Anzahl der Beiträge : 42 Anmeldedatum : 12.11.10 Alter : 29
Thema: Zanessa - is this the End? Mi 17 Nov 2010, 5:21 am
Sie sah ihn mit Tränen in den Augen an. Sie hatte einen Fehler gemacht, einen sehr großen Fehler, wahrscheinlich den größten Fehler ihres Lebens. Sie hatte ihn betrogen. Sie musste es ihm sagen, viel zu sehr quälte sie ihr schlechtes Gewissen, doch wie sagt man seiner großen Liebe genau diesen einen Satz, der alles verändern könnte. Sie atmete noch einmal tief ein und begann leise und zittrig genau diesen einen Satz zu flüstern. „Zac, ich habe einen riesen Fehler gemacht und ich kann verstehen, wenn du mich nicht mehr sehen willst, aber ich kann dich nicht anlügen. Zac, es tut mir so schrecklich leid… ich… habe mit einem anderen Mann geschlafen“
Nun sitzt Zac hier, ganz allein in seinem Haus. Genau diesen Satz hat Vanessa vor nicht mal zwei Woche zu ihm gesagt. Seitdem ist er nicht einmal aus seinem Haus gekommen. Seine Freunde versuchen verzweifelt ihm zur Seite zu stehen, doch er wollte niemanden sehen, wollte einfach allein sein. Die Presse erfand malwieder die verrücktesten Gerüchte, das eine absurder als das andere. Doch ihn interessierte das alles nicht, für ihn ist eine Welt zusammengebrochen, als Vanessa ihm genau diesen Satz gesagt hatte.
Doch auch Vanessa geht es nicht besser, ihr tut das alles schrecklich leid und sie ist am Boden zerstört. Ja, sie hat einen Fehler gemacht, den größten Fehler in ihrem Leben, aber sie konnte Zac auch verstehen. Sie stürzt sich regelrecht in Arbeit, da sie in jeder freien Minute an ihn denken muss. Sie schreibt immer wieder Songs und in allen diesen Songs geht es nur um ihn, wie sie ihn vermisst, in denen sie ihn um Verzeihung bittet. In denen sie ihn bittet, sie wenigstens nicht zu ignorieren, das er mit ihr spricht, denn das würde sie wenigstens nicht so sehr verletzten.
ray176
Anzahl der Beiträge : 42 Anmeldedatum : 12.11.10 Alter : 29
Thema: Part 1: Verzweifelnde Freunde & Hilfsbereite Schwester Do 18 Nov 2010, 9:26 am
Part 1: Verzweifelnde Freunde & Hilfsbereite Schwester
Betrogen… Zac konnte noch immer nicht verstehen, warum Vanessa ihm das angetan hatte.
„War ich ihr nicht gut genug?“, „Was habe ich falsch gemacht?“, „Liebt sie mich nicht mehr, oder warum hat sie mit jemand anderem geschlafen?“. Diese und viele weitere Fragen schossen ihm durch den Kopf, doch nie fand er eine Antwort.
Er dachte noch eine Weile nach, über Vanessa, über sich, über seine Eltern, seine Freunde, im Grunde über sein ganzes bisheriges Leben. Wie schön war die Zeit, als alles gut war, als Vanessa noch an seiner Seite war und sie ihr Leben leben konnten. Er wünschte sich, er könnte einfach die Zeit zurückdrehen, damals war einfach alles besser. Klar, er und Vanessa hatten sich durch Dreh- und Promotermine auch damals nicht so oft gesehen, wie es in Beziehungen üblich war, dafür waren die Tage, in denen sie zusammen waren aber um so schöner. Er schreckte nach einer Weile hoch, da sein Handy klingelte. Zögernd griff er danach und guckte aufs Display. Es war Corbin, sein bester Freund. Er überlegte einen Moment, ob er dran gehen sollte, entschied sich aber dann, es einfach klingeln zu lassen. Auf dieses Gespräch hatte er jetzt echt keine Lust, er wusste eh, was Corbin wieder sagen wird.
~*~*~ Bei Corbin ~*~*~ Ash war gerade zu Besuch, als Corbin bei Zac Anrief. Sie sahen, wie unglücklich „Zanessa“ ohne den jeweils anderen waren und wollten ihnen helfen. Zac allerdings stellte auf Stur und ging inzwischen nicht mal mehr ans Handy, wenn einer von den drei anrief und auch Vanessa wollte nicht, dass sich die drei da einmischen. Es sei allein eine Sache zwischen ihr und Zac, die sie allein klären muss, waren ihre Worte, als sie versuchen wollte, die drei von ihrem Plan abzubringen. Ursprünglich wollten die drei Vanessa gar nicht einweihen, aber wie Ashley nun mal ist hat sie sich natürlich wieder sofort verplappert.
„Er ist mal wieder nicht dran gegangen, ich glaube langsam wir können da nichts mehr machen“ „Wie bitte? Du siehst doch, dass sie Hilfe brauchen um wieder zueinander zu finden und wenn nicht wir ihnen helfen, wer dann?“, Ash war sehr empört über Corbins Aussage. „Mag schon sein, aber vielleicht soll es einfach nicht so ein, vielleicht will das Schicksal nicht, dass die beiden zusammen Glücklich werden.“ Ash wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte, denn im Grunde hatte Corbin recht, was ist, wenn das Schicksal einfach nicht will, dass Zanessa zusammen Glücklich werden? Sie wollten Zanessa auch nicht in eine Unglückliche Beziehung treiben, in der sich beide nur noch gegenseitig Verletzen.
~*~*~ Bei Vanessa ~*~*~ Auch bei Vanessa sah es nicht anders aus als bei Zac. Sie saß ebenfalls in Mitten von hunderten Bildern von sich und Zac. Bei genauerem Hinschauen hätte man sogar erkennen können, dass es genau die gleichen Bilder sind und wenn die Lage nicht so ernst wäre, würden jetzt wahrscheinlich alle über diese Tatsache lachen, doch gerade Vanessa war gerade nicht nach Lachen zumute. Sie saß nun schon über 3 Stunden hier in ihrem Wohnzimmer, geweint hatte sie schon länger nicht mehr, sie hatte bereits alles aus sich raus geweint, was möglich war. Gerade kam Stella, Vanessas Schwester, die kurzfristig bei Vanessa eingezogen ist, damit diese nicht so alleine ist und jemanden zum reden hat, ins Wohnzimmer und setzte sich sofort neben Vanessa und nahm sie in den Arm. Leise sprach sie ihr ein paar beruhigende Sätze zu und schloss ihre Aufmunternden Worte mit den Satz „…Zac kommt bestimmt nicht wieder, wenn du hier rumsitzt und um ihn trauerst.“
____ Hoffe es gefällt euch, hatte ein paar Schwierigkeiten, die Wörter wollten nicht so wie ich wollte Dafür wird der nächste Part aber besser :-)
Zuletzt von ray176 am Do 25 Nov 2010, 7:39 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
ray176
Anzahl der Beiträge : 42 Anmeldedatum : 12.11.10 Alter : 29
Thema: Re: Zanessa - is this the End? Sa 20 Nov 2010, 10:56 pm
Part 2
Vanessa schaute ihrer Schwester in die Augen und ihre Augen verrieten ihre Unsicherheit. „Nessa, du musst um ihn kämpfen, auch wenn er dich vielleicht ein Paar mal zurückweißt und du die Schmerzen nicht aushältst, tue es für dich und vor allem für ihn. Glaub mir, er ist genauso verletzt wie du und wünscht sich nichts mehr, als dich endlich wieder an seiner Seite zu haben. Zeig ihm, dass er dir wieder vertrauen kann und dass dir dieser Fehler nicht noch einmal passiert.“ Vanessa nickte, um Stella zu zeigen, dass sie sie verstanden hatte. Sie dachte nochmal über die Worte ihrer Schwester nach und erkannte, dass sie mit allem Recht hatte. In ihr wuchs eine kleine Hoffnung, Zac vielleicht doch wieder zurückzugewinnen.
Am Abend machte sich Zac auf den Weg zu seinen Eltern. Er wird die nächsten zwei Wochen erst mal dort wohnen, da ihn zuhause einfach alles an Vanessa erinnert. Außerdem wollte er den ganzen Rummel in Hollywood entkommen, der, nachdem die Presse von der Trennung zwischen ihm und Vanessa erfahren hatte, beinahe unerträglich wurde. Er hoffte, dass er zumindest bei seinen Eltern etwas mehr Ruhe hatte. Seine Eltern und auch sein Bruder Dylan waren natürlich froh, dass sie Zac mal wieder zu Gesicht bekamen, auch wenn sie sich Wünschten, dass es unter anderen Umständen wäre. Gegen 19 Uhr kam er dann endlich bei seinen Eltern an. Er hatte grad den Motor abgestellt, als die Autotür aufgerissen wurde und er von seiner Mutter fest in den Arm genommen wurde. Aus dem Augenwinkel konnte er zwei weitere, lachende Gesichter sehen. Natürlich waren es sein Vater und Dylan.
„Mum… Mum, ist ja gut, ich bekomm ja fast keine Luft mehr“ jetzt konnte sich Zac ein leises Lachen auch nicht mehr verkneifen. „Schuldige, ich bin nur so froh, dich mal wieder zu sehen, auch wenn ich wünschte es wäre unter anderen Umständen.“ Zac senkte daraufhin sofort traurig seinen Blick. „Hey, es wird schon alles wieder in Ordnung kommen.“ Starla streichelte Zac beruhigend über den Rücken. „Das ist es ja gerade, sie hat mich sehr verletzt und wer sagt mir, dass sie mich nicht wieder betrügt. Ich kann ihr einfach nicht mehr vertrauen, so sehr ich auch will, es geht nicht.“
Es entstand eine unangenehme Stille, da keiner wusste, was er darauf erwidern sollte ohne Zac zu verletzen. Nach einer nahezu halben Ewigkeit erhob Zac wieder seine Stimme. „Ich glaube es ist besser, wenn wir mal langsam rein gehen.“ Alle nickten und nachdem David mit Zac zwei Taschen aus dem Kofferraum geholt hatte gingen alle ins Haus. Die beiden Taschen wurden erst mal im Wohnzimmer abgestellt und alle gingen in die Küche, wo Starla bereits den Tisch fürs Abendessen gedeckt hatte. Zac selber saß nur stumm am Tisch und aß nichts, was natürlich ein paar besorgte Blicke der anderen Anwesenden zur Folge hatte. Starla hatte sich vorgenommen, noch heute mit Zac zu reden. Egal was passiert war, sie wird nicht zulassen, dass ihr Sohn sich nun komplett zurückzieht und in Trauer und auch Wut versank. Auch David wusste, dass er was unternehmen muss, damit sein Sohn endlich wieder sein Leben lebt, er wusste aber auch wie schwer das bei Zac werden wird, denn dieser hatte ganz eindeutig die Sturheit seiner Mutter vererbt bekommen.
ray176
Anzahl der Beiträge : 42 Anmeldedatum : 12.11.10 Alter : 29
Thema: Re: Zanessa - is this the End? Do 25 Nov 2010, 7:39 am
Part 3: Nervende Eltern
Inzwischen waren alle mit dem Abendessen fertig. Zac hatte, wie Starla und David schon vermuteten, nichts gegessen. Er saß nun draußen im Garten auf der Bank unter dem großen Baum. Dort hatte er als kleines Kind oft gespielt. Die Kälte des Winters bemerkte er nicht, seine Inneren, seelischen Verletzungen ließen ihn das alles vergessen. Sie ließen ihn den Rest der Welt um ihn herum vergessen. Er hielt diesem Platz für den besten Ort, um nachzudenken, um einfach mal alleine zu sein, was er in den letzten 5 Jahren eigentlich nirgendwo war, zu hartnäckig waren Paparazzi und Fans.
Seine Eltern saßen im Wohnzimmer. Starla schaute besorgt zu ihrem Sohn nach draußen. Sie und David machten sich Sorgen um Zac, Sorgen dass er sich komplett zurückzieht oder dass das alles zu viel für ihn wird. Starla öffnete leise die Gartentür und ging langsam, gefolgt von ihrem Mann, auf Zac zu. Sie setzten sich Wortlos neben Zac. Dieser war so in seiner eigenen Welt vertieft, dass er seine Eltern erst bemerke, also seine Mutter ihn in den Arm nahm. Es entstand eine unangenehme Stille, nur die Geräusche der Großstadt waren leise im Hintergrund zu hören. Nach einer halben Ewigkeit, so kam es den drei zumindest vor, fing Starla leise an zu reden. „Zac, wir machen uns Sorgen. Du isst nichts mehr, du redest nicht mit uns und jetzt sitzt du hier draußen in der Kälte und bemerkst uns noch nicht mal, wenn wir uns neben dich setzen. Wenn du Vanessa wirklich so sehr vermisst, das dir das alles egal ist, solltest du zu ihr gehen und mit ihr reden, so kann das jedenfalls nicht weitergehen.“ In Zac’s Augen konnte man seinen Schmerz und seine Enttäuschung nur zu deutlich sehen. Jetzt sah man aber noch was anderes, man konnte deutschlich erkennen, dass er wütend auf seine Eltern war. Wieso können sie ihn nicht einfach in Ruhe lassen, es ist schließlich sein Leben! „Ihr versteht mich einfach nicht, wieso könnt ihr mich nicht mal in Ruhe lassen, ihr wisst nicht was genau passiert ist!“ „Dann sag uns doch auch mal, was passiert ist, du redest ja nicht mal mit uns darüber. Eigentlich redest du fast gar nicht mehr, weder mit uns noch mit anderen.“ Starla sagte dass in einem Ruhigen aber trotzdem bestimmenden Ton. „Ich kann das einfach nicht!“, nun floss Zac eine Träne übers Gesicht, „…Ich kann das einfach nicht! Warum könnt ihr das nicht verstehen? Ich liebe Vanessa, ich kann ihr aber nicht mehr vertrauen, nicht nach all dem, sie hat mich schon zu oft enttäuscht.“ Inzwischen flüsterte Zac nur noch und ihm flossen weitere Tränen übers Gesicht. Jetzt Schalltete sich auch David ein: „Wir versuchen dich ja zu verstehen, aber das können wir nicht, solange du nicht mit uns redest.“ „Zac, meistens hilft es, wenn du mit jemanden über das redest, was dir auf dem Herzen liegt. Wenn du dich komplett zurückziehst wirst du dich dadurch nur noch mehr verletzen!“ Zac riss sich aus den Armen seiner Mutter und rannte Richtung Gartentor. Im Flossen nun unaufhörlich Tränen übers Gesicht. Er hatte immer versucht stark zu sein, aber er konnte nicht mehr. Hinter sich hörte er noch die besorgten Rufe seiner Eltern, doch die interessierten ihn nicht. Er rannte durchs Gartentor auf die Straße. Er hatte ein ganz bestimmtes Ziel, einen ganz bestimmten Ort. Nur er und Vanessa kannten ihn. Dort ging er immer hin, wenn er einfach mal alleine Sein will, einfach mal Familie, Freunde und seine Karriere hinter sich lassen will.
ray176
Anzahl der Beiträge : 42 Anmeldedatum : 12.11.10 Alter : 29
Thema: Re: Zanessa - is this the End? Fr 26 Nov 2010, 9:58 am
Part 4: Wunderschöner Ort zum Nachdenken
Inzwischen lief Zac schon 15 Minuten durch die Straßen eines Vororts von LA. Im Hintergrund konnte man die üblichen Geräusche einer Großstadt hören. Von seinen Eltern aus, die etwas außerhalb von LA lebten, war es nicht allzu weit, er konnte also Problemlos zu Fuß gehen oder eher laufen.
Er konnte sein Ziel bereits sehen, ein großer Park, welchen er auch wenig später betrat. Nun verlangsamte er sein Tempo und schlenderte einen der wenigen Wege entlang. Der Weg führte quer durch den Park. Rechts und links standen viele, dicht beieinanderstehende Bäume und Büsche. Zac wusste genau, wo er lang musste, so verwunderte es auch nicht, dass er kurze Zeit später durch eine kleine Lücke zwischen zwei Büschen verschwand. Nach einigen Metern zwängte er sich wieder durch eine kleine Lücke, diesmal war sie aber etwas enger und Zac verletze sich an einem spitzen Ast an der Hand, was ihn aber nicht weiter interessierte und er seinen Weg fortfuhr.
Zwei Minuten später trat er wieder ins Freie. Vor ihm lag ein kleiner See. Der Mond und einige Sterne spiegelten sich in ihm. Die Stille und Ruhe, die der See ausstrahlte, war Atemberaubend. Um ihn herum standen viele Bäume und Büsche, die den See komplett vor neugierigen Blicken schütze, so verwunderte es auch nicht, das der See kaum einen bekannt ist. Zac und Vanessa hatten ihn nur durch Zufall entdeckt, als sie hier einen alten Schulkameraden und guten Freund von Zac besuchten und wieder einmal von Paparazzi verfolgt wurden.
Zac ging langsam am Ufer des Sees entlang. Er wusste, dass auf der anderen Seite des Sees eine alte Bank steht. Früher führte ein Weg zu diesem kleinen See. Dieser geriet allerdings in Vergessenheit und so war der See heute kaum einen bekannt. An der Bank angekommen setze er sich hin. Die Bank sah zwar alt aus, aber sie war dennoch sehr stabil und auch noch in gutem Zustand. Langsam ließ Zac seinen Blick über den See gleiten, es war einfach ein Traumhafter Ort. Von der Kälte, die um ihn herum herrschte merkte Zac nichts. Er dachte an früher zurück, was er schon alles erlebt hatte mit seinen gerade mal 23 Jahren. Er dachte an schöne, aber auch an weniger schöne Momente in seinem Leben zurück und eine ganz bestimmte Person tauchte im Grunde immer auf: Vanessa. Zum ersten Mal seit zwei Wochen bildete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht. Dieses verschwand aber sofort wieder, als er über den Blick zu der Stelle zurückblickte, wo er herkam. Ungläubig starte er über den See. In seinen Augen konnte man die Wut nur zu deutlich sehen. Konnte er noch nicht mal hier seine Ruhe haben? Einfach mal in Ruhe gelassen werden?
____ Sry, ist leider etwas kürzer geworden, trotzdem viel Spass beim lesen
ray176
Anzahl der Beiträge : 42 Anmeldedatum : 12.11.10 Alter : 29
Thema: Re: Zanessa - is this the End? Di 30 Nov 2010, 6:45 am
Part 5: Tagebuch
Die Person, die Zac am gegenüberliegenden Ufer erblickt hatte, war natürlich, wie sollte es auch anders sein, Vanessa. Sie hatte ihn anscheinend noch nicht bemerkt, zumindest machte sie derartigen Anzeichen. Sie ging langsam auf den See zu und setzte sich nah am Ufer auf den Boden. Ihr Blick war auf den See gerichtet. Nach einiger Zeit nahm sie ihre Handtasche und zog wenig später ihr Tagebuch und einen Stift heraus. Sie blätterte langsam die ersten Seiten durch und las manchmal kurze Abschnitte aus irgendwelchen Einträgen.
11. August 2009 (Hawaii) Das Tauchen mit Zac hat unglaublich Spaß gemacht. Unglaublich wie schön so ein Korallenriff ist. Es fasziniert mich immer wieder, auch wenn ich es schon oft gesehen habe. Leider war der Spaß auch recht schnell wieder vorbei. Wie nicht anders zu erwarten wurden wir inzwischen von Paparazzi gesichtet, die natürlich sofort auf uns warteten, als wir aus dem Wasser kamen. Zac fluchte natürlich, nahm meine Hand und zog mich schnellstmöglich in unser Hotel.
21. November 2009 (LA) Ich vermisse Zac. Wieso muss er auch gerade am Set sein und ich hab hier in LA so viele Termine, dass ich ihn nicht besuchen kann. Gestern war ich auf einer Filmpremiere eingeladen, Zac konnte leider nicht kommen, was für die Presse natürlich wieder ein gefundenes Fressen war. Ich hätte denen den Hals umdrehen können, als ich heute Morgen die Zeitung aufschlug. Sie wissen doch genau, dass Zac nicht kommen konnte. Manchmal wünschte ich, dass wir nicht berühmt wären, dass wir einfach unser Leben leben könnten, ohne an jeder Ecke erkannt und fotografiert zu werden.
5. Dezember 2009 (LA) Ich freu mich ja so! Zac hat von morgen an eine Woche Drehpause und kommt mich besuchen. Ich bin ja schon so aufgeregt, er hat mir am Telefon erzählt, dass er eine Überraschung für mich hat, wollte mir aber nicht sagen welche. Ich muss jetzt aber auch weg, bin mit Ash zum shoppen verabredet, muss mich ja für ihn hübsch machen.
Die nächsten Seiten Übersprung sie und blätterte weiter zur ersten freien Seite. Langsam griff sie nach dem Stift, denn sie zuvor neben sich gelegt hatte, hielt einen Moment inne und fing dann langsam an zu schreiben.
30. November 2010 (LA) Ich kann einfach nicht mehr! Ich weiß, heute Morgen war ich fest entschlossen, um Zac zu kämpfen, doch ich kann es einfach nicht! Ich kann ihn einfach nicht mehr ins Gesicht sehen, sein Gesicht, was durch meinen Fehler so verletzt aussah. Seine Augen strahlen nicht mehr, nein, sie sind dunkelblau vor Enttäuschung, sie funkeln bedrohlich, wenn er mich sieht. Ich halte das einfach nicht mehr aus, zu wissen, dass ich daran Schuld bin. Ich denke das Beste ist, wenn ich aus seinem Leben verschwinde. Ich habe ein Filmangebot für eine Serie in Europa erhalten. Wahrscheinlich ist es das beste, wenn ich einfach dort hin gehe. Er hat was besseres Verdient als mich.
Inzwischen liefen ihr vereinzelt Tränen über die Wangen. Eine Tropfte auf das Buch, was sie in ihren Händen hielt, genau auf die Worte „Ich liebe dich!“, die den vorherigen Eintrag abschlossen, den sie vor mehr als 1 Monat geschrieben hatte.
ray176
Anzahl der Beiträge : 42 Anmeldedatum : 12.11.10 Alter : 29
Thema: Re: Zanessa - is this the End? Di 07 Dez 2010, 9:52 am
Part 6: Kein Titel
Inzwischen liefen ihr vereinzelt Tränen über die Wangen. Eine Tropfte auf das Buch, was sie in ihren Händen hielt, genau auf die Worte „Ich liebe dich!“, die den vorherigen Eintrag abschlossen, den sie vor mehr als 1 Monat geschrieben hatte. Doch es waren nicht ihre Worte, nein, sie Stammten aus einem Zitat von Zac. Langsam ließ sie das Tagebuch aus ihren Händen gleiten. Es viel beinahe Geräuschlos auf den Boden. Ihr kullerten immer mehr Tränen übers Gesicht. Sie hob langsam ihren Kopf und ihr Blick fiel über den See, genau auf ein ihr nur zu gut bekannte Person. Für einen kurzen Moment schauten sich die beiden in die Augen, bis Vanessa ruckartig aufstand, ihre Handtasche schnappte und davonlief. Ihr Gesicht war inzwischen von Tränen überströmt, doch für sie zählte nur eins: Sie muss hier weg. Zac schaute ihr noch hinterher, bis sein Blick auf die Stelle fiel, an der Vanessa gerade noch gesessen hatte. Dort hatte Vanessa bei ihrem schnellen Abgang etwas vergessen: Ihr Tagebuch.
Vanessa lief so schnell sie konnte aus dem Park und die Straßen entlang. Ihre Augen waren von den ganzen Tränen schon rot und geschwollen. Die wenige Schminke, die sie aufgetragen hatte, war eine einzige Schmiererei. Ihre Füße taten inzwischen weh und sie wusste, dass sie schon die ein oder andere Blase am Fuß hatte, doch das war Vanessa egal. Sie lief und lief, ohne ein wirkliches Ziel vor Augen zu haben, Hauptsache weg. Sie hatte zu große Angst sich ihren Problemen zu stellen, also lief sie einfach von ihnen davon.
Aus Luftmangel verlangsamte sie nun langsam ihr Tempo und blieb schließlich stehen. Sie stütze sich mit den Händen auf ihren Knien ab und atmete tief und schnell ein und aus. Ihr Blick wanderte langsam über ihre Umgebung. Sie kannte diesen Ort irgendwo her, doch ihr viel beim besten Willen nicht ein, woher. Das änderte sich Schlagartig als ihr Blick auf den kleinen Hügel, der einige hundert Meter weiter beinahe komplett von der Dunkelheit der Nacht verschluckt wurde, fiel. Ein kleines Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. Dort oben hatten sie und Zac sich das erste mal geküsst.
~*~*~ Rückblick ~*~*~ Vanessa stand ans Geländer der kleinen Aussichtsplattform, die früher noch auf dem kleinen Hügel stand gelehnt. Von hier oben hatte man einen wunderschönen Ausblick. Auf der einen Seite konnte man LA sehen, auf der anderen Seite zog sich ein riesiges Naturgebiet auf. Vereinzelt konnte man kleine Vororte sehen. Es war fast so, als ob der kleine Hügel die beiden Gebiete, die unterschiedlicher nicht sein konnten, voneinander trennte. Zac trat langsam von hinten an Vanessa ran. Seine Hände fanden ihren Platz auf ihren Hüften. Vanessa, immer noch den Blick auf den wunderschönen Ausblick gerichtet, fing leise an zu sprechen: „Wow Zac, es ist wunderschön hier“ „Wusste ich doch, das es dir gefällt, aber das schönste hier bist du!“ Vanessa drehte sich um und sie blickte in Zac’s strahlblaue Augen. Lange schauten sich die beiden einfach nur in die Augen. Ihre Köpfe kamen sich immer näher, bis beide die weichen Lippen des jeweils anderen auf ihren spürte. Vanessa legte ihre Arme um seinen Hals und vergrub ihre Hände in seinen Haaren.
___ Sry, hatte ne kleine Schreibblockade, bitte nicht böse sein Hoffe es gefällt euch trotzdem