spät kam wurde sie fristlos gekündigt.” “Man hat sie gekündigt weil sie zu spät kam um Miettoiletten zu putzen?” “Ja, genau.” “Miettoiletten…Sie putzt Miettoiletten. Sie war ein Hollywood-Starlet und jetzt putzt sie Miettoiletten nur wegen einem Kind. Das ist wirklich nicht mehr meine Tochter. Und wie sie aussieht, die Sachen die sie an hat.” “Das liebe Gina ist alles was sie hat. Ihr kompletter Besitz besteht aus 3 Kartons und 2 Taschen. Mehr hat sie nicht mehr.” “Das hat sie dir erzählt, ich bin sicher das stimmt nicht. Wo sollen ihre ganzen Sachen denn sein, die ganzen Designersachen. Die lösen sich nicht in Luft auf.” “Das nicht, aber was denkst du was Andys Behandlungen und Krankenhausaufenthalte gekostet haben bis jetzt. Vanessa musste alles aus eigener Tasche bezahlen und somit verkaufte sie nach und nach ihre Sachen und ging sogar eklige Toiletten putzen. Ich weiß das sie nicht mehr hat, denn ich war bei ihr um ihre Sachen zu holen. Wollt ihr wissen wie sie lebte. Das Haus in dem sie ein kleine vielleicht mal 20 qm² Wohnung hatte, sah aus als wenn es jeden Moment einstürzen würde. Keine Heizung, kein warmes Wasser, ein kleiner 2flammen Kocher, mit Junkies, Straftätern und Prostituierten als Nachbarn. Ich habe ihre Sachen ins Auto geladen, denn dorthin wird sie nicht wieder zurück gehen. Sie bleibt hier bei mir im Hotel und wenn es Andy besser geht nehme ich beide mit zurück nach LA. Wir werden die Familie die wir von Anfang an hätten sein sollen.”
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Thema: Re: Zac, i need your help! So 07 Nov 2010, 6:35 am
Part 9
“Zac bist du dir sicher das du das wirklich willst? Eine Familie, jetzt schon?” Greg konnte es nicht fassen, sie waren einfach noch zu jung für eine Familie und dann waren sie auch noch nicht mal verheiratet, das war nicht rechtens. “Dad was soll das bitte schön für eine Fragen sein!? Sie sind doch schon eine Familie, Andy ist da falls du das vergessen oder verdrängt haben solltest. Seitdem Vanessa heute morgen bei uns war und uns alles erzählt hat, seitdem benimmst du dich wie eine völlig andere Person. Da sitzt nicht mehr mein Dad, da sitzt ein herzloses Monster. Vanessa war früher immer die jenige die zu mir sagte: egal was passiert und wenn sich die ganze Welt gegen dich stellt, Mum und Dad werden immer an unserer Seite sein, werden uns nie im Stich lassen und uns immer unterstützen, helfen und lieben.” Stella schaute ihre Eltern traurig an. Das waren nicht mehr ihre Eltern, das waren zwei völlig Fremde. Haben Sie und Vanessa sich all die Jahre so sehr in ihre Eltern getäuscht? “Anscheinend hat sich Vanessa geirrt.” Stella stand auf, sah kurz in die Runde. Ihr Blick ruhte einen Moment traurig auf ihre Eltern. “Ich werde jetzt gehen, bevor ich noch etwas sage was ich vielleicht doch noch irgendwann bereuen werde. Wir sehen uns beim Frühstück.” Michael stand ebenfalls auf und zusammen verließen sie das Hotelzimmer. Auch Greg und Gina erhoben sich und verließen mit einem leisen” gute Nacht, bis später” ebenfalls das Zimmer. Als die Tür hinter ihnen zufiel konnte Starla ihre Wut nicht mehr für sich behalten. “Ich kann es nicht glauben, wenn ich es nicht mit eigenen Augen und Ohren miterleben würde….wie kann man nur so kalt seinem eigenen Kind und seinem Enkelkind gegenüber sein. Ich versteh das nicht!” “Glaub mir Mum ich versteh es noch viel weniger, aber ich sehe wie sehr es Vanessa verletzt und das ist etwas was ich Greg nie werde verzeihen können. Auch nicht wenn er seine Meinung ändern würde oder Andys lebensrettender Spender sein sollte. Und ehrlich ich wünsche mir das nicht Greg als Spender in Frage kommt sondern einer von uns anderen. Ich möchte ihm nicht für etwas dankbar sein was eigentlich selbstverständlich sein sollte. So wie er im Moment drauf ist, wird er es Vanessa für immer vorhalten und würde lebenslängliche Dankbarkeit erwarten. Nicht das wir nicht dankbar wären, aber halt nicht so wie er es dann wohl gerne hätte.” “War es wirklich so schlimm da wo Vanessa wohnte?” Dylan konnte nicht glauben das es solche Häuser wie das was Zac beschrieben hatte wirklich gab. “Ja und wenn du es live siehst ist es noch viel schlimmer. Wenn ich an alles überdenke was Vanessa alles auf sich genommen hat nur um Andy zu retten, dann……Andy könnte keine bessere Mum haben. Und ich kann mir keine bessere Mutter für meinen Sohn vorstellen. Sie hat ihr eigenes Leben und Glück aufgegeben nur um ihm alles geben zu können. Ich hoffe inständig das ich Andy das dringend benötigte Knochenmark geben kann. So kann ich auch einen kleinen Beitrag zu seiner Genesung beitragen.” “Was meinst du wie Hollywood und die gesamte andere Öffentlichkeit auf das alles hier reagieren wird?” “Ich weiß es nicht Dad. Ich weiß nur das es heftig werden wird, in welche Richtung heftig müssen wir abwarten. Na ja ich werde jetzt rüber gehen und mal sehen ob Vanessa noch schläft, dann werde ich wohl noch was zu essen besorgen und vielleicht ist es heute sogar noch möglich etwas mit Vanessa über alles zu reden.” “Sag uns Bescheid wenn ihr irgendwas braucht und wir sehen uns beim Frühstück?” “Auf jeden Fall, ich werde jetzt darauf achten das Vanessa wieder was isst.” “Gute Nacht Zac.” “Gute Nacht Mum, Dad, Dylan, wir sehen uns beim Frühstück.”
Zac verließ das Hotelzimmer seiner Eltern und ging in sein eigenes. Vanessa lag noch genauso im Bett wie er sie reingelegt hatte. Vanessa war immer schon ein ruhiger Schläfer gewesen, drehte und bewegte sich kaum im Schlaf und so wie es aussah hatte sich zumindest das nicht geändert. Wie hatte er sie über die Jahre vermisst, wie sehr sehnte er sich danach abends neben ihr einzuschlafen und morgens nach dem aufwachen als erstes ihr Gesicht zu sehen. Sachte setzte sich Zac aufs Bett und strich Vanessa eine Strähne aus dem Gesicht. Sie hatte sich wirklich nicht viel verändert. Das einzige was sich stark verändert hatte war ihr Gewicht. Sie war um einiges dünner geworden und das gefiel ihm überhaupt nicht. Daran würde er etwas ändern, das wusste er. Intensiv betrachtete Zac Vanessas Gesicht, sie trug kein Make up und das brauchte sie auch nicht. Vanessa war einfach naturschön. Als Zac ihr eine weitere Strähne aus dem Gesicht streichen wollte, öffnete Vanessa langsam ihre Augen. Zuerst sah sie sich leicht irritiert um, sah dann aber Zac und wusste auch wieder wo sie war. Langsam setzte sie sich auf. “Hey, Nickerchen beendet?” “Wie komme ich hier ins Bett? Das letzte was ich weiß war das ich auf dem Sofa da drüben saß und du mir ein Wasser holen wolltest.” “Das habe ich auch und als ich mich mit der Wasserflasche in der Hand umdrehte warst du eingeschlafen. Habe mir erlaubt dir deine Schuhe auszuziehen und dich ins Bett zu legen.” “Das hättest du nicht machen brauchen. Es wäre vollkommen in Ordnung gewesen wenn du mich einfach geweckt oder mich einfach auf dem Sofa liegen gelassen hättest.” “Soweit kommt es noch, als wenn ich dich wecken würde, wo du doch endlich mal etwas Schlaf bekommst und das mit dem Sofa hatten wir doch auch schon besprochen.” “Wir waren aber noch nicht zu einem Ergebnis gekommen und du musst doch selber zustimmen, das ich besser auf dem Sofa passe als wie du.” “Das mag vielleicht sein, aber deswegen lasse ich dich noch lange nicht auf dem Sofa schlafen. Das kannst du dir mal ganz schnell von der Backe putzen.” “Tja dann werden wir wohl beide nicht schlafen.” “Doch das werden wir. Das Bett ist groß genug also können wir es auch teilen. Es ist ja auch nicht so als wenn wir nie ein Bett geteilt hätten.” Nervös fing Vanessa an auf ihrer Unterlippe zu kauen. “Wenn du das nicht willst, ist es auch in Ordnung. Ich bin mir sicher das ich bestimmt bei Dylan mit im Zimmer schlafen könnte.” “NEIN!!….…tschuldigung ich wollte nicht schreien. Bitte geh nicht, dazu besteht kein Grund. Du hast ja recht mit dem Bett und wenn es dir nichts ausmacht, das ich neben dir liege dann…” “Wieso sollte es mir etwas ausmachen, ganz im Gegenteil. Vanessa du ahnst gar nicht wie sehr ich dich vermisst habe. Von heute auf morgen war nicht nur die Liebe meines Lebens wie vom Erdboden verschluckt sondern auch meine allerbeste Freundin. All die Jahre habe ich gehofft das du wieder kommen würdest und das bist du. Du bist wirklich wieder gekommen. Und jetzt wo ich dich wieder in meinem Leben habe, werde ich dich auch nicht mehr gehen lassen. Wenn es Andy wieder besser geht dann werden wir drei zusammen zurück nach LA gehen. Wir werden die Familie die wir von Anfang an hätten sein sollen und wer weiß vielleicht bekommt Andy dann auch noch eine kleine Schwester oder einen kleinen Bruder.” Zac hatte während es sprach seine rechte Hand an Vanessas linke Wange gelegt und sah ihr tief in die Augen. Vanessa lehnte sich gegen seine Hand und sah ihm ebenfalls in die Augen. Und da war sie wieder, ihre Fähigkeit sich ohne ein Wort zu reden nur über die Augen zu unterhalten. “Du willst wirklich das ich mit nach LA komme, obwohl ich dir Andy verheimlicht habe?” “Ich weiß warum du es getan hast, auch wenn ich mir wünsche du hättest zu der Zeit einfach etwas mehr vertrauen zu mir gehabt. Aber anderer Seits hätte ich höchstwahrscheinlich in deiner Situation genauso gehandelt. Aber all das ändert nichts an den Gefühlen die ich damals für dich hatte und jetzt immer noch für dich habe. Ich liebe dich Vanessa, heute vermutlich noch mehr als damals. Wenn das überhaupt noch möglich ist.” Vanessas Lippen fingen an zu beben und Tränen machten sich auf den Weg ihren Wangen hinunter. “Du weißt gar nicht wie viel mir diese Wort bedeuten. Ich hatte Angst das du mich hassen oder mir sogar Andy wegnehmen würdest. All die Jahre hat mir meine Liebe zu dir dabei geholfen nicht komplett unterzugehen. Und das war auch mit der Grund warum ich den Armreif und den Ring nicht verkaufen konnte. Es war das letzte, neben Andy, was ich noch von dir hatte.” Zärtlich strich Zac Vanessas Tränen mit seinen Daumen weg, bevor er sich langsam vorbeugte und ganz sanft seine Lippen auf die ihren legte. Kurz hielt er inne um zu sehen ob sie irgendein Anzeichen von nichtgefallen zeigen würde, aber eher das Gegenteil war der Fall Vanessa legte ihre Arme um seine Nacken und spielte leicht mit seinen Nackenhaaren während sie den Kuss vertiefte. Überglücklich gab Zac sich seinen Gefühlen hin und stupste mit seiner Zunge leicht an ihre Lippen und bat um Einlass, welchen Vanessa ihn zulerne gewehrte. Erst als der Drang nach Luft zu groß wurde ließen sie von einander ab. Immer noch etwas schwer atmend legten sie ihre Stirne aneinander und sahen sich in die Augen. Sie sprachen kein Wort, gaben dem anderen aber ihre Gefühle trotzdem preis.
Langsam machte sich die Müdigkeit in jedem ihrer Zellen breit, schnell zogen sie sich um und legten sich zusammen ins Bett. Genau wie früher, so als wenn sie nie getrennt voneinander waren, rutschte Vanessa zu Zac rüber. Kuschelte sich an ihn, legte ihren Kopf und ihre rechte Hand auf seine Brust während Zac seinen rechten Arm schützend um sie legte und seine linke Hand sich über ihre rechte legte. Keine fünf Minuten später waren beide tief und fest am schlafen und hatten den besten Schlaf der letzten vier Jahre.
Dana Admin
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Thema: Re: Zac, i need your help! Mi 10 Nov 2010, 5:33 am
Part 10
Als Zac am nächsten Morgen aufwachte fühlte er sich das erste Mal seit Jahre wieder komplett. Sie lagen noch genau so wie sie vor ein paar Stunden eingeschlafen waren. Sachte streichelte er Vanessa über den Kopf und konnte sein Glück nicht fassen, sie war wieder da, wieder zurück in seinen Armen. In diesem Moment fühlte er sich wie der glücklichste Mann auf der ganzen Welt. Jetzt musste nur noch Andy gesund werden, dann würde dem vollkommenen Glück nichts mehr im Wege stehen. Vanessa seufzte leise und kuschelte sich dichter an Zac heran, wenn das überhaupt möglich war. “Bitte sag mir das dass alles nicht nur ein Traum war und du immer noch da sein wirst wenn ich meine Augen öffne” nuschelte Vanessa verschlafen gegen Zacs Brust. “Nein es ist kein Traum und wenn es einer wäre dann würde ich nie aufwachen wollen, aber da ich schon wach bin ´kann ich dir versichern das es keiner ist.” “Gut, ich hatte in den letzten Jahre genug Träume in denen du einfach verschwunden bist sobald ich meine Augen öffnete.” “Ja diese Träume kenne ich auch zu genüge.” Nun öffnete auch Vanessa ihre Augen und sah hoch in Zacs Gesicht. “Guten Morgen.” “Er kann ja nur gut werden wenn du beim Aufwachen bei mir bist. Aber dennoch wünsche ich dir auch einen guten Morgen.” Lächelnd streckte Vanessa sich ein wenig und gab Zac einen kleinen Kuss. “Wie hast du geschlafen?” “Der beste Schlaf seit Jahren und der längste.” “Dem kann ich mir nur anschließen, ich habe seitdem du gegangen auch nicht mehr so besonders gut geschlafen. Habe mich regelrecht in die Arbeit geschmissen, von einem Dreh zum nächsten , von Promo zu Promo hauptsache was zu tun um keine Zeit zum Nachdenken zu haben.” “Und das alles nur wegen mir, es tut mir wirklich leid. Ich habe mir über die Jahre immer wieder vorgestellt wie es sein würde wenn ich dir alles gesagt hätte anstatt einfach abzuhauen.” “Und was ist dabei rausgekommen?” “Jedesmal was anderes. Mal hast du dich gefreut, mal hast du mich angeschrien und mich hochkant aus dem Haus geschmissen. Ein anderes Mal bin ich nach ein paar Monaten zurück gekommen und du hattest schon eine andere. Als ich dir sagte das ich schwanger bin, sagtest du mir ins Gesicht das dass Kind nach der Geburt zur dir kommen, deine neue Freundin seine Mutter sein und ich ihn nie wiedersehen würde. Das war immer der Traum aus dem ich weinend aufgewacht bin und jedes Mal wurde Angst größer das du ihn wirklich wegnehmen würdest wenn du von ihm erfahren solltest. Jedes Gericht hätte ihn dir ohne mit der Wimper zu zucken zugesprochen, du bist berühmt, hast Geld, ein sicheres gutes Zuhause. Was für Chancen hätte ich denn gegen dich gehabt. Ich habe kein Geld, keinen vernünftigen Job und ich wohnte auch nicht gerade im absoluten Nobelviertel. Kein Richter hätte mir Andy zugesprochen. Aber er ist doch alles was ich noch habe. Ihn zu verlieren wäre mein Untergang.” Zac zog Vanessa enger an sich ran. “Du wirst ihn nicht verlieren, du wirst sehen alles wird gut. Ich bin fest davon überzeugt, das einer von uns als Spender in Frage kommen wird. Und niemals würde ich ihn dir wegnehmen, ganz im Gegenteil, ich kann mir keine bessere Mutter für meinen Sohn vorstellen wie dich.” “Danke” “Keine Grund mir zu danken, es ist die Wahrheit. Was hälst du davon wenn wir jetzt was frühstücken und danach zu Andy rüber gehen.” “Das wäre super. Hast du was dagegen wenn ich schnell duschen gehen würde?” “Nein, natürlich nicht. Da brauchst du doch nicht fragen.” “Danke.” “Vanessa du brauchst dich nicht immer zu bedanken, entschuldigen oder um Erlaubnis fragen.” “Ich werde es versuchen und jetzt gehe ich mich schnell fertig machen.” Ein schneller Kuss auf die Lippen und danach war Vanessa aus dem Bett verschwunden. Gerade erst aus seinen Armen vermisste Zac sie schon wieder fürchterlich.
Nachdem sich beide fertig gemacht hatten, verließen sie das Hotelzimmer und fuhren mit dem Aufzug nach unten. Im großen Speisesaal schaute Zac sich um ob von den anderen schon jemand da war. An einem der Tische entdeckte Zac seine und Vanessa Familie. “Es scheint als wenn wir die letzten sind die zum Frühstück kommen.” Zac deutete in die Richtung ihrer Familien, nahm Vanessas Hand und ging an den anderen Tischen vorbei zu dem ihrer Familien. “Morgen Leute.” Alle sahen auf und wünschten ebenfalls einen guten Morgen. Starla stand auf und umarmte beide kurz. “Morgen Zac. Morgen Vanessa. Wir dachten schon ihr würdet gar nicht mehr aufstehen und frühstücken wollen.” “Wieso? Es ist doch noch früh und woher sollten wir wissen das ihr schon so früh frühstücken würdet.” “Setzt euch, ihr müsst doch verdammt viel Hunger haben, habt ihr gestern überhaupt was gegessen?” “Ich schon aber ich glaube Vanessa nicht oder?” Zac sah Vanessa fragend an, diese senkte ihre Kopf und schüttelte diesen leicht. “Na dann wird es aber Zeit. Das Hotel hat ein wirklich tolles Frühstücksbuffet.” Zac stand auf und als er sah das Vanessa sich ebenfalls erheben wollte drückte er sie zurück auf ihren Stuhl. “Du bleibst sitzen, ich bringe dir was.” “Danke” “Keine Ursache, für dich immer.” Zac gab Vanessa einen kleine Kuss auf ihre Lippen und ging dann Richtung Buffet. Nachdem Starla den Kuss der beiden gesehen hatte bekam Starla sie das Grinsen nicht mehr aus ihrem Gesicht, besser konnte der Tag doch gar nicht starten. Alle schienen sich über diese Wendung der Dinge zu freuen, na ja nicht wirklich alle. Greg und Gina verzogen keine Miene und es war schier unmöglich zu erkennen was sie darüber dachten. Zac kam mit zwei recht voll gepackten Tellern zurück an den Tisch. Als Vanessa die Menge sah die er auf ihren Teller getürmt hatte, sah sie ihn ungläubig an. “Was ist das?” “Dein Frühstück.” “Das soll wohl ein Scherz sein, oder?” “Nein das ist kein Scherz, du hast in der letzten Zeit doch kaum was gegessen das müssen wir jetzt wieder rein bekommen.” “Mag ja sein, aber doch nicht auf einmal in einer Mahlzeit. Ich kann kaum über den Berg, den du mir aufgeladen hast, hinwegsehen.” Zac sah noch einmal auf Vanessas Teller und musste zugeben das es wirklich etwas viel war. “Ich habe wohl wirklich etwas übertrieben.” David fing an zu lachen. “Etwas? Zac mit der Menge könntest du den ganzen Tisch hier versorgen und es würde immer noch etwas übrig bleiben.” Zac war inzwischen leicht rot angelaufen und sah auf seinen Teller. Vanessa strich ihm über seine Wange “Es ist trotzdem total lieb von dir. Ich esse einfach soviel ich kann OK?” Glücklich strahlte Zac sie an und nickte. “OK” Als Zac zufrieden sah das Vanessa tatsächlich anfing zu essen, widmete er sich seinem eigenen Frühstück. Doch kurz nachdem Vanessa angefangen hatte war sie auch schon wieder fertig. “Bist du schon satt?” Stella schaute ihre Schwester verwundert an. “Ja, mein Magen muss sich wohl erst wieder an größere Mengen Nahrung gewöhnen aber es war auf jedenfalls lecker.” Verstohlen schaute Vanessa zu ihren Eltern rüber, doch diese beachteten sie überhaupt nicht und unterhielten sich leise miteinander. Traurig senkte Vanessa wieder ihren Blick und ihre Finger fingen an nervös mit dem Rand des Tischtuches zu spielen. Als Zac sein Frühstück beendet hatte schaute er sich auf den Tisch um und sah das auch alle anderen fertig waren. “Wollen wir dann zur Klinik rüber gehen?” Vanessa war sofort aus ihrem Stuhl gesprungen, rief schnell “JA” und war im nächsten Moment aus dem Speisesaal verschwunden. “Was war das denn, sie könnte zumindest auf uns warten. Das wäre doch das mindeste wo wir doch alle wegen ihr hier sind.” Gina konnte das Verhalten ihrer Tochter nicht gutheißen. So hatte sie Vanessa nicht erzogen. “Sie will doch nur zu Andy. Kannst du das denn nicht ein kleines bisschen Verstehen? Mum!” Stella wunderte sich immer mehr über ihre Eltern und war sich inzwischen echt nicht mehr sicher ob man diese beiden Personen überhaupt Eltern nennen sollte. “Mag ja sein aber das gibt ihr immer noch nicht das Recht uns hier einfach so stehen zu lassen, wie bestellt und nicht abgeholt.” “Ich finde schon, aber vielleicht war Vanessa auch einfach nur froh von dir und Dad weg zu kommen.” “Wie meinst du das denn jetzt Fräuleinchen?” “Genau so wie ich es gesagt habe. Ihr habt noch nicht einmal guten Morgen zu ihr gesagt, habt seitdem wir hier sind keine 2 Wörter mit ihr gewechselt. Was denkt ihr ixe sie das findet? Es tut ihr weh, es verletzt sie, ich kann es in ihren Augen sehen. Und jetzt schlage sich vor wir gehen Vanessa hinterher, denn ich würde gerne etwas Zeit mit meinem Neffen verbringen.” Stella nahm Michaels Hand und zusammen verließen sie ebenfalls den Speisesaal. Die anderen folgten ihr, keine sagte mehr was nachdem Stella ihren Eltern diese Ansage gemacht hatte. Die meisten stimmten ihr zu und oh Wunder fingen Greg und Gina getrennt von ein andern an unbewusst das gleiche zu denken: Hatten sie vielleicht wirklich überreagiert?
Dana Admin
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Thema: Re: Zac, i need your help! So 14 Nov 2010, 10:59 pm
Part 11
Vanessa saß schon neben Andy am Bett und las ihm gerade eine Geschichte vor als die anderen das Zimmer betraten. “Ist er wach?” Zac stand sofort neben Vanessa und schaute Andy an. “Nein, aber ich lese Andy jeden morgens eine Geschichte vor. Egal ob er wach ist oder nicht, das gibt mir zumindest etwas das Gefühl von Normalität.” Andy öffnete langsam seine Augen. “Mummy?” “Hey mein kleiner Prinz, hast du gut geschlafen?” “Tut weh.” “Was tut weh Schatz?” “Nadel….Arm.” “Lass Mummy mal sehen……oh oh oh da schein die Kanüle verrutscht zu sein. Mummy sagt einer Schwester bescheid und die macht dir eine neue.” “Nein….Nadel….nein.” “Ich weiß das du keine Nadeln magst, aber du brauchst einen Zugang. Sonst können sie dir kein gesundes, gutes Blut geben.” “Mummy nein…nein….nein Nadel….nein Blut…..tut weh….Mummy nein.” Vanessa hatte inzwischen Tränen in den Augen. Wie gerne würde sie Andy das alles hier ersparren, es war für sie unerträglich ihn so leiden zu sehen. Seine kleinen Arme waren inzwischen schon ganz grün und blau von den vielen Kanülen. Sie setzte sich auf Andys Bett und nahm ihn fest in den Arm. “Ich weiß mein kleiner Prinz, ich weiß und wenn Mummy könnte würde sie einfach mit dem Finger schnipsen und alles wäre gut.” Andy weinte noch etwas weiter bevor er erschöpft in Vanessas Armen einschlief. Vanessa hielt Andy weiter in ihren Armen und strich ihm über den Kopf. “Ich wünschte es wäre für ihn vorbei, in welcher Richtung auch immer. Hauptsache er bräuchte nicht mehr leiden.” Zac setzte sich neben Vanessa und legte seinen Arm um sie. Vanessa legte ihren Kopf an Zacs Schulter und sah weiter ihrem Sohn beim schlafen zu. Keiner wusste was er darauf sagen sollte und so entstand ein etwas unangenehme Stille, die aber recht schnell durch das Eintreffen von Dr. Weigt unterbrochen wurde. “Ah schön sie sind schon da und die beiden für unsere Untersuchungen wichtigen Personen auch. Das ist sehr schön. Aber erst einmal wie geht es unseren kleinen Patienten?” “So wie es scheint ist die Kanüle verrutscht. Andy sagte eben das es weh tut aber er will keine Neue” informierte Vanessa den Arzt. “Das er keine neue möchte kann ich sehr gut verstehen, allerdings müssen wir gleich mit der nächsten Frischbluttherapie beginnen.” “Ja ich weiß, ich wünschte nur es würde auch ohne Nadeln gehen.” “Das kann ich mehr als gut verstehen. Ich sage kurz einer Schwester Bescheid das sie die Sachen um eine neue Kanüle zu legen bereit stellen soll und sobald die Therapie läuft beginne wir mit der Testung.”
30 Minuten später war es dann so weit. Zac und Greg wurden gebeten dem Arzt zu folgen und verließen das Zimmer. “Wie lange wird das jetzt dauern?” Das war das erste was Gina seit dem Frühstück sagte. “Ich denke sie sollten recht schnell wieder da sein es wird eigentlich nur eine spezielle Blutentnahme gemacht, das was so lange dauert ist die Auswertung aber die Ergebnisse sollten dann heute Abend feststehen. Ich hoffe es zumindest.” “Vanessa warum gehen wir nicht etwas in die Cafeteria und trinken einen Kaffee oder so?” Stella wollte ihre Schwester etwas ablenken. “Das ist lieb gemeint Stella aber ich muss während der Frischbluttherapie bei Andy bleiben. Es kommt nicht sehr oft vor aber manchmal wird Andy dazwischen wach und wenn dann keiner da ist fängt er an sich gegen dem allen hier zu wehren und zieht an dem Infusionsschlauch und der Kanüle.” “Hast du dir schon mal Gedanken gemacht was du machen wirst wenn Andy das alles hier überstanden hat?” Vanessa war irritiert, das war jetzt schon das zweite Mal innerhalb von 10 Minuten das ihre Mutter mit ihr sprach. “Ich habe mir schon sehr viele Gedanken gemacht. Nicht nur was ist wenn er es schafft sondern auch ganz viele was ist wenn er es nicht schaffen sollte. Aber jetzt wo ihr alle von ihm wisst und Zac klargestellt hat das wir mit ihm nach LA zurück kehren werden, muss ich nun vieles umdenken. Was ich aber weiß ist, das ich für Andy ein soweit wie möglich normales Leben möchte. Er soll wie andere Kinder auf dem Spielplatz toben, durch den Park rennen, sich dreckig machen halt einfach nur ein kleiner gesunder Junge sein und Sachen tun die jeder Junge tut. Ich hoffe er wird dazu noch Gelegenheit bekommen, er soll doch einfach nur wissen wie es ist ein gesunder Junge zu sein und wissen das es auch noch ein Leben außerhalb des Krankenhauses gibt. Ein Leben ohne Besucher die sich verhüllen müssen wenn sie ihn sehen wollen, ein Leben ohne Nadeln, Ärzte und vor allem ohne Schmerzen. Das ist alles was ich mir wünsche, was ich mir seit fast 3 Jahren wünsche, was ich mir für Andy wünsche….” Dylan spürte das Vanessa im Moment sehr mit ihren Gefühlen kämpfte und das sie versuchte vor ihnen nicht noch mehr Schwäche zu zeigen. “Stella? Wie wäre es wenn Michael, du und ich in die Cafeteria gehen und für alle Kaffee holen?” “Gute Idee. Jeder Kaffee oder lieber was anderes?” Starla, Gina und auch Vanessa sagten das Kaffee super wäre und schon waren die Drei verschwunden. Starla wollte Vanessa gerade etwas fragen als ein kleines schwaches “Mummy” erklang. Vanessa streichelte Andy beruhigend über den Kopf. “Ich bin hier mein Prinz, Mummy ist da. Schlaf noch ein bisschen” Andy sagte außer dem einen Mummy nichts und war sofort wieder im Tiefschlaf. “Schläft er schon wieder?” “Ja, er war nicht richtig wach. Andy braucht einfach die Sicherheit das ich noch da bin.” Starla nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben Vanessa. “Du kannst sehr stolz auf dich sein und ich wollte dir sagen das wir es auch sind. Du hast so viel aufgegeben und getan für Andy und sein Leben und ich kann mir keine bessere Mutter für meinen Enkel vorstellen. David und ich hoffen das wir uns diesen kleinen Mann das ein oder andere Wochenende mal ausleihen dürfen, wenn er wieder gesund ist und ihr wieder in LA seit.” David nickte zustimmend “Außerdem können du und Zac bestimmt auch mal 1-2 Tage nur für euch gebrauchen. Wenn du verstehst was ich meine.” Grinsend zog David seine Augenbrauen hoch und sah Vanessa an. Vanessa grinste leicht zurück und steckte David die Zunge raus. Der Kaffee kam und Vanessa nahm ihn dankend von Dylan an. Mit etwas Startschwierigkeiten kam eine leichte Unterhaltung zu stand und selbst Gina beteiligte sich daran.
Der Kaffee war noch nicht ganz ausgetrunken als Greg als erster das Zimmer wieder betrat. “Und?” fragte Gina gleich. “Es ging, tat jetzt nicht wirklich weh aber es war auch nicht gerade angenehm. Die Nadel war recht dick und länger wie normal und dann wollten die auch noch so viel von meinen Blut haben.” “Wo ist denn Zac?” Vanessa traute sich nicht wirklich ihren Vater zu fragen. Doch dieser antwortet ohne diese Kälte die er seit gestern Vanessa gegenüber versprühte. “Der kommt sofort, er wollte nur etwas mit dem Arzt besprechen.” “Danke” Stella schaute Vanessa verwirrt an. “Wofür bedankst du dich?” “Dafür das er mir geantwortet hat.” Ungläubig schaute Stella ihre Schwester an, sie hat sich doch sicher verhört. Vanessa hat jetzt nicht gesagt das sie sich dafür bedankt das ihr eigener Vater ihr eine Frage beantwortet hat. Stella wollte gerade zum Sprechen ansetzen wurde allerdings durch die aufgehende Tür daran gehindert. Zac kam herein und sah etwas nachdenklich aus. “Alles in Ordnung Zac? “ Zac schaute zu seinem Vater rüber. “Ja, ja. Ich habe nur gerade über etwas nachgedacht was Dr. Weigt sagte.” “Wieso, was hat er denn gesagt?” “Er hat mir nur gesagt was auf uns zukommt, je nachdem wie die Ergebnisse ausfallen.”
Wieder waren es Stella, Michael und Dylan die irgendwann am frühen Nachmittag vorschlugen etwas zu essen zu besorgen. Es wurde abgestimmt und die Entscheidung fiel auf Pizza und so machten sich die Drei ein weiteres Mal auf. Was alle doch recht verwunderte war die Tatsache das Greg und Gina nicht wie vermutet zurück ins Hotel gingen sondern im Krankenhaus blieben und sich sogar an den Unterhaltungen beteiligten. Sollten sie vielleicht doch gemerkt haben das sie übertrieben haben?
Es war schon später Abend und so gut wie dunkel draußen als Dr. Weigt das Zimmer betrat. Sein Gesichtsausdruck verriet nichts darüber wie die Ergebnisse ausgefallen waren. Der Arzt schaute einmal in die Runde bevor seine Augen bei Vanessa und Andy hängen blieben. “Es tut mir leid aber die Auswertung hat doch etwas länger gedauert wie gedacht. Wie dem auch sei ich habe hier jetzt die Ergebnisse und würde sie jetzt gerne mit ihnen besprechen.” Alle hielten ihren Atem an und schickten ein kleines Stoßgebet in den Himmel. Alle Aufmerksamkeit lag nun voll und ganz auf Dr. Weigt.
Dana Admin
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Thema: Re: Zac, i need your help! Mi 17 Nov 2010, 7:52 am
Part12
“Also es ist so das wir bei beiden getesteten keine 100 prozentige Übereinstimmung haben. “ Alle waren geschockt, sie hatten so sehr gehofft das einer der beiden passen würde. Vanessa drückte Andy feste an sich, das war, da war sie sich sicher. Jetzt gab es für Andy keine Rettung, keine Hilfe mehr. Nach 3 Jahren Kampf würde sie Andy jetzt doch zu den Engeln fliegen lassen müssen ihre Tränen konnte sie jetzt nicht mehr zurückhalten. “Die Werte von Mr. Hudgens stimmen leider nur zu 73% mit den von Andy überein und die von Mr. Efron zu 97% und genau da könnte sich für uns ein kleines Loch der Hoffnung auftun. Es sind nicht die idealsten Ergebnisse aber wir würde trotzdem gerne eine Knochenmarktransplantation versuchen. Erst nur ein wenig um zu testen wie Andys Körper dieses annimmt und wenn alles gut geht dann transplantieren wir mehr. Es kann aber auch sein das Andys Körper die Spende nur bis zu einen bestimmten Grad annimmt, das würde uns aber Zeit verschaffen nach einen geeigneten Spender zu suchen. Bevor sie jetzt sofort zusagen muss ich ihnen auch sagen das es sein kann das Andys Körper alles komplett ablehnt und sogar anfängt die Spende zu bekämpfen. Das würde im noch mehr Kraft kosten, Kraft die er nicht mehr hat. Es ist ihre Entscheidung wie wir jetzt weiter verfahren sollen.” “Was gibt es da zu überlegen? Machen wir nichts wird er sterben, machen wir was könnte er entweder sterben oder es könnte sein Sterben nur verlängern. Aber es könnte ihn auch retten und Andy und ich haben nicht drei Jahre gekämpft um jetzt aufzugeben. Wenn Zac dazu bereit ist, für Andy zu spenden dann werden wir diesen kleinen Halm der Hoffnung auf jeden Fall ergreifen. Ich bin nämlich nicht bereit dazu nach drei Jahren Kampf jetzt einfach so aufzugeben.” Zac setzte sich neben Vanessa auf Andys Bett, legte seinen Arm um sie und schaute auf seinen Sohn der in Vanessas Armen lag. “Ich werde auf jeden Fall spenden.” Zac schaute Dr. Weigt ernst an. “Wann kann begonnen werden?” “Wir brauchen ein paar Tage. Wir müssen alles vorbereiten und sie sowie auch Andy müssen Medikamente im Vorfeld nehmen. Wir müssen uns auch sicher sein das sie und auch Andy Infekt frei sind. Ich würde sagen das wir morgen mit der Medikamentengabe beginnen und dann, von morgen ab gerechnet in 6 Tagen operieren.” “Wofür sind die Medikamente?” “Das was sie bekommen werden, ist eine Art von Antibiotikum und dient der Infektionsfreiheit. Ist also gegen mögliche Infektionen die sich in ihrem Körper befinden. Das für Alex ist zu einem ein Aufbaupräparat und zum anderen soll es Andys Körper dabei helfen das fremde Knochenmark anzunehmen. Wenn sie sich also sicher sind, dann würde ich sagen sie kommen morgen früh hier her und wir fangen dann mit der Medikamentengabe an.” “Darauf können sie ihren ……. verwetten das ich da sein werde.” “Sehr schön, sehr schön. Dann werde ich sie nun alleine lassen und wir sehen uns dann morgen früh.” Dr. Weigt verabschiedete sich von allen und verließ dann das Zimmer. Lange sagte niemand etwas, alle dachten über das nach was der Arzt ihnen gerade gesagt hatte. Ein leises Schluchzen durchdrang die Stille und holte alle in die Realität zurück. Vanessa hatte ihr Gesicht in Zacs Shirt gedrückt und ihre gesamte Körper bebte während immer mehr Schluchzer zu hören waren. Zac hatte seine Arme um sie gelegt und strich ihr beruhigend über den Rücken. Leise flüsterte er Vanessa etwas ins Ohr, was aber keiner der anderen hören konnte. “Jetzt….jetzt….iiiiissss…..iiiissssttt eeeessss sssssssooooo…..sssooooowwweeeiiittt” Vanessa atmete einmal tief durch versuchte ihre Stimme wieder in den Griff zu bekommen. “Jetzt geht es um….um …alles oder…….nichts. Und ich haaaabbbeee An…Angst das es am Ende….das ni..ni…nichts ist was gewinnen wird.” “Nein Vanessa, nein. Es wird das alles gewinnen, es muss einfach. Wir müssen fest daran glauben, wir dürfen einfach den Glauben dran jetzt nicht verlieren.” Vanessa nickte, Zac hatte recht und sie war wirklich froh das er jetzt bei ihr war und sie nicht mehr alleine hier durch musste.
Andy wurde kurz noch einmal wach und als er sah das seine Eltern bei ihm waren schlief er auch schnell wieder ein.
Inzwischen war es schon wieder dunkel draußen und alle beschlossen zurück ins Hotel zu gehen um gemeinsam etwas zu Abend zu essen. Zac sprach beim rausgehen noch kurz mit einer der Schwestern und gab ihr seine Handynummer. Er erklärte ihr das wenn was sein sollte Vanessa so zu errechen wäre, die Schwester bedankte sich und versprach sich sofort zu melden wenn etwas sein sollte.
Im Hotel gingen alle erst einmal in ihre Zimmer um sich etwas frisch zu machen und wollten sich 30 Minuten später im Hotelrestaurant treffen.
Zac saß auf dem Bett und wartete das Vanessa aus dem Bad kam, was auch nicht lange dauerte. Als Vanessa aus dem Bad kam stand Zac auf und kurz ließ er seinen Blick über sie gleiten. Ihre Sachen waren viel zu weit und hingen schlabberig an ihr herunter. Wenn alles geschafft war würde er Vanessa bei der Hand nehmen und erst einmal dafür sorgen das sie zu ihrem alten ich zurück findet, inkl. Klamotten, Friseur und Make up. Sie war so wie sie jetzt war auch wunderschön aber er merkte das sie sich selbst nicht wohl fühlte wie es im Moment war und er wollte ihr sobald wie möglich ihr Wohlfühlgefühl wieder geben. Zac riss sich von seinen Gedanken los, lächelte Vanessa an und nahm ihre Hand in seine. “Fertig?” “Ja lass uns los.” “Ganz wie sie wünsche eure Hoheít, ganz wie sie wünschen” Zac verbeugte sich leicht “Du bist ein Spinner” lachend zeigte Vanessa ihm einen Vogel. “Das mag schon sein aber sein dir sich, ich bin dein Spinner und nur deiner alleine.” Zac gab Vanessa noch einem Kuss auf die Stirn und zog sie dann aus dem Zimmer
Im Restaurant stellten sie fest das sie die ersten waren und setzten sich an einen großen Tisch der genug Platz für alle 9 bot. Nach und nach trudelten auch die anderen ein. Nachdem alle ihre Bestellung aufgegeben hatte und ihre Getränke gebracht wurden, schaute Vanessa zu ihrem Eltern rüber. “Wann fahrt ihr morgen?” “Wieso sollten wir morgen fahren?” Gina tat so als wenn sie gar nicht wüsste wovon Vanessa sprach. “Na Dad…Greg…kommt zu eurem Glück ja nicht als Spender in Frage, also könnte ihr wieder zurück fahren. So wie ihr es doch von Beginn an vor hattet.” als Vanessa ihren Vater mit seinem Rufnamen ansprach musste sie sich stark zusammen reißen nicht los zu weinen. “Wir bleiben hier” sagte Greg mit tiefer Stimmer und alle sahen ihn überrascht an. “Ihr…ihr bleibt hier?” Vanessa konnte es nicht glauben, sie muss sich verhört haben. “Ja wir bleiben hier. Auch wenn wir die Umstände die zu seiner Existenz geführt haben nicht gut heißen, kann doch Andrew da nichts für und er ist nun mal unser Enkel. Also werden wir so lange wie nötig hier blieben.” Vanessa tat es weh zu wissen und zu hören das ihre Eltern nicht wegen ihr hier blieben sondern nur wegen Andy. Aber sie wollte nicht undankbar sein, sie hätten sich auch komplett gegen Andy stellen können und das sie das nicht getan haben dafür war sie ihnen sehr dankbar. “Danke “ sagte sie leise, vermied allerdings den direkten Augenkontakt mit ihren Eltern. Sie konnte ihnen nicht in die Augen sehen, konnte ihre ihr gegenüber ablehnenden Blick nicht ertragen. Um die angespannte Atmosphäre etwas aufzulockern, fing Dylan an von seiner Freundin und dem College zu erzählen. Es dauerte nicht lange und alle waren am lachen, Vanessa fühlte sich das erste Mal seit einer langen Zeit wieder etwas befreiter und konnte, zu ihrer eigenen Verwunderung, den Abend richtig genießen.
Die nächsten Tage verliefen ungefähr immer gleich ab. Morgens frühstückten sie zusammen bevor es dann zur Klinik rüber ging. Dort las Vanessa wie jeden Tag Andy eine Geschichte vor, während Zac seine Antibiotikumbehandlung bekam. Mittag ging immer irgendjemand los und besorgte etwas zu essen und sie blieben dann bis abends. Bevor es wieder zurück in Hotel ging, wo man sich kurze Zeit später wieder im Restaurant traf.
So verliefen alle Tage bis der Tag der ersten Testtransplantation kam. Zac durfte nichts frühstücken und auch allen anderen war nicht wirklich nach Frühstück. So achten sie sich früher als sonst auf den Weg rüber zur Klinik und jeder dachte das selbe:
“Bitte lass alles gut gehen! Hoffentlich wird das Knochenmark akzeptierend lass Andy nicht schon zu schwach für diese OP sein!!”
Dana Admin
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Thema: Re: Zac, i need your help! Do 25 Nov 2010, 9:20 pm
Part 13
Als sie Andys Zimmer betraten waren schon zwei Schwestern dabei ihn für die OP vorzubereiten. Andy wimmerte immer wieder auf und rief schwach nach seiner Mummy. Schnell eilte Vanessa an seine Seite und nahm seine Hand “Mummy ist da, mein Prinz. Alles wird gut, alles wird gut.” Zac stellte sich hinter Vanessa und schaute Andy an. “Hey Champ” “Daddy” Zac drückte kurz Andys Hand die locker in Vanessas lag. “Daddy, aua.” “Ich weiß Champ aber mit etwas Glück wird es bald besser...” Zac kam nicht dazu weiter zu sprechen, denn gerade betrat Dr. Weigt den Raum. “Ah Mr. Efron gut das sie schon da sind. Dann können wir ja auch bei ihnen mir den Vorbereitungen beginnen. Der OP steht schon bereit und sobald sie und Andy soweit sind, fangen wir an. Ich würde vorschlagen sie verabschieden sich jetzt erst und dann bringt eine Schwester sie zur Vorbereitung.” Zac nickte, verabschiedeten sich schnell von seinen Eltern und dem Rest bevor er sich Vanessa und Andy zuwandte. Vanessa ließ Andys Hand kurz los, stand auf und legte ihre Arme um seinen Nacken. Zac zog sie näher zu sich hin und hielt sie fest an sich gedrückt. Er spürte Vanessas Tränen an seinem Hals und strich ihr beruhigend über den Rücken. “Hey was ist los?” “Ich habe Angst das etwas schief geht, das du oder Andy oder sogar ihr beide nicht mehr hierher zurück kommt.” Zac löste ihre Umarmung, legte seine Hände an ihren Wangen und schaute ihr tief und ernst in die Augen. “Alles wird gut, hörst du? Alles wird klappen, Andy und mir wird nichts geschehen. Hab ein bisschen Vertrauen! OK?” Vanessa nickte und umarmte Zac noch einmal, sie flüsterte ihm ein leises “Ich liebe dich” ins Ohr, bevor sie ihm einen kleinen, flüchtigen Kuss auf seinen Lippen drückte und ihn dann los ließ. Zac lächelte Vanessa an und gab ihr ein tonloses “Ich liebe dich auch” zurück. Dann drehte Zac sich zu Andy um und beugte sich zu seinem Sohn runter. “So Champ, Daddy muss jetzt kurz weg aber wir sehen uns nachher wieder, OK?” Andy bekam von dem was Zac ihm sagte nichts mehr mit, die Erschöpfung hatte inzwischen die Kontrolle übernommen und ihn zurück ins Land der Träume geschickt. Vorsichtig strich Zac Andy über die Wange bevor er sich weiter hinunter beugte und ihm einen Kuss auf die Stirn gab. Nachdem Zac sich wieder aufgerichtet hatte drehte er sich noch einmal zu Vanessa um, gab ihr einen Kuss auf den Mund und folgte dann einer Schwester aus dem Zimmer.
Mit Tränen in den Augen sah Vanessa zu wie die Tür hinter Zac zu viel und schaute dann zu Dr. Weigt rüber, der gerade dabei war sich noch einmal Andys Werte anzusehen. “Wann geht es los?” Dr. Weigt schaute auf und Vanessa an. “Wir werden Andy jetzt sofort in den OP schieben und dann geht es auch schon los. Wenn alles überstanden ist wird Mr. Efron in einen Überwachungsraum gebracht, wenn es Mr. Efron wieder gut geht, kann er wenige Stunden nach der OP schon wieder aufstehen. Er wird es zwar für ein paar Tage etwas ruhiger angehen lassen müssen aber ansonsten nichts. Andy wird für einige Tage in einem isolierten Raum kommen, den nur zwei Schwester, ich und eine Ärztin betreten dürfen. Wir können in den nächsten Tage kein Risiko einer Infektion durch Viren oder Bakterien riskieren erst wenn wir sehen das sein Körper das Knochmark annimmt und seine Werte gut sind, werden wir ihn aus der Isolation entlassen und er kann zurück in dieses Zimmer.” “Sie wollen mir agen ich kann.. …ich darf mein Kind für mehrere Tage nicht sehen, nicht berühren, nicht bei ihm sein?” “So leid es mir tut aber genauso ist es. Wir dürfen einfach kein Risiko eingehen.” “Und was ist mit Andy? Was wenn er Wach wird und nach mir oder seinem Vater fragt? Was wenn er denkt wir haben ihn alleine gelassen? Er kennt das nicht das ich nicht da bin wenn er aufwacht und dann komme ich noch nicht mal wenn er nach mir rufen sollte. Er wird Angst ohne Ende haben.” “Andy wird von alledem nicht wirklich etwas mitbekommen. Aufgrund seiner Werte und wie geschwächt er schon jetzt zu Beginn der OP ist wird er danach nur schlafen, zu mehr wird Andy erst einmal keine Kraft haben.” Vanessa verstand sehr gut warum die Isolation so wichtig war aber das hieß noch lange nicht das es ihr gefallen musste. Es tat ihr im Herzen weh zu wissen das sie in den nächsten Tagen nicht bei ihrem Sohn sein durfte, das sie nicht seine Hand halten und ihm einen Geschichte vorlesen konnte. Vanessa hielt immer noch Andys Hand und ließ sie auch nicht los als zwei Schwestern ihn samt Bett aus dem Zimmer rollten, erst die Tür zum OP trennten Mutter und Sohn.
Als die OP Tür hinter den Schwestern und Andy zufiel ließ Vanessa sich erschöpft auf den Boden sinken. Sie bedeckte ihr Gesicht mit ihren Händen und fing an zu weinen. Die Angst und die Anspannung der letzten Tage, nein eigentlich der letzten Jahr, entwich mit einem Mal und mit einer Wucht das sie Vanessa fast dem Atem nahm. Starla wollte gerade zu Vanessa rüber gehen als sie eine Hand an ihrem Arm spürte. Sie schaute auf und sah das es Gina war die sie zurück hielt. Starla wollte sie gerade harsch fragen was das solle als Gina auch schon ihren Arm losließ und zu Vanessa rüber ging. Zum erstaunen aller ging Gina vor Vanessa in die Knie und nahm ohne ein Wort zu sprechen Ihre Tochter fest in die Arme. Vanessa versteifte sich kurz erschrocken, als sie merkte wer es war die sie hielt. Doch schnell war der erste Schock vergessen und Vanessa weinte an der Schulter ihrer Mutter. “Es wird alles gut gehen Vanessa. Zac und auch……Andy werden es gut überstehen.” Alle merkte wie schwer es Gina fiel Andy zu erwähnen, seinen Namen zu sagen schien für sie eine richtige Überwindung zu sein. Vanessa löste sich aus den Armen ihrer Mutter, auch sie hatte es gespürt und es tat weh. Es tat so weh zu hören, zu spüren, zu wissen das die eigene Mutter große Probleme mit der Tatsache eines Enkels hatte. Und das es schon für sie eine Überwindung sein musste nur seinen Namen auszusprechen schmerzte ohne Ende. Sie konnte unter diesen Umständen die Nähe ihrer Mutter nicht wirklich ertragen und so rutschte Vanessa etwas von Gina weg. “Woher willst du das wissen? Woher willst du wissen das alles gut gehen wird? Das kannst du nicht wissen, denn selbst die Ärzte wissen es nicht. Es ist sehr gut möglich das Andy diesen Eingriff nicht überleben wird, das er einfach schon zu schwach dafür ist. Es kann sehr gut sein das gleich einer der Ärzte aus dieser Tür hier hinter mir heraus kommt und mir sagt das er es nicht geschafft hat, das er sich dazu entschlossen hat den Engeln zu folgen. Du kannst es nicht wissen!” Etwas beleidigt und enttäuscht über die ruppige Zurückweisung ihrer Tochter ging Gina wieder zurück zu Greg. Dieser sah aber nicht sauer oder wütend über das Verhalten von Vanessa aus, sein Gesichtsausdruck wirkte eher sehr nachdenklich.
Vanessa saß noch fast eine halbe Stunde auf dem Boden vor der Tür, erst danach erhob sie sich mit leicht schmerzenden Gliedern und setzte sich auf einen Stuhl weit entfernt von ihren Eltern und so nah wie möglich an der OP Tür. Das Warten war besonders für Vanessa nicht auszuhalten. Im Gegensatz so den anderen, die sich leise unterhielten, zog sie sich immer mehr zurück und ließ nicht einen winzigen Moment die Tür aus den Augen. So war auch sie es die bemerkte das hinter der Milchglasscheibe Hektik ausbrach und als kurz darauf auch noch zwei weitere Ärzte in den OP Bereich stürmten, wusste Vanessa das etwas passiert war und tief in ihrem Herzen spürte sie wie Andy sich von ihr entfernte.
Dana Admin
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Thema: Re: Zac, i need your help! Di 30 Nov 2010, 7:42 am
Part 14
Vanessa rutschte von ihrem Stuhl auf den Boden, Tränen liefen über ihr Gesicht. Es durfte nicht sein, Andy durfte nicht gehen, das würde sie nicht verkraften. Aber innerlich spürte sie genau das, Andy ging, er hatte seine Flügel schon ausgebreitet und war dabei sich aus ihrem Leben zu verabschieden. Sie bekam nicht mit wie alle zu ihr rannte, wie sie sie fragten was sei, wie jemand sie in die Arme nahm und leise zu ihr sprach. Das alles bekam sie nicht mit, zu sehr war sie auf Andy und dieses Verlustgefühl konzentriert. Wollte es nicht akzeptieren, versuchte mit aller Macht ihm am weggehen zu hindern und spürte doch das es aussichtslos war. Auf einmal war ihr Herz leer, es viel zusammen und Vanessa wusste das es vorbei war.
Andy hatte seinen Kampf verloren.
“Nein Andy, nein. Oh Gott, bitte nein.” Man hatte Probleme Vanessa durch ihre Tränen erstickten Stimme überhaupt zu verstehen und alle sahen sich fragend an. “Vanessa was ist denn? Alles wird gut, Andy wird es gut gehen.” “Nein, nein. Andy ist gegangen. Er ist jetzt da wo alle kleinen Engel sind.” “Wovon redest du Vanessa ? Andy ist gerade im OP.” “Ich habe gespürt wie er ging.” Alle sahen sich geschockt an, stimmt es was Vanessa ihnen gerade sagte. Sie konnten und wollten es nicht glauben. Vanessas Nerven waren sicher nur am Ende und spielten ihr gerade einen mächtigen Streich. Die Tür zum OP öffnete sich und 2 Ärzte kamen heraus, einer davon war Dr. Weigt. Alle, außer Vanessa, sahen ihn geschockt an. Die OP konnte noch nicht zu Ende sein, dafür war es noch zufrüh. Stimmte es wirklich, hatte Andy es wirklich nicht geschafft? “Miss Hudgens?” Vanessa sah mit verweinten, rot aufgequollenen Augen auf. “Es stimmt oder? Andy ist gegangen oder?” Dr. Weigt setzte sich neben sie und nahm ihre Hand. “Wir hatten ihn gerade sediert als sein kompletter Kreislauf zusammenbrach. Es war ein hartes Stück Arbeit aber wir konnten ihn zurück holen.” Vanessa sah ihn direkt in die Augen. “Sie meinen Andy lebt, er lebt wirklich?” “Ja Andy lebt, allerdings……” “Allerdings was?” “ Es…Miss Hudgens was ich ihnen nun sagen muss ist nicht leicht für mich. Ich kenne sie und Andy schon fast 3 Jahre und sie irgendwie sind sie schon fast ein Teil der Familie, daher fällt es mir jetzt um so schwerer ihnen das sagen zu müssen. ….. Es wird für Andy keine Rettung mehr geben, das da gerade im OP hat uns gezeigt, das sein Körper den Strapazen einer OP nicht mehr gewachsen ist und somit auch keinen Transplantation mehr möglich ist. Er und sein Körper sind einfach schon zu schwach.” Keiner sagte was alle waren geschockt, konnten es nicht glauben. “Wo ist er? Wo ist Andy, ich will zu ihm!” Vanessas Stimme war schwach, kaum wahrnehmbar. “Er wird sofort zurück in sein Zimmer gebracht.” “Wie lange hat er noch?” “Ich weiß es nicht, aber es wird nicht mehr lange sein.” Vanessa schloss ihre Augen und nickte, Tränen liefen über ihre Wangen. Als sie ihre Augen wieder öffnete waren diese Leer, kein Glanz, keine Hoffnung und auch keine Leben war in ihnen zu sehen. “Wie geht es Zac?” “Mr. Efron geht es gut. Wir hatten mit der Entnahme noch nicht begonnen, er ist inzwischen aus der Narkose geholt worden und wird in Kürze soweit sein, das er zu ihnen zurück kann.” “Weiß er es schon?” “Nein, obwohl er schon gefragt hat was denn los sei.” Vanessa nickte sprang aber im selben Moment auf, denn gerade ging die Tür des OP´s auf und Andy wurde wieder rausgeschoben. Vanessa nahm Andys Hand und folgte ohne auf die anderen zu achten, den Schwestern die Andys Bett wieder zurück zu seinem Zimmer schoben. Alle sahen ihr hinterher, sie konnten sich gar nicht vorstellen wie es ihr im Moment gehen musste. “Was wird denn jetzt geschehen? Wie geht es denn jetzt weiter?” Starlas Stimme war gedrückt und sehr leise. “Ich werde nachher noch mit Miss Hudgens und Mr. Efron reden und wir werden dann besprechen wie es weiter gehen soll.” Zac wurde genau in diesem Moment in einem Rollstuhl sitzend aus den OP geschoben. Ich wusste das etwas nicht stimmt, das etwas geschehen sein musste. Das ungute Gefühl wurde noch um ein vielfaches verstärkt als er in die verzweifelten, traurigen und geschockten Gesichtern seiner Familien sah. Selbst die, in den letzten Tagen, gefühlskalten Eltern von Vanessa waren geschockt und bei Gina liefen, genau wie bei Starla und Stella, Tränen übers Gesicht. Und dann stand da auch noch Dr. Weigt, wieso war er hier? Sollte er nicht bei Andy im OP sein? Und wo war Vanessa? Zac sah sich um konnte Vanessa aber nirgendwo entdecken. “Kann mir bitte einer sagen was hier los ist? Warum wurde die OP abgebrochen? Wo ist Vanessa?” Dr. Weigt drehte sich zu Zac um und sah ihn mit einem ebenfalls traurigen Gesicht an. “Wir mussten die OP abbrechen. Andy ist inzwischen zu schwach für einen Eingriff und kurz nach der Narkoseeinleitung hatte sein Kreislauf einen total Zusammenbruch. Wir konnten ihn zwar reanimieren aber für eine Transplantation besteht keine Chance mehr.” “Sie wollen mir sagen das Andy sterben wird?” “So leid es mir tut das sagen zu müssen, aber ja Andy wird sterben.” “Wie lange noch?” “Wie ich schon Miss Hudgens sagte, wissen wir es nicht. Vielleicht eine paar Tage, vielleicht aber auch ein halbes Jahr.” “Vanessa. Wo ist Vanessa?” “Sie ist mit Andy gegangen als er aus den OP geschoben worden” beantwortete Dylan seinem Bruder die Frage. “Alles klar” langsam stand Zac auf und machte sich mit leicht wackeligen Knien auf den Weg in Richtung Andys Krankenzimmer. Die anderen wollten ihm gerne folgen wussten aber das Zac und Vanessa jetzt erst einmal etwas Zeit alleine mit Andy brauchten. Wer konnte es ihnen auch verübeln, schließlich wurde ihnen gerade gesagt das ihr Sohn in absehbarer Zeit sterben würde.
Es brach Zac sein Herz als er Andys Zimmer betrat und sah das Vanessa sich zu Andy ins Bett gelegt hatte und ihm fest in ihren Armen hielt. Ihr Körper vom Weinen am zucken, mit zittrigen Händen strich sie immer wieder über den Kopf. Langsam ging Zac zu ihr rüber und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Vanessa hob ihren Kopf etwas und drehte ihn in Zacs Richtung, in seinen Augen und Gesicht konnte sie sehen das er es schon wusste. “ Es ist meine Schuld, ich habe zu lange gewartet. Ich hätte mich viel früher bei dir melden sollen, jetzt wird Andy sterben, du hast deinen Sohn nie richtig kennengelernt und alles ist meine Schuld. Ich bin eine Versagerin auf ganzer Linie, ich war eine schlechte Schauspielerin, eine noch schlechtere Freundin und Tochter und als Mutter habe ich nun auch versagt. Ich habe das Leben meines Sohnes auf dem Gewissen.” Zac setzte sich schnell neben sie aufs Bett und legte seinen Arme um Vanessa und somit auch gleichzeitig um Andy. “Oh Gott nein Vanessa, das darfst du nicht sagen. Das darfst du noch nicht einmal denken. Du bist nicht schuld, an nichts bist du schuld. Eine besser Mutter wie dich hätte Andy gar nicht bekommen können, du hast alles für ihn aufgegeben und alles für ihn getan. Du hat dich und dein Leben ganz zurück gestellt nur damit es ihn gut geht.” “Ich kann ihn nicht verlieren, er ist doch mein ein und alles. Andy kann doch nicht einfach gehen, er kann mich doch nicht alleine hier zurück lassen. Was mache ich denn ohne ihn?” Zac wusste nicht was er darauf antworten sollte, jedes Wort kam ihn jetzt total falsch vor. Sollte er ihr sagen das alles wieder gut werden würde? Nein, denn das würde es nicht. Ihr Sohn würde sterben, was sollte da wieder gut werden. Das erste Mal in seinem Leben wusste Zac nicht was er sagen sollte, lange schwere Stille bereitete sich über die drei aus und wurde nur durch das leise weinen und schniefen von Vanessa unerbrochen. Bevor die Stille noch unangenehmer werden konnte, betrat Dr. Weigt das Zimmer. Der Arzt nahm sich einen Stuhl und setzte sich seitwärts neben Andys Bett, so konnte er Zac und Vanessa in die Augen schauen. “Ich möchte gerne mit ihnen beiden das weitere vorgehen besprechen. Wie es jetzt weiter geht liegt an ihnen und auch die Entscheidung ab wir die Frischbluttherapie weiter führen sollen ist die ihrige. Vanessa sah erst Zac und dann Dr. Weigt an. “ Was würde diese Therapie denn noch bringen?” “Es würde sein Leben vielleicht um 1-2 Monate verlängern.” “Und sein Leiden somit auch! Nein das will ich nicht. Ich möchte nicht das Andy noch mehr gequält wird.” “Ich kann sie verstehen Miss Hugens und ich akzeptiere ihre Entscheidung. Wollen sie mit Andy bis zum Ende hier im Krankenhaus bleiben oder wollen sie ihn mit nach Hause nehmen und ihm so einen ruhigen, entspannten und privaten Abschied bereiten?” Diesmal sagte Vanessa nichts, sondern sah nur Zac an. Dieser sah den bittenden Blick und wusste genau was sie gerne wollte. “Wenn es möglich wäre, dann würden wir Andy gerne mit nach LA nehmen und ihm zumindest für seine letzten Tage ein normales Familienleben bieten. Er soll im Kreise seiner Familie sein wenn er geht und er soll zumindest einmal in seinem Leben erleben das die Welt nicht nur aus Ärzte und Nadeln besteht.” Dr. Weigt nickte, er hatte sich so etwas schon gedacht. “Ich werde mich um die Entlassungspapiere kümmern dann können sie sich morgen schon auf den Weg Richtung LA machen. So haben sie etwas mehr Zeit mit Andy.” Vanessa und auch Zac nickten und Dr. Weigt verließ das Zimmer.
Vanessa beugte sich vor und gab Andy einen Kuss auf den Kopf. “Ich liebe dich mein kleiner Prinz.”
Dana Admin
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Thema: Re: Zac, i need your help! So 05 Dez 2010, 10:30 pm
Part 15
Es war zwei Tage nach der schockierenden und für Vanessa alles vernichtenden Nachricht und alle waren auf den Weg zurück nach LA. Zacs Eltern und sein Bruder fuhren ebenfalls dorthin. Sie hatten mit Arbeitgebern und College alles geregelt und würden mindestens so lange wie Andy lebte in LA bleiben. Zac fuhr und warf immer wieder einen Blick durch den Rückspiegel zu Rückbank wo Vanessa saß und Andy fest im Arm hielt. Andy schlief wie zu 99% der letzten 2 Tage, er hatte wirklich nicht mehr viel Kraft und Zac wusste, das sie nicht mehr viel Zeit mit ihm haben würden. Als sie bei Zac ankamen half Zac Vanessa mit Andy auf dem Arm auszusteigen. Es wäre für Vanessa leichter gewesen Andy an Zac zu übergeben und dann auszusteigen, doch sie weigerte sich Andy auch nur für einen Moment los zu lassen.
Zwei Tage war Andy inzwischen aus der Klinik und mit jedem Tag wurde er schwächer. Zu aller Überraschung war, noch am Abend ihrer Ankunft in LA Jason bei Zac aufgetaucht und hatte Dr. Weigt im Schlepptau. Auch wenn der Arzt nichts mehr für Andy tun konnte, wollte er ihn doch bis zum Ende begleiten. Vanessa war über die Anwesenheit des Arztes sehr dankbar schließlich hatte er seit gut drei Jahren mit ihr zusammen um und mit Andy gekämpft. Vanessas Eltern verhielten sich immer noch etwas distanziert ihr und Andy gegenüber was Vanessa schmerzte, war es doch jetzt wo sie ihre Eltern am meisten brauchte. Und genau zu dieser Zeit kam es zum dem Bruch zwischen ihr und ihren Eltern der nie wieder repariert werden konnte. Es war eine Woche nach Andys Entlassung bei einem Abendessen als Greg ganz beiläufig erwähnte das er hoffe das es bald zu Ende wäre damit alle wieder ihr normales Leben aufnehmen könnten und sofort darauf die Frage ob Vanessa sich schon nach möglichen Filmprojekten umgesehen hätte. Völlig fassungslos sahen ihn alle an, keiner konnte glauben was er da gerade hörte. Vanessa sah ihren Vater an und sah den Ernst in seinen Augen und auch die Augen ihrer Mutter sagten das gleiche aus. Langsam und mit Tränen in den Augen stand Vanessa auf, ging zu ihrem Vater und ihrer Mutter rüber und noch bevor irgendeiner reagieren konnte schallte es zwei Mal laut und Greg sowie Gina hielten sich erschrocken eine Wange. “Und jetzt geht, verschwindet von hier und kommt nie, nie wieder. Ich möchte euch nie wieder sehen, denn ab diesen Abend habe ich keine Eltern mehr und Andy hat nur noch eine Oma und einen Opa.” Als sich keiner der beiden rührte wuchs Vanessa Wut ins unermessliche. “ICH HABE GESAGT IHR SOLLT VERSCHWINDEN! HAUT AB UND LASST EUCH NIE WIEDER BLICKEN.” Weinend verließ Vanessa das Esszimmer und kurz darauf konnte man das schließen einer Zimmertür hören. Stella schaute zu ihren Eltern und man konnte sehen wie sich langsam eine Art Hass in ihren Augen bildete. “Ihr seit die herzlosesten, selbstsüchtigsten und kältesten Menschen die ich kenne. Was ist aus den Eltern geworden die uns damals in den Arm nahmen, uns trösteten und uns sagten das sie uns egal was kommen würde immer lieben würden. Ich habe das Gefühl das zwei Fremde vor mir sitzen, seit nicht mehr die Eltern bei denen wir aufgewachsen sind. Denn diese Eltern hätten ihre Tochter niemals in den Stich gelassen, hatten ihr bis zum Ende beigestanden und hätten niemals wirklich niemals das gesagt was ihr da gerade von euch gegeben habt.” Zac war so am kochen das es schon ein Wunder war das kein Rauch aus seinen Ohren kam. “Es wäre besser wenn ihr jetzt sofort das Haus verlassen und nie wiederbetreten würdet. Und bevor ich jetzt noch etwas sage oder mache was vielleicht später irgendwann mal bereuen würde, werde ich jetzt nach Vanessa sehen. Denn das was ihr da gerade gebracht habt kann sie im Moment überhaupt nicht gebrauchen. Was sie braucht sind Eltern die ihr beiseite stehen und ihr in dieser schweren Zeit und die baldige noch schwierigere Zukunft Kraft geben. Aber ihr macht genau das Gegenteil, ihr tretet noch zu obwohl sie schon am Boden liegt.” Ohne ein weiteres Wort oder einen weiteren Blick verließ Zac das Zimmer, er wusste wo er Vanessa finden würde und steuerte direkt Andys Zimmer an. Andy hatte inzwischen sein eigenes Zimmer. Zac hatte es zusammen mit einigen Kumpels einen Tag nach Andys Einzug innerhalb von mehreren Stunden in ein richtiges Ritterzimmer verwandelt. Auch wenn Andy nicht viel davon mitbekam und auch nicht lange in diesem Zimmer leben würde, so sollte er trotzdem sein eigenes Kinderzimmer bekommen. Leise öffnete Zac Andys Zimmertür und richtig Vanessa war hier. Sie lag bei Andy und hatte ihn in ihren Armen . Leise sang Vanessa Andy etwas vor, doch in ihrer Stimme konnte man die Trauer deutlich heraushören. Vanessa sah Zac an der Tür stehen hörte aber nicht auf zu singen, sondern rutsche nur etwas zur Seite und machte somit Platz vor ihn auf dem Bett. Zac legte sich zu den beiden und nahm sie beide in seine Arme. Für Außenstehende gaben sie in diesem Moment das Bild einer glücklichen Familie ab, doch bei genauerem hinsehen blieben die Sorgenfalten, die Trauer und der Schmerz in ihren Augen nicht verborgen. “Möchtest du darüber reden?” Fragte Zac leise und spürte wie Vanessa ihren Kopf schüttelte. Zac hatte schon mit dieser Antwort gerechnet, hatte aber die Hoffnung das sie es doch tun würde. Ein sehr leises und schwaches “Mummy” war alles was Andy sagen konnte bevor er anfing zu würgen und sich kurz darauf übergab. Vanessa erstarrte als sie sah das Blut war, was Andy hochwürgte. Zac sah es ebenfalls und hatte, noch bevor Vanessa etwas sagen konnte, das Telefon in der Hand und wählte die Nummer von Dr. Weigt. Immer wieder würgte Andy und immer wieder war es Blut was Mund verließ. Zwischen dem Würgen und dem Spucken sagte Andy immer nur ein Wort: ein schwaches, geweintes Mummy. “Ich weiß mein Prinz, ich weiß. Mummy ist da, versuch dich zu beruhigen. Es wird wieder gut, alles wird wieder gut. Daddy hat schon Dr. Weigt angerufen, der kommt sofort und wird dir helfen.” Zac hörte es an der Tür klingeln und sofort darauf schnelle Schritte die hastig die Treppe hinauf kamen. Sekunden später wurde die Tür geöffnet und Dr. Weigt stand mit seiner Arzttasche in der Tür. Ein kurzer Blick und er wusste was los war, langsam kam er hinein und setzte seine Tasche ab. Vanessa sah den Arzt an und da wurde es ihr klar, das war das Ende. Es war soweit, es war Zeit Andy gehen zu lassen. “Es ist soweit oder?” Dr. Weigt nickte. “Ja es ist soweit, sie sollten anfangen sich von ihm zu verabschieden. Es ist nur noch eine Frage von Stunden. Ich werde Andy eine Spritze gegen dem Würgereiz geben, so braucht er in den letzten Stunden nicht auch noch mit dem Brechreiz kämpfen.” Der Arzt gab Andy die Spritze und kurz darauf hörte das Würgen und das Brechen auf. “Ich werde nach unten gehen und dort warten bis es soweit ist. Sie sollten die letzten Stunden als Familie verbringen.” Dr, Weigt strich Andy über seine knöchrige Wange. “Du warst ein ganz großer Kämpfer und genau als das wirst du immer in meinen Gedanken bleiben. Mach es gut kleiner Kämpfer.” Der Arzt verließ das Zimmer und eine kleine Träne glitzerte in seinen Augen. Als Familie saßen sie bei Andy und jeder nahm auf seiner Art und Weise Abschied von Andy. Um Zac und Vanessa die Chance zu geben sich alleine und in Ruhe von Andy zu verabschieden verließen die drei restlichen Efrons, sowie Stella und ihr Freund das Zimmer. Zac und Vanessa lagen auf Andys Bett und hatten Andy zwischen sich liegen. Andys Atmung war inzwischen schon recht flach und sie wussten das er bald erlöst wäre. Mit letzter Kraft öffnete Andy noch einmal seine Augen und schaute erst Zac und dann Vanessa an. “Daddy” seine Stimme war kaum noch wahrnehmbar. “Hey Champ, Daddy ist da.” Andys Blick wanderte zu Vanessa. “Mummy” “Mein Prinz, ja ich bin da.” “Mummy, Andy kalt, Andy müde.” “Ich weiß mein Hase, ich weiß. Mach einfach deine Augen zu und schlaf und alles wird gut werden.” Vanessa musste so mit sich kämpfen um nicht auf der Stelle zusammenzubrechen. “Mummy Andy lieb?” “Oh Gott mein Hase und wie. Du weißt gar nicht wie sehr ich die lieb habe.” “Andy kalt, Andy müde, Andy angst.” “Du brauchst keine Angst haben. Dich erwartet was ganz tolles, da ist nicht kalt und da bist du gesund, da wird es dir gut gehen und niemand wird dich dort quälen.” “Mummy Schichte?” “Ja mein Hase, Mummy wir dir eine Geschichte erzählen und du machst deine Äuglein zu und schläfst.” Andy nickte und schloss langsam seine Augen. Vanessa atmete noch einmal tief durch, hielt mit einer Hand Andy während sie mit der Anderen nach Zacs Hand griff.
„ Der kleine Hase sollte ins Bett gehen, aber er hielt sich noch ganz fest an den langen Ohren des großen Hasen. Der kleine Hase wollte nämlich ganz sicher sein, dass der große Hase ihm auch gut zuhörte. "Rate mal, wie lieb ich Dich hab", sagte er. "Oh", sagte der große Hase: "Ich glaub nicht, dass ich das raten kann" "So sehr", sagte der kleine Hase und breitete seine Ärmchen aus, so weit er konnte. Der große Hase hatte viel längere Arme: "Aber ich hab Dich sooo sehr lieb", sagte er. Hm, das ist viel dachte der kleine Hase. "Ich hab Dich lieb so hoch ich reichen kann", sagte der kleine Hase. "Ich hab Dich lieb, so hoch ich reichen kann", sagte der große Hase. Das ist ziemlich hoch, dachte der kleine Hase. Wenn ich nur auch so lange Arme hätte. Dann hatte der kleine Hase eine gute Idee. Er machte einen Handstand und streckte die Füße am Baum hoch: "Bis zu meinen Zehen hoch hab ich Dich lieb", sagte er "Und ich hab Dich bis zu Deinen Zehen hoch lieb", sagte der große Hase und schwang den kleinen Hasen in die Luft. Dann schaute der kleine Hase über die Büsche und Bäume hinaus in die große, dunkle Nacht. Es konnte ja wohl nichts weiter weg geben als den Himmel. "Ich hab Dich lieb bis zum Mond", sagte der kleine Hase und machte die Augen zu. "Oh, das ist weit", sagte der große Hase. "Das ist sehr, sehr weit" Der große Hase legte den kleinen Hasen ins Blätterbett. Er beugte sich über ihn und gab ihm einen Gute-Nacht-Kuss. Dann kuschelte sich der große Hase an den kleinen Hasen und flüsterte lächelnd: "Bis zum Mond und wieder zurück haben wir uns lieb“
Als Vanessa nach der Geschichte Andy anschaute wusste sie das es vorbei war, Andy hatte sein nächstes große Abenteuer angetreten . “Bis zum Mond und wieder zurück habe ich dich lieb” sagte Vanessa noch einmal leise und gab Andy einen Kuss auf die Stirn.
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Thema: Re: Zac, i need your help! Di 07 Dez 2010, 8:41 am
Part 16 (Ende)
Vanessa saß an dem großen Esstisch und klebte Bilder in ein pastellgelbes Fotoalbum ein. Lächelnd schaute sie auf das jeweilige Bild welches sie einkleben wollte. Wer hätte noch von ein paar Jahren gedacht das sie heute hier sitzen würde:
Vier Jahre waren seit Andys Tod vergangen. Es waren vier Jahre mit vielen Höhen und Tiefen mit viel Trauer aber auch immer mehr werdende Freude. Das erste Jahr hatte Zac keine einzige Rolle oder sonstige andere Projekte angenommen. Es war für ihn unmöglich und auch unvorstellbar einfach so zur alten Tagesordnung überzugehen. Außerdem wollte er Vanessa nicht alleine lassen, lange war sie sehr unstabil und mehr als einmal hatte Zac sie dabei erwischt wie sie schon fast sehnsüchtig eine Rasierklinge oder ein Tablettenfläschchen ansah. Erst nachdem Vanessa und auch Zac sich professionelle Hilfe suchten wurde es langsam besser , durch den Verlust ihres Sohnes und der schwierigen Zeit danach erhielt ihre Beziehung eine Tiefgründigkeit wie sie es noch nie gehabt hatte.
Keiner wusste wie aber dir Presse hatte Wind von allem bekommen und wochenlang war es Thema NR. 1. Doch nach einer kleinen Pressmitteilung und der Bitte die Beiden und ihre Familien in Ruhe um Andy trauern zu lassen wurden die Berichte schlagartig weniger und alle bekamen ihre dringend benötigte Ruhe um ihren Schmerz verarbeiten zu können. Zacs Eltern waren immer für sie da und nach Andys Tod blieben sie die nächsten Wochen bei Zac wohnen, wollten die beiden auf keinem Fall mit allem alleine lassen. Stella und auch ihr Freund waren genau wie die vielen Freunde immer für die beiden da und halfen ihnen so gut sie konnten.
Ihre Eltern hatte Vanessa seit dem Tag von Andys Beerdigung nicht mehr gesehen. Kurz nach Andys Beerdingung sind diese weggezogen und hatten nicht einmal mehr versucht mit Vanessa oder Zac Kontakt aufzunehmen. Ab und an meldeten sie sich bei Stella aber das war immer nur sehr kurz und alle Jubeljahre mal.
Was hatte sich sonst noch so getan an der Familienfront?
Stella war inzwischen Verlobt und im folgenden Sommer sollte geheiratet werden. David und Stella wohnten weiterhin in San Luis Obispo kamen aber mindest jedes zweite Wochenende vorbei und Dylan, der war inzwischen nach LA gezogen und wohnte in dem Appartmentgebäude in dem auch Zac damals wohnte. Er hatte das College kurz nach Andys Tod gewechselt, da er Zac und Vanessa jeder Zeit bestehen wollte. Am College in LA lernte er auch seine Freundin Sarah kennen und war inzwischen schon 2 Jahre mit ihr zusammen.
Und wie ging es mit Zac und Vanessa weiter?
Kurz nach Andys Beerdigung verkaufte Zac sein Haus und beide zogen gemeinsam in ein anderes. Die traurigen Erinnerungen waren einfach zuviel und es war für beide nicht mehr möglich sich in dem Haus wohlzufühlen. Immer wenn sie an Andys altem Zimmer vorbei gingen kamen die Bilder wieder und sie sahen Andy immer und immer wieder sterben. Als Vanessa dann eines Tages weinend vor der Zimmertür zusammenbrach und erst ein Arzt sie mit einer Spritze wieder ruhig bekam wusste Zac das sie umziehen müsste um überhaupt eine Chance zur Verarbeitung haben zu können. Im neuen Haus, konnten sie neu Anfangen. Sie würden Andy nie vergessen und er würde immer einen riesigen Platz in ihren Herzen haben aber für sie musste das Leben auch irgendwie weiter gehen. Kurz nachdem Zac wieder angefangen hatte mit dem drehen bekam auch Vanessa ihre ersten Angebote und kurz drauf stand sie nach fast 5 Jahren das erste Mal wieder vor der Kamera. 2 ½ Jahre nachdem Andy starb machte Zac Vanessa während eines Skiurlaubes einen Heiratsantrag und 8 Monate später heirateten sie am Strand von Hawaii bei einem wundervollen Sonnenunterganges. Während des ersten Tanzes als Brautpaar hatte sich Vanessa etwas geregt und Zac ein Leises “Ich bin schwanger” ins Ohr. Abrubt blieb Zac stehen und sah Vanessa mit einer Mischung aus Hoffnung, Freude und Liebe an und nachdem sie auf seine “Wirklich?” frage mit seinem lächelnden Nicken antwortete hob er sie hoch und drehte sich mit Vanessa im Kreis. Natürlich hatten sie Angst das etwas schief gehen würde, dass das Baby ebenfalls krank sein könne. Doch diese Angst erwies sich als vollkommen unbegründet und so kam im Juni fünf Jahre nach Andys Tod die kleine Leonie Raven Efron mit viel Kraft und viel Energie auf die Welt. Leonie war das Ebenbild ihrer Mutter und hatte schon bei der Geburt einen Kopf voller dunklen Locken. Das einzige was sie von ihrem Daddy hatte, waren die strahlend blauen Augen die neugierig in die weite Welt hinaus schauten.
Vanessa wurde aus ihrer Gedankenwelt geholt als sie ein leises Wimmern aus dem Stubenwagen in der Ecke hörte. Lächelnd legte sie das Bild welches sie gerade in den Händen hielt zur Seite, stand auf und ging zum Stubenwagen. Blaue Augen strahlten sie an als sie hineinsah. “Na mein Engel, hast du schön geschlafen? So wie du dich anhörst scheint so langsam der Hunger zu kommen.” Vorsichtig nahm Vanessa ihre Tochter auf den Arm und machte es sich mit ihr auf dem Sofa bequem.
Während sie Leonie stillte schaute sie auf das Bild von Andy was an der Wand ihr gegenüber hing. Sie vermisste ihn jeden Tag doch der Schmerz hatte sich über die Jahre in eine Dankbarkeit verwandelt. Dankbar das sie ihn kennenlernen durfte und dankbar für jede Erinnerung an ihn. Und eins wusste sie. ihr und Zac und vor allem Leonie würde nie etwas schlimmes geschehen, denn sie hatten den besten Schutzengel den der Himmel schicken konnte. Andy!