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Thema: Präsidententöchter küsst man nicht! Do 09 Dez 2010, 9:07 am
Vorwort:
Zac arbeitet beim Secret Service, Abteilung Personenschutz und bekommt den Auftrag die Tochter des neuen Präsidenten zu schützen.
Part 1
Secret Service Agent Zac Efron lief durch die Gänge des Secret Services, er war auf dem Weg zu seinem Chef der ihn zu sich gerufen hatte. Eigentlich hatte Zac heute frei und wollte mal wieder etwas mit seinen Kumpels unternehmen, doch ich wie so oft wurde daraus wieder einmal nichts. Zac war mit seinen 24 Jahren zwar der jüngste Agent der Sonderabteilung Personenschutz aber auch der Beste und so bekam er inzwischen die schon recht großen Fischen. Er hatte schon so einige hochkarätige Personen beschützt. Oberhäupter fremder Länder die hier waren um sich mit dem Präsidenten zu treffen, Schauspieler, Sänger oder andere Berühmtheiten.
Zac betrat das Vorzimmer seines Chefs und begrüßte die Sekretärin die an ihrem Schreibtisch saß. “Hey Paula ist der Chef da?” “ Oh hallo Zac ja er ist in seinem Büro und wartet schon auf dich. Scheint was ganz großes zu sein.” “Danke, werde dann mal sehen was es gibt.” Zac klopfte an und öffnete gleich die Tür. “Hey Jack du wolltest mich sehen?” “Ah Zac gut das du so schnell da bist. JA ich wollte dich sehen und noch mal Sorry wegen deines freien Tages.” “Ist schon in Ordnung, ist ja nicht das erste Mal. Aber jetzt mal raus mit der Sprache warum bin ich hier?” “Du hast einen neuen Auftrag.” “Das habe ich mir fast schon gedacht, sonst hättest du mich sicher nicht so dringend hierher bestellt. Also um was geht es? Um wen geht es?” “Es geht um die Tochter unseres neuen Präsidenten. Heute Abend ist die Vereidigung und ab dann sollst du für ihre Sicherheit zuständig sein.” “Für die Tochter des Präsidenten? Wirklich?” “Ja wirklich. Unser neue Präsident will kein Risiko eingehen, seine Tochter ist sein ein und alles und er will sie absolut sicher wissen.” “Kann man verstehen, wenn man bedenkt was mit dem Sohn des letzten Präsidenten geschehen ist.” “Genau darum auch. Wir beide wissen ganz genau wie groß das Risiko ist das irgendeine Terrororganisation oder sonstige politische Gegner sich an den Präsidenten rächen wollen und womit kann man ihm am tiefsten und schlimmsten Treffen?” “Indem man an seine Familie geht.” “Ganz genau. Du wirst für die nächsten Tage mit im weißen Haus leben und anschließend die Tochter zurück zum Kollege begleiten.” “Dann werde ich wohl wieder die Schulbank drücken müssen. Was sollte ich über die Tochter wissen?” “Als ihr Name ist Vanessa Ann und sie wird am 14. Dezember 19 Jahre. Sie liebt es zu reiten, zu tanzen, treibt sehr viel Sport und hilft am Wochenende in verschiedenen sozialen Einrichtungen mit. Sie geht aufs College, Stanford, und gehört zu den Jahrgangsbesten. Da ich mir sicher bin das du den Wahlkampf mehr oder wenigere mitverfolgt haben solltest und du dabei garantiert auch Vanessa schon das ein oder andere Mal gesehen haben wirst bräuchte ich dir eigentlich kein Bild mehr von ihr zu zeigen aber ich mache es trotzdem.” Zac bekam von seinem Chef ein Bild über den Schreibtisch entgegen geschoben und nahm es in die Hand. “Sie ist hübsch.” “Ja das ist sie und wie gesagt der Präsident möchte absolut sicher wissen. Er hat ausdrücklich nach dir gefragt.” “Er hat was?” “Ja er hat mit unserem alten Präsident Ronello gesprochen und hat ihn nach einer Empfehlung gefragt. Da Präsident Hudgens keinen alten Knochen als Bodyguard für Vanessa haben wollte empfahl Präsident Ronello dich.” “Wow ich fühle mich geehrt.” “Das kannst du auch. Wie dem auch sei, du wirst in 3 Stunden im Weißen Haus erwartet. Dort wirst du Präsident Hudgens und auch Vanessa kennenlernen. Du machst das auch nicht alleine, deine Truppe wird dabei sein. Aber du wirst der Hauptverantworliche sein.” “Alles klar, dann werde ich mich mal auf den Weg machen schließlich muss ich noch packen und meinen Eltern bescheid geben damit sie sich etwas um meine Bude kümmern. Werde doch wohl etwas länger weg sein.” “Da wirst du wohl recht haben. Deine Jungs warten in deinem Büro, ach und Zac was ich dich noch fragen wollte. Wie sieht es mit deinen Reitkenntnissen aus?” “Ich denke du meinst die Reitkenntnisse auf einen Pferd oder? Also um die steht es nicht sonderlich gut, aber die ohne Pferd sind um einiges besser.” Schelmisch grinste Zac seinen Boss an. “ZAC!!” “War nur ein Scherz.” “Das hoffe ich doch mal stark. Schließlich bist du ab heute Nachmittag für die Sicherheit der Präsidententochter zuständig und ich möchte das du nicht einmal daran denkst mit ihr diese Fähigkeiten zu verbessern., zumindest nicht die ohne Pferd. Was die mit Pferd betrifft, wirst du wohl sehr bald um einiges besser werden. Vanessa ist eine begeisterte Reiterin und nimmt sogar bei dem ein oder anderem Tunier teil.” “Oha, das kann ja was werden. Ich und Pferde wir verstehen uns nicht sonderlich gut. Aber da bleibt mir wohl nichts anderes übrig.” “Ne bleibt dir nicht. Und jetzt raus hier, schließlich wirst du schon sehr bald im weißen Haus erwartet und vergiss deine Anzüge nicht. Ach ja sag deinen Jungs das sie auch bitte packen sollen, denn schließlich werden sie dich dorthin begleiten. Hier nimm die Akte mit, in der steht alles ganz genau und auch der Lebenslauf von Miss Hudgens, so kannst du sie und ihre Gewohnheiten schon einmal etwas kennen lernen” “Alles klar mach ich. Wir sehen uns.”
Zac nahm den Aktenordner, verließ das Büro sagt noch ein kurzes Tschüß zur Sekretärin und öffnete kurz darauf die Tür zu seinem eigenen Büro. Er musste grinsen als er seine Kollegen und Freunde sah. Sein Team bestand aus ihn und drei Kollegen die aber inzwischen echte und gute Freunde waren. Sie vier hatten schon viel erlebt in ihrem Beruf und sie wussten sie konnten sich aufeinander verlassen. Corbin war dunkelhäutig und der jenige in der Gruppe der auch in schwierigen Situation einen lustigen Spruch auf den Lippen hatte. Scott war eher der ruhige und derjenige der sich am besten mit Computern auskannte. Es gab kein Sicherheitssystem welches er nicht schaffen würde zu knacken. Ryan war Zacs Kumpel seit Kindergartentage und sie haben alle Etappe von Schule und Ausbildung zusammen durchgestanden. “Hey Zac-Man was geht ab? Was hat der Oberguru gesagt? Was ist der neue Job?” Corbin war immer wie ein kleines Kind zu Weihnachten wenn es um einen neuen Auftrag ging. “Ich bin als persönlicher Bodyguard für die Tochter des neuen Präsidenten eingeteilt worden und ihr seit mit dabei.” “Wow, ins weiße Haus. Das ist ja wohl mal der Oberhammer.” “Also Leute ich würde sagen wir gehen jetzt erst einmal jeder nach Hause, packen unsere Taschen, regeln alles nötige und treffen uns in einer Stunde danach wieder hier.” Alle stimmten ihm zu und so machte sich jeder von ihnen auf um sich für ihren Auftrag vorzubereiten.
Dana Admin
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Thema: Re: Präsidententöchter küsst man nicht! Mo 13 Dez 2010, 12:40 am
Part 2
Pünktlich wie die Maurer trafen sie am weißen Haus ein. Nachdem sie ihre Personalausweise und Secret Service Ausweise vorgezeigt hatten durften sie durchs Tor und über die großes Auffahrt zum weißen Haus fahren. Am Haus wurden sie schon von zwei Männern erwartet. Einer war ebenfalls von Secret Service und war hauptsächlich für den Präsidenten und seine Frau zuständig während der andere ein normaler Hausangestellter war. Sie begrüßten ihren Kollegen und wurden von ihm ins Haus geführt während der Angestellte das Auto wegfuhr.
“ Hallo Zac, hallo Jungs. Schön das ihr da seit, der Präsident ist im Salon und erwartet euch.” “Hallo Kevin freut mich das wir uns wiedersehen. Irgendetwas das wir wissen sollten bevor wir in den Salon gehen?” “Ja ein kleiner Tip. Passt auf die Frau des Präsidenten auf, die ist eine Giftspritze und findet es überhaupt nicht gut das er für seine Tochter Bodyguards und dann auch noch von Secret Service engagiert hat.” Corbin schaute ihn verwirt an. “Sollte sie nicht eher glücklich darüber sein das die Tochter beschützt wird?” “Sollte man so meinen aber Vanessa ist nur ihre Stieftochter. Und das Verhältnis der beiden ist nicht gerade das Beste. Eher das Gegenteil, wie ich in den letzten Tagen feststellen musste. Es liegt aber nicht an Vanessa, es ist unsere zukünftige First Lady die hier kein gutes Haar an ihrer Stieftochter lässt.” “Na super, das kann dann ja noch heiter werden.” “Ihr werdet euren Spaß haben denn es gibt da noch einen Stiefbruder Robert und der ist keinen deut besser wie seine Mutter. Der meint er wäre was besseres und trägt seine Nase so hoch das es bei Regen reinregnet.“ “Das klingt ja nach einer schrecklich netten Familie.” Kevin schaute Corbin an. “Jein, Mr. Hudgens, unser neuer Präsident, und seine Tochter sind wirklich sehr nett aber die anderen beiden sind schrecklich. Ah da sind wir. Wartet kurz hier, ich werde bescheid geben das ihr da seit.” Kevin verschwand hinter einen Tür und ließ die vier alleine in dem langen Flur stehen. “Hättet ihr das vermutet? Man sollte meinen das bei einem Präsidenten die Familienverhältnisse tiptop sind. Wie eine perfekte Vorzeigefamilie.” Scott war sichtlich durcheinander. “Ich finde das macht die Familie sympathischer. So sieht man mal das selbst bei dem Präsidenten nicht alles rosarot und himmelhoch jauchzend ist.” “Zac ….” doch Ryan kam nicht weiter denn gerade kam Kevin wieder und bat sie ihm ins Zimmer zu folgen.
“Mr. Präsident, darf ich ihnen vorstellen: Das ist Special Agent Zac Efron, er wird für den Schutz ihrer Tochter zuständig sein und wird dabei von seinem Team unterstützt. Das sind Corin Blue, Scott Speer und Ryan Rottman. Meine Herren das ist unser neuer Präsident Mr. Greg Hudgens.” “Mr. Präsident es ist mir eine Ehre sie kennenzulernen und ich fühle mich noch mehr geehrt das sie mir , besser gesagt uns, die Sicherheit ihrer Tochter anvertrauen. Der Präsident schaute ihn an und fing an zu lachen. “Es freut mich auch sie kennenzulernen. Ich habe schon viel über sie und ihr Team gehört und alles was ich hörte war durchwegs positiv. Wie dem auch sei bevor wir uns jetzt weiter unterhalten, muss ich jetzt erst einmal etwas klarstellen. Ich bin nicht Mr. Präsident und auch nicht Mr. Hudgens sonder ich bin der Greg und es ist auch nicht sie sondern du. Wir werden in der nächsten Zeit viel miteinander zutun haben und da finde ich es weit aus angenehmer wenn diese Arbeitsbeziehung auf einer freundschaftlicher Basis basiert.” Zac und auch die anderen sahen ihren zukünftigen Präsidenten überrascht an. “Ja…ja klar.” Freudig klatschte der Präsident in die Hände. “Super, also …Zac, meine Tochter müsste jeden Moment hier sein….” in dem Moment ging die Tür auf “ah da ist sie ja scho….. Oh du bist ja gar nicht Vanessa. Meine Herren darf ich euch vorstellen, das ist meine Frau Kathleen Monje. Kathleen das sind Mr. Efron und sein Team, sie sind ab sofort für Vanessas Sicherheit verantwortlich.” “Vanessas Sicherheit….ich frag mich immer noch wofür sie ihren eigenen Bodyguard benötigt. Sie wird ja noch eingebildeter und kommt sich noch wichtiger vor wie sowieso schon.” “Kathleen wir haben darüber gesprochen und mein Entschluss steht fest. Ich will Vanessa sicher wissen und nachdem ich mit einigen Leuten geredet habe hat sich meine Entscheidung nur gefestigt. Du und Robert werdet doch auch bewacht und da hast du nichts gegen gehabt. Es ist schon recht komisch das du nichts dagegen hast wenn ich für die Sicherheit von dir und deinem Sohn sorge aber gegen die Sicherheit meiner Tochter hast du was, das verstehe ich nicht.”
Kathleen wollte gerade zum Gegenschlag ausholen als es an der Tür klopfte und kurz darauf ein Mädchen mit langen schwarzgelockten Haaren ihren Kopf durch einen Türspalt hinein steckte. “Darf ich reinkommen oder störe ich?” Schlagartig wurden Gregs angespannten Gesichtszüge entspannter und er fing an zu lächeln. “Nein, nein mein Schatz komm rein. Hier sind ein paar Herren die ich dir gerne vorstellen möchte.” Die Tür öffnete sich weiter und das Mädchen betrat nun das Zimmer komplett. Greg betrachtet seine Tochter von oben bis unten und sein Lächeln wurde noch etwas breiter. “Lass mich raten Lucky Luke ist heute endlich in seinen Stall eingezogen?” Das Mädchen, welches komplett in Reiterklamotten gekleidet war nickte so heftig das ihre Locken wild hoch und runter hüpften. “Ja hat auch lange genug gedauert. Du hättest ihn sehen sollen Daddy, wie sehr er sich gefreut hat mich zu sehen. Habe ihm erstmal gezeigt wo er ab jetzt wohnt.” “Und was sagt er zu seiner neuen Umgebung?” “Ich mache sein Wiehern jetzt nicht nach aber es schien ihm zu gefallen.” “Na da bin ich aber froh. Vanessa die Herren die ab jetzt für deine Sicherheit zuständig sein werden sind gerade angekommen, ich möchte sie dir wohl gerne vorstellen.” Vanessa drehte sich zu den, für sie, vier fremden Männern und noch bevor ihr Vater sie vorstellen konnten war sie zu ihnen gegangen und reichte jedem die Hand. “Hey ich bin Vanessa und ihr seit also die armen Agenten, die sich ab jetzt mit mir rumschlagen müssen. Ihr tut mir leid, habt ihr eine Wette verloren oder habt ihr was angestellt, das ihr für diese Strafarbeit hier abkommandiert wurdet? Ich kann mir als Secret Service Agent schon was besseres vorstellen als für die Sicherheit eines 18 Jährigen Teenagers zu sorgen.” Die vier Agenten schaute Vanessa entgeistert an und Kevin konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. “Vanessa du hast es wieder einmal geschafft. Sie sind sprachlos.” “Was habe ich denn gemacht, ich habe sie doch nur etwas gefragt.” “Ja schatz aber sie kennen deine lockere, freie und fröhliche Art noch nicht und noch bevor sie sich vorstellen konnten, legst du schon los.” “Ach so. OK sorry, aber die Frage war ernst gemeint und ich komme später noch einmal darauf zurück. Und dann will ich alles wissen auch die schmutzigen Details die euch in diesen Schlamassel gebracht haben. Aber jetzt sagt mir doch erst einmal eure Namen, ich kann euch ja wohl schlecht 1,2,3 und 4 nennen, oder?” Kathleen wollte Vanessa schon wieder anmaulen, behielt ihre Worte aber erst einmal für sich als sie die warnenden Blicke ihres Mannes sah. Sie richtete ihren Blick wieder auf ihre Stieftochter und bekam gerade noch mit wie sich der letzte der vier bei Vanessa vorstellte. “Cool, ich werde euch aber bei Vornamen nennen, das finde ich…..” “VANESSA!! Was soll das? Du redest die Herren gefälligst mit Nachnamen und mit sie an.” Kathleen war von ihrem Sitzplatz aufgesprungen und baute sich jetzt vor der angesprochenen 18 jährigen auf. “Und warum?” “Weil sich das nicht gehört für die Tochter des Präsidenten Angestellte mit ihrem Vornamen anzusprechen. Willst du deinen Vater denn vollkommen blamieren?” “Was soll das denn jetzt ich darf sie nicht mit Vornamen ansprechen aber Robert darf einer der Hausangestellten vögeln? Wer meinst du blamiert MEINEN VATER wohl mehr?” “Du kleines….du kleines verlogenes Biest. Robert würde so etwas nicht machen er ist im Gegenteil zu dir gut erzogen.” “Wenn das gut erzogen sein soll was Robert ist, dann bin ich froh wenn ich es nicht bin und ich lüge nicht. Ich habe ihn heute morgen dabei erwischt wie mit einer der Hausangestellten im Stall gepoppt hat Frag doch Kevin der hat mich begleitet als ich in den Stall bin um zu sehen ob Lucky Luke schon da ist.” “Ja das stimmt, ihr Sohn hat sich wirklich mit einer Hausangestellten sexuell eingelassen.”
Wie aufs Stichwort wurde die Tür ohne zu klopfen aufgerissen und ein junger Mann mit erhobener Nase und eingebildetem Gang kam hinein marschiert. Er benahm sich als wenn ihm die Welt gehörte. “Hey Spakko hast du schon mal von anklopfen gehört?” “Wieso sollte ich anklopfen? Schließlich ist das mein Haus und ich wohne hier.” “Das ist überhaupt nicht dein Haus, es ist das Haus für den amtierenden Präsidenten und das ist in knapp 2 Stunden mein Vater. Und wegen dem Anklopfen, schon mal dran gedacht das hier auch wichtiger Staatsbesuch oder so sein könnte. Du kannst dich hier doch nicht benehmen wie King Lui.” “Du hast mir gar nichts zu sagen, hast du verstanden? Und jetzt verzisch dich, was ich zu besprechen habe ist nur für Erwachsene.” “ROBERT! ES REICHT!” Greg sah seinen Stiefsohn ernst an. “Was du zu sagen hast kannst du auch in Anwesenheit von Vanessa sagen und ich muss Vanessa recht geben. Das nächste Mal wird angeklopft, bevor du einen Raum betrittst. Also was gibt es?” “Ist ja gut…beruhige dich. Ich wollte nur vorschlagen das wir Vanessa bei der Vereidigung gleich hier lassen sollten. Ich mein das ist ein großer Auftritt und ganz Amerika, vielleicht sogar die ganze Welt wird zusehen und da dachte ich wäre es doch besser wenn sie nicht dabei sein würde, so kann sie dich auch nicht schon bei Amtsantritt blamieren.” Greg sah ihn an und schüttelte ungläubig seinen Kopf, wie fast alle anderen Anwesenden im Raum auch. Nur Kathleen war von diesem Vorschlag anscheinend vollkommen begeistert. “Das ist eine super Vorschlag Robert, so machen wir das Schatz oder? Wir lassen Vanessa hier, was will sie da auch. Besteht ja kein Grund das sie dabei sein muss und so sieht sie auch keiner, keiner weiß wie sie aussieht und du kannst diese Sicherheitsagenten wieder wegschicken. Das klingt doch super oder?” “Sagt mal spinnt ihr beide jetzt völligste? Vanessa ist meine Tochter und kommt auf jeden Fall mit. Sie hat viel mehr Grund und auch Anrecht dort zu sein wie du oder Robert. Außerdem will ich sie bei mir haben am zweitgrößten Tag meines Lebens.” “Wieso zweitgrößter Tag? Was kann denn noch größer sein wie dieses hier?” “Vanessas Geburt. Als ich sie das erste Mal auf dem Arm hatte und sie mich ansah….das war und ist der größte Tag in meinem Leben.” “Wie kann das denn der größte Tag deines Lebens sein? Schließlich hast du an diesem Tag deine Frau verloren. Vanessa ist doch daran schuld das deine Frau bei der Geburt gestorben ist. Ich als Vater könnte das meiner Tochter nicht verzeihen.” gehässig schaute Kathleen Vanessa an. Diese stand mitten im Raum und hatte ihren Kopf gesenkt. Mit einem Mal drehte sie sich ruckartig um und verließ fluchtartig das Zimmer. Zac war aufgesprungen noch bevor die Tür ins Schloss fiel. “Ich werde nach ihr sehen” sagte er dem Präsidenten und verließ dann ebenfalls schnell das Zimmer.
Dana Admin
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Thema: Re: Präsidententöchter küsst man nicht! Fr 17 Dez 2010, 9:08 am
Part 3
Nachdem Zac das Zimmer verlassen hatte blieb er erst einmal stehen und sah sich um. Ihm wurde schlagartig klar das er gar nicht wusste wo sie hin war und wo er nach ihr suchen sollte. Zac hätte wieder zurück gehen können um nachzufragen, aber das wollte er nicht. Er wollte nicht in dieses Zimmer zurück, es widerstrebte ihm diese Frau im Moment noch einmal zu sehen und vor allem zuhören und dieser Schnösel von Sohn …ne danke das brauchte er nicht. Seine Aufgabe war die Sicherheit und das Wohlergehen von Vanessa und so wie es aussah waren ihre größten Feinde hier mit im Haus. Gerade kam eine der Hausangestellten an ihm vorbei und Zac entschied sich die mal zu fragen wo sich Vanessa befinden könnte. “Tschuldigung, ich möchte sie nicht aufhalten aber könnten sie wohl sagen wo ich Miss Vanessa Hudgens finde?” “Die Miss befindet sich auf ihrem Zimmer.” “Wo finde ich denn ihr Zimmer?” “Wieso sollte ich ihnen das sagen? Ich kenne sie doch gar nicht.” “Da haben sie recht.” Zac holte seinen Dienstausweis heraus und hielt ihr diesen hin. “Ich bin vom Secrete Service und für die Sicherheit von Miss Hudgens zuständig” “Da werden sie hier im Haus wohl mehr zutun haben wie außerhalb.” “Wie meinen sie das?” “Na die Mutter oder besser die Stiefmutter und ihr Sohn sind nicht gerade die freundlichsten. Sie schikanieren und beleidigen die junge Miss wo es nur geht und ich habe ehrlich das Gefühl, das wenn sie meinen es wer notwendig auch vor Gewalt nicht halt machen würden.” “Da werde ich wohl ein Auge drauf behalten müssen.” “Ja machen sie das, die junge Miss ist sehr nett und sie tut mir wirklich leid. Aber jetzt habe ich sie genug voll geredet, sie finden die junge Miss in ihrem Zimmer. Die Treppe hoch, den kinken Gang entlang und dann die 4te Tür auf der rechten Seite.” “Danke.”
Zac folgte der Beschreibung und stand kurz darauf vor besagter Tür. Leise klopfte er an und wartet bis ein ebenso leises “herein” zu hören war. Langsam öffnete Zac die Tür und steckte seien Kopf durch den Türspalt. “Darf ich reinkommen oder störe ich?” “Nein, nein komm ruhig rein.” Zac trat ganz ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Kurz schaute er sich im Zimmer um bevor sein Blick bei Vanessa hängen blieb, sie lag auf ihrem Bett und starrte an die Decke. Zac nahm sich den Stuhl der am Schreibtisch stand, setzte ich drauf und sah sie an. Er sagte nichts, wartete bis sie das erste Wort sprach.
Es dauert länger als Zac erwartet hatte und er war mit seinem Gedanken bei seinem Auftrag und worauf es besonders zu achten gab. Daher schreckte er auch etwas auf als Vanessa plötzlich anfing zu reden. “Es tut mir leid das ihr das sehen musstet, aber es ist wohl besser wenn ihr euch da dran gewöhnen würdet. Es kommt hier nämlich fast täglich vor. Mein Stiefmutter und ich das ist wie..wie…ach keine Ahnung, ich glaube dafür gibt es noch nicht einmal einen vergleich. Sie mochte mich von Beginn an nicht und von ihrem tollen Sohn fange ich am besten erst gar nicht an. Sonst wäre ich nächste Woche noch dabei und dir wären in der Zwischenzeit die Ohren abgefallen. Und ich bin mir sicher das du deine Ohren noch brauchst oder?” Vanessa hatte bis dahin die ganze Zeit weiter an die Decke gesehen, drehte nun ihren Kopf in Zacs Richtung und sah ihn an. “OH ja, Ohren sind in meinem Beruf doch schon recht nützlich.” “Das habe ich mir schon gedacht.” Als es ein weiteres Mal an der Tür klopfte drehte Vanessa ihren Kopf von Zac weg und setzte sich etwas auf. “Ja?” Die Tür öffnete sich und Vanessas Vater kam herein. “Hey Prinzessin alles in Ordnung?” “Ja, tat zwar etwas weh als Kathleen das sagte aber ich nehme sie ja schon langen nicht mehr ernst was sie sagt.” “Es tut mir so leid das sie nicht die Mutter für dich ist, die du verdienst hast. Wenn ich das vorher alles gewusst hätte, dann….” “Daddy es ist alles in Ordnung, ich weiß das sie mich nicht mag. Aber das beruht auf Gegenseitigkeit und die Hauptsache ist doch das sie dich liebt und du sie. Du warst so lange alleine, hast alles für mich getan, warst immer für mich da und hast mir wirklich jeden Wunsch erfüllt. Jetzt ist es an mir dir das zurück zu geben und wenn es bedeutet das ich es noch ein paar Jahre mit ihr unter einem Dach aushalten muss dann ist es halt so.” Greg setzte sich neben Vanessa und nahm seine Tochter in den Arm “Ich habe dich lieb meine Prinzessin aber egal was ist, du warst und wirst immer das wichtigste in meinem Leben sein” “Ich dich auch Daddy” “Und jetzt würde ich sagen du ziehst dich um, schließlich müssen wir in ca. zwei Stunden los.” “OK mache ich.” Greg gab Vanessa noch einen Kuss auf die Stirn und erhob sich dann. “Ach Zac bevor ich es vergesse, Kevin hat mich gebeten dir zu sagen das du noch einmal zu ihm kommen sollst. Er wollte mit dir, deinem Team und seinem Team noch einmal alles durchsprechen.” “Ah ja danke, dann werde ich ihn mal nicht warten lassen. Wo finde ich denn Kevin?” “Ach das hatte ich ja total vergessen, du kennst dich hier ja noch nicht aus. Ich werde es dir zeigen, ihr Sicherheitsleute habt euren eigenen Bereich hier im Haus. Also Prinzessin bis gleich….Zac kommst du?” “Ja ich folge unauffällig.” Zac zwinkert Vanessa noch einmal kurz zu und folgte dann dem Präsidenten zum Sicherheitsbereich.
“Ah Zac da bist du ja. Alles klar mit Vanessa?” “Ja es geht ihr gut. Sie war etwas down aber nicht so stark wie ich dachte das sie es wäre nachdem was ihre Stiefmutter ihr an den Kopf geschmissen hat.” “Vanessa ist da schon etwas abgehärtet, es kommen eigentlich jeden Tag solche Schläge die weit unter der Gürtellinie sind. Ich bewundere das Mädchen richtig, sie lässt sich von dieser Hyäne nicht unterkriegen.” “Jo die ist schon cool die Klene” Corbin stellte sich neben Zac und sah ihn an. “OK Chefchen was wird jetzt geschehen und wie sieht unser Plan aus?” “Unser Plan? Na wie immer, alles tun damit die schützende Person sicher ist.” “HAHA sehr witzig, das ist mir auch klar. Ich meinte gibt es Besonderheiten die wir beachten müssen oder einfach so wie immer?” Zac schaute von Corbin zu Kevin. “Kevin du bist schon länger dabei, du kennst die schon besser. Müssen wir auf irgendetwas beachten oder sollen wir es so machen wie wir es immer machen?” “Eigentlich könnt ihr alles so machen wie immer, nur solltet ihr vielleicht etwas auf die zukünftige first Lady achten und auch auf ihren Sohn.” “Wieso sollten wir das denn machen für die sind wir doch gar nicht zuständig?” Ryan war zusammen mit Scott dazu gekommen und sah Kevin jetzt doch etwas fragend an. “Nicht wegen denen sondern wegen Vanessa. Denen traue ich es wirklich zu diesen öffentlichen, großen und wichtigen Auftritt dazu zu nutzen um Vanessa vor allen Leuten zu blamieren. Also achtet etwas auf die zwei zum Schutz von Vanessa.” “Alles klar, na dann werden wir uns mal fertig machen und treffen uns, ich würde sagen in 45 Minuten in der Eingangshalle.” “Alles klar Chefchen” Corbin salutierte vor Zac und machte sich dann mit Ryan und Scott auf den weg zu ihren Zimmer die ebenfalls im Sicherheitsbereich waren. Zac schaute ihnen hinterher und schüttelte grinsend den Kopf. “Manchmal frage ich mich echt wie Corbin überhaupt die Ausbildung geschafft hat” Kevin grinste und schlug Zac auf die Schulter. “Das ist ganz einfach zu beantworten, er hatte drei gute Freunde die ihn da durch geholfen und ihm dabei mehr wie nur einmal kräftig in den Arsch getreten haben.” “Das hast du mitbekommen?” “Na hör mal Zac, natürlich habe ich das mitbekommen. Schließlich war ich einer eurer Ausbilder und es ist mein Job aufmerksam zu sein.” “Ich gaube ich werde mich dann jetzt auch erst einmal fertig machen und wir sehen uns später” “Bis später Zac. Ach Zac du hast Zimmer acht. Einfach hier raus und dann rechts da sind unsere Unterkünfte” Zac verließ die Gruppenraum und der gleichzeitigen auch Einsatz-und Besprechungsraum war und ging zu dem Zimmer auf dessen Tür die NR. 8 stand. Erfreut das seine Koffer schon da waren und es sich somit sofort umziehen konnte. Schließlich war es ein sehr offizieller Auftritt und so mussten auch sie als Personenschützer angemessen gekleidet sein. Nachdem Zac sich frisch gemacht und umgezogen hatte, kontrollierte und holsterte Zac sein Waffe und zog dann sein Jackett über und verließ dann das Zimmer. Auf dem Weg zur Eingangshalle hoffte er fest das nachher bei der Vereidigung alles gut gehen würde.
Dana Admin
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Thema: Re: Präsidententöchter küsst man nicht! So 26 Dez 2010, 9:24 am
Part 4
Pünktlich fanden sich alle in der großen Eingangshalle und warteten jetzt auf den neuen mächtigsten Mann Amerikas und seine Familie. Ein Klackern war zu hören und schon erschien Kathleen am oberen Absatz der Treppe. Zac konnte spüren wie Corbin neben ihm versuchte ein Lachen zu unterrücken und auch er musste sich stark zusammenreißen um nicht loszulachen. Mit einen kleinen Blick zu seinen übrigen Kollegen stellte Zac fest das es ihnen da nicht anders ging. Hinter Kathleen erschien Robert ebenfalls an der Treppe und zusammen stolzierten sie die Treppe hinab. Corbin lehnte sich etwas zu Zac rüber. “Den großen Auftritt müssen die beiden aber noch mächtig üben. Was sag ich da? Sogar das Kleiden müssen sie noch üben. Man sollte ihr mal sagen das sie bei Kleidergröße 40 nicht in die 34 passt auch wenn da auch eine vier in der Zahl ist. Und das bestimmte Farben einfach nicht zu ihren rot-orangenen Haaren passt. Von diesem Robert fange ich am besten gar nicht erst an, der sieht aus wie so eine Mischung aus Weihnachtsbaum und Discokugel.” Zac konnte nicht anders als Corbin da voll und ganz zuzustimmen. Hatte diese Kathleen nicht vor ein paar Stunden gesagt das Vanessa zuhause bleiben solle, damit sie Greg nicht blamiere. Wer es hier wohl war die den Präsidenten blamierten würden! Robert sah wirklich aus wie ein zu leben erweckter Weihnachtsbaum. Er hatte einen Anzug an der überall funkelte und glitzerte da er komplett mit Glitzer und Pailletten übersät war. Es tat schon auf den Augen weh Robert anzusehen, so glitzerte alles. Zac war froh das sie nachher Sonnenbrillen aufhaben würden, er wollte sich gar nicht vorstellen wie stark das glitzern erst bei vollem Sonnenlicht sein würde. Die Fotografen werde ihre liebe Not haben, da auch nur ein vernünftiges Bild zu bekommen. Die werden sicher alle überbelichtet durch das Glitzern. Ein Schnaufen von Kathleen ließ Zac aufsehen. Vanessa kam gerade zusammen mit ihrem Vater die Treppe hinunter und Zac musste zugeben das sie super aussah. Ihr Kleid war schlicht und sah eher wie ein normales Sommerkleid aus, anstatt wie eine aufgedonnerte Ballrobe wie Kathleen sie trug. “AAAAAHHHHH” Alle zuckten zusammen und hielten sich die Ohren zu. “Was trägst du da?” Kathleen stürmte förmlich auf Vanessa zu und riss sie aus dem Arm ihres Vaters. “Du kannst doch nicht so zur Vereidigung gehen.” “Und warum nicht?” “Das Kleid…das Kleid ist…es sieht aus wie…..wie ein Kartoffelsack. Ich hatte dir ein Kleid zukommen lassen, welches du anziehen solltest.” “Du meinst das mit der riesigen Schleife? Nein danke aber as werde ich auf keinen Fall anziehen, darin sehe ich auch wie ein großes Weihnachtsgeschenk. Obwohl dann würde es wieder zu dem Christbaum auf zwei Beinen da drüben passen.” Vanessa zeigte auf Robert und verzog das Gesicht als hätte sie auf was bitteres gebissen. “Aber das war doch Sinn des ganzen, wir sollten als Familie auftreten und uns zusammengehörig kleiden.” “Sollten wir als Weihnachtsfamilie gehen oder was? Er da als Weihnachtsbaum, ich als Geschenk und du als….als…ich weiß auch nicht. Du siehst aus wie eine Mischung aus Christbaumkugel und Weihnachtsgans.” Das wars jetzt konnte Corbin nicht mehr und fing an zu lachen, schnell versuchte er es durch husten zu kaschieren. Keiner seiner Kollegen konnte es ihm übel nehmen, schließlich ging es ihnen nicht viel anders und zu gerne hätten sie ich jetzt gekrümmt vor lachen. “Greg sag du doch mal was. Es ist dein großer Auftritt, dein großer Tag und deine eigene Tochter versucht ihn zu ruinieren.” “Also ich finde Vanessa sieht sehr hübsch aus und ich nehme sie nur zu gerne so mit. Robert allerdings ich….” “Sag nichts gegen Robert, er sieht absolut Atemberaubend aus.” Vanessa konnte nicht mehr und fing an laut zu lachen. “Atemberaubend, ja das stimmt. Die Leute werden sich so erschrecken das sie das Atmen schlagartig vergessen werden.” “Vanessa bitte sei nett” ermahnte Greg seine Tochter konnte sich allerdings das Grinsen nicht ganz verkneifen. “Ja Daddy natürlich” antwortete Vanessa aber man konnte allein schon an ihrer lachenden Stimme hören das sie es nicht sonderlich erst meinte. “Mr. Präsident, wenn sie dann soweit wären.” “Natürlich Kevin, wir sind soweit.” Alle machten sich auf den Weg zu den Autos. Der Wagen des zukünftigen Präsidenten stand mittig zwischen anderen Wagen. Er war mit schusssicherem Glas ausgestattet und war auch sonst auf dem neusten Stand der Sicherheitstechnik. Vor und hinter ihm standen jeweils zwei weitere schwarze Autos in denen die Agenten des Secret Services fahren würden. Außerdem standen unzählige Polizisten auf Motorrädern und Polizeiwagen bereit und würde den Präsidentenwagen eskortieren. Vanessa schaute sich das Schauspiel an und drehte sich dann zu ihrem Vater. “Und das alles nur damit du in Ruhe ich gelobe sagen kannst? Echt verrückt.” Kopfschüttelnd stieg sie ins Auto. Greg schaute seine Tochter an und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, sie hatte ja schon recht. Es war wirklich verrückt und noch alles so befremdlich. Erst vor wenigen Tagen waren sie ins weiße Haus gezogen und er hatte sich schon ein wenig Sorgen darüber gemacht wie Vanessa das alles so aufnehmen würde. Aber im Moment schien sie es sehr gut wegzustecken und er hoffte das es so bleiben und Vanessa ihre aufgeschlossenen, fröhliche Art behalten würde.
Als sie ihr viel erreicht hatten waren sofort alle Kameras auf ihren Wagen gerichtet. Die Agenten stellten sich auf und warteten das die ihnen zugeteilte Person das Auto verließ. Dann blieben sie stehts in ihrer Nähe und hielten Augen und Ohren offen. In dem Augenblick in dem die Tür der Limousine aufging stürmte auch schon Kathleen raus und zog Robert mit sich. Ohne auf Greg und Vanessa zu warten positionierten sie sich vor den Kameras und versuchten soviel Aufmerksamkeit wie möglich zu bekommen. Doch die Fotografen hatte sehr schnell genug von den beiden und warteten gespannt auf den Augenblick wo der zukünftige Präsident den Wagen verließ. Als Greg ausstieg prasselte ein Blitzlichtregen auf ihn hinab aber das interessierte Greg nicht sonderlich, statt sich den Kameras zu präsentieren drehte sich Greg zurück zur Autotür und hielt Vanessa seine Hand hin. Vanessa lächelte ihren Vater dankbar an als sie aus dem Wagen stieg und mit diesem Lächeln hatte sie Amerika schon für sich gewonnen, sie war Americas new Sweetheart. Kevin trat auf Greg zu und auch Zac trat neben Vanessa. Bevor Greg begleitet von Kevin und drei weiteren Agenten seine Weg Richtung Podium machte richtete er seine Aufmerksamkeit auf Zac. “Vanessas Sicherheit ist nun in ihren Händen, in ihren und denen ihres Teams. Passen sie gut auf Vanessa auf, sie ist das wichtigste in meinem Leben.” “Sie können sich auf uns verlassen Sir.” “Das ist gut zu hören.” Greg drehte sich wieder um und begann seinen Weg Richtung Podium, in Richtung neues Leben für sich und seiner Familie und es sollte sich erst später rausstellen ob es die richtige Richtung war.
Dana Admin
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Thema: Re: Präsidententöchter küsst man nicht! Di 04 Jan 2011, 5:44 am
Für diesen Part übernehme ich keine Garantie, habe ihn gestern nach unserem Rückflug und mit Jetleg geschrieben. Also sollte er dieses mal nicht so toll sein entschuldige ich mich schon mal im Vorfeld.
Part 5
Nachdem er aufgerufen und vorgestellt wurde betrat Greg zusammen mit seiner Familie die Bühne. Während Greg weiter zum Podium und somit zur Vereidigung ging blieben Kathleen, Robert und Vanessa im Hintergrund stehen. Besser gesagt Vanessa blieb dort stehen während Kathleen und auch Robert dafür sorgten mindestens 2 Schritte vor Vanessa zu sein. Vanessa verdrehte ungesehen die Augen und schaute sich die Leute die vor der Bühne standen an. Es waren jede Menge von der Presse, Männer in Anzügen die irgendwie sehr wichtig aussahen und auch viele Zuschaue da. Ihren Vater konnte Vanessa allerdings nicht sehen, denn wie durch Zufall haben sich Kathleen und Robert genau so vor sie gestellt das ihr der Blick versperrt war. Aber sie hörte das es jetzt soweit war das ihr Vater seinen Eid abgab. Ihr Blick wanderte zum Seitenrand der Bühne, dort standen die Männer in Schwarz oder “the Men in black “ wie Vanessa sie heimlich nannte. Obwohl sie machten echt eine gute Figur in ihren schwarzen Anzügen und den Sonnenbrillen das musste Vanessa schon zugeben. Zumindest die vier die für sie zuständig waren und der ein oder andere von ihren Vater seinen. Sie fand es recht übertrieben gleich vier für sie zuständige Bodyguards zu engagieren, aber es war er Wunsch und der Wille ihres Vaters was sollte sie dagegen machen. Sie hatte Glück mit ihnen, sie waren nett und sahen dazu auch noch gut aus. Wenn sie sich dagegen die Bewacher von Kathleen und Robert anschaute, die sahen eher wie kleine Dorfclowns aus. Insgeheim stellte sie sich die Frage ob ihr Vater das mit Absicht gemacht hatte? Ein Witzfiguren-Bodyguard für eine Witzfigur an First Lady. Wie sollte ein Bodyguard von der Größe von Danny deVito eine Frau von gut 1,80 Meter beschützen?
Vanessa konzentrierte sich wieder auf die Geschehnisse auf der Bühne und stellte fest das ihr Vater, Greg Hudgens der neue Präsident Amerikas, seinen Eid beendet hatte und gerade lautstark gefeiert wurde. Er drehte sich strahlend um und winkte seine Familie zu sich. Kathleen und Robert stürmten förmlich auf Greg zu und stellten sich provokativ links und rechts neben Greg. Unsicher blieb Vanessa etwas weiter hinter ihnen stehen, sie war sich nicht wirklich sicher neben wem sie sich stellen sollte. Es war entweder neben Kathleen oder neben Robert und keiner von beiden sagte ihr zu. Langsam machte sie sich auf den Weg um sich neben Robert zu stellen. Doch als sie fast schon neben eben diesem war, war es ihr Vater der sie zu sich winkte. “Robert wenn du mal bitte Platz machen würdest, ich hätte gerne meine Tochter neben mir haben. Schließlich ist sie mir das Wichtigste und gehört an meine Seite.” Das Gesicht von Robert aber auch das von Kathleen war göttlich und Vanessa hoffe das irgendeiner der vielen Fotografen davon ein Bild gemacht hatte. Widerwillig trat Robert etwas zur Seite und ließ wirklich nur einen minikleinen Spalt in dem sich Vanessa quetschen musste. Doch Greg legte seinen Arm um Vanessa, drückte sie an sich und winkte dann lächelnd in die Menge. Nach 10 Minuten des winkens und lächelns machten sich die vier langsam auf den Weg die Bühne zu verlassen, doch Gregs Pressesprecher hielt ihn auf. “Mr. Präsident, Mr. Präsident können sie vielleicht noch einmal zusammen mit ihrer Tochter auf die Bühne kommen. Die Pressefotografen haben darum gebeten. Aber nur mit ihrer Tochter wenn es möglich ist, denn die Bekleidung ihrer Frau und ihres Sohnes bereitet den Kameras starke Probleme und es war nicht möglich brauchbare Fotos zu schießen während die beiden neben ihnen standen.” Vanessa hat die größte Mühe nicht loszuprusten als sie das hörte und als sie zu ihrem Vater sah konnte sie sehen das es ihm da nicht sonderlich besser ging. Lächelnd schaute Greg zu Vanessa. “Na dann komm Prinzessin, stellen wir uns dem Blitzlichtgewitter.” Zusammen drehten sie sich um und wollten gerade zurück auf die Bühne gehen als eine Hand hervorschellte und Greg festhielt. “Wo willst du hin?” quitschte Kathleen. Noch bevor Greg antworten konnte, kam Vanessa ihm zuvor. Grinsend schaute sie zu Kathleen und sagte in zuckersüßer Stimme “Schadensregulierung”. Während Kathleen nach Luft schnappte und dabei wie ein Fisch auf dem trockenen aussah, nahm Vanessa die Hand ihres Vaters und ging zusammen mit ihm zu den wartenden Fotografen. “Das war gemein Prinzessin.” “Nein das war nicht gemein, das war die Wahrheit und was können wir dafür wenn sie solche Sachen anzieht.” Beide lächelten sich kurz an und dann zusammen in die Kameras.
Zac beobachtet alles ganz genau und aufmerksam. Jede hastige Bewegung, jede Person wurde von ihm wahrgenommen. Er nahm seine Aufgaben und seien Job sehr ernst, aber dennoch konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen als er mitbekam was Vanessa zu ihrer Stiefmutter sagte. Corbin stellte sich neben Zac: “Die mag die Kleine, die ist echt nicht auf den Mund gefallen. Ich mag sie wirklich und mit jedem Spruch, mit jedem Kontra mag ich sie noch ein Stückchen mehr.” “Ja sie ist echt schlagkräftig…..” Zac verstummte als Kathleen zusammen mit Robert an ihnen vorbei lief. Sie schienen sich aufgebracht zu unterhalten und als der Name “Vanessa” fiel wurde Zac hellhörig. “….ich sag dir Robert, wir müssen was gegen Vanessa unternehmen. Die macht uns alles kaputt, sie muss aus dem …….” mehr konnte Zac nicht verstehen da sie aus seiner Hörweite waren. Corbin schaute ernst in Zacs Richtung. “Hast du das gehört? Das hört sich nicht gut an!” “Da hast du recht, wir müssen die Beiden unbedingt im Auge behalten! Aber besonders auf Vanessa müssen wir achten. Wenn der Feind hier draußen ist, das ist eine Sache. aber den Feind im eigenen Zuhause zu haben, das ist eine ganz andere und wenn ich es so sagen darf eine viel gefährlichere.” “Da magst du wohl recht haben Chefchen. Also werden wir wohl unsere Augen und Ohren gut aufhalten müssen. Sollen wir dem Präsidenten oder Vanessa etwas davon erzählen?” “Nein im Moment noch nicht. Wir werden die Sache erst einmal etwas beobachten und mal sehen in welche Richtung es geht. Wir wollen ja nicht umsonst die Pferde scheu machen.” “Auch wieder wahr Chefchen” “Corbin wie oft soll ich dir das noch sagen, nenn mich nicht Chefchen.” “Sehr wohl Chefchen, ganz wie sie wollen Chefchen.” Zac schüttelte seinen Kopf und schaute wieder zu Vanessa rüber die gerade zusammen mit ihrem Vater die Bühne verließ. Kevin kam rüber und stellte sich neben Zac. “Jetzt geht es direkt weiter zum Empfangsbankett im weißen Haus. Das wird mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Wir fahren zurück genau in der selben Reihenfolge wie hier her.” “Alles klar.” Zac nickte Kevin zu und zusammen schlossen sie auf Greg und Vanessa auf. Corbin lehnte sich beim gehen etwas zu Kevin. “Was meinst du wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das sich Kathleen und Robert noch vor dem Empfang umziehen werden.” Er versuchte es so leise wie möglich zu sagen damit Greg nichts davon mitbekam, doch so leise war er dann doch nicht. Vanessa sah über ihre Schulte und lächelte ihn an. “Sie werden sich 100 pro umziehen. Diese Schmach von eben werden sie nicht auf sich sitzen lassen. Die Beiden sind Kamera geil aber Kamera und ihr Outfit geht nicht zusammen. Logische Schlussfolgerung: Umziehen. Ich bin nur nicht sicher ob das nächste Outfit besser sein wird wie das jetzige.” “Vanessa!” “Was denn Dad? Es stimmt doch!” “Du magst zwar Recht haben aber du hättest es schon etwas freundlicher ausdrücken können.” “Wie? Noch freundlicher?” “Du meinst das war schon freundlich?” “Ja Dad das war es und ich glaube nicht das du wissen willst was ich wirklich gedacht habe.” “Ach Schatz, irgendwann wird euch sicher bewusst werden wie sehr ihr euch doch mögt.” “Eher friert die Hölle ein und am selben Tag werde ich Kaiserin von China.” murmelte Vanessa leise, aber jeder konnte es hören. Dann sprach sie wieder etwas lauter: “ Wann soll das irgendwann denn sein? Ich habe die letzten 10 Jahre versucht gut mit ihr auszukommen, aber sie war es die mir nie ein Chance gegeben hat und mich am liebsten schon zu Beginn in irgendein Internat abgegeben hätte. Sieh der Wahrheit ins Gesicht, sie hasst mich und seit deiner Kandidatur und deinem Wahlgewinn noch mehr als jemals zuvor. Aber hey ich komm damit klar, ich mag sie ja auch nicht so besonders.” Greg sah seine Tochter an, legte seinen Arm um sie und zog sie an sich ran. “Wir reden da die nächsten Tage noch einmal drüber, versprochen. Aber jetzt müssen wir in den Wagen steigen und haben gleich einen Saal voller Gäste. Meinst du das kriegen wir hin ohne Theater?” “Von meiner Seite auf jedem Fall aber sag das bitte auch Weihnachtsbaum und Christbaumkugel.” “Das werde ich tun, versprochen. Werde zuhause mit Kathleen reden und die soll dann mit Robert sprechen.” “Oh das wird bestimmt ganz lustig” gab Vanessa sarkastisch von sich. Inzwischen waren sie an der Limousine angekommen und die Tür war noch nicht vollständig geöffnet als ein “Na kommen die Herrschaften auch endlich mal, wir warten hier schon seit Stunden.” Vanessa verdrehte die Augen, schaute ihren Vater an “Deine Frau, du hast sie geheiratet” und stieg dann ins Auto. Greg atmete noch einmal tief durch, murmelte ein “ und ich frag mich jeden Tag mehr wieso ich as gemacht habe” und stieg dann ebenfalls ein. Bevor er die Tür schloss sah er zu Kevin “Kevin, wir können dann mal los.” “Alles klar Mr. Präsident. Wir werden jetzt im Konvoi zurück zum Weißen Haus fahren, wenn etwas sein sollte ich sitze vorne neben ihrem Fahrer.” Greg nickte und schloss die Tür. Während Kevin zum vorderem Teil der Limousine ging, begaben sich die anderen Agenten zu ihren zugewiesenen Fahrzeugen und keine 2 Minuten später machte sich der Konvoi auf den Weg Richtung Weißem Haus. Nicht wissend das alle Bewegungen, alle Gespräche und jede Kleinigkeit genaustens beobachtet und dokumentiert wurde.
Dana Admin
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Thema: Re: Präsidententöchter küsst man nicht! So 30 Jan 2011, 8:34 am
Sorry das es mit dem neuen Part so lange gedauert hat, aber ich hatte und habe ich auch noch zum Teil eine totale Schreibblockade (auch bei meinen andere Storys). Daher ist dieser Part auch nicht ganz so lang und ob er jetzt so toll geworden ist bin ich mir auch nicht so ganz sicher. Aber ich hoffe er gefällt euch trotzdem ein kleines bisschen J
Part 6
Sie waren gerade am Weiße Haus angekommen und der Wagen war noch nicht einmal vollständig zum stehen gekommen da wurde schon die Tür aufgerissen und Kathleen zusammen mit Robert stürmten heraus und ins Haus hinein. Die Sicherheitsagenten durch diese Aktion in Alarmbereitschaft gesetzt stürmten zur Limousine des Präsidenten. Vanessa die gerade vor ihrem Vater aussteigen wollte erschrak als sie die ganzen Agenten sah die meisten hatte eine Hand an der Waffe bereit zu schießen sollte etwas sein doch der Schreck ließ genau so schnell nach wie er gekommen war. “Hey Jungs ganz ruhig, alles in Ordnung. Es ist nichts passiert, das waren nur Weihnachtsbaum und Christbaumkugel. Die wollten nur so schnell wie möglich ins Haus damit sie sich umziehen können, also entspannt euch wieder und genießt die Ruhe die euch noch beleibt. Wer weiß was in einer Stunde passiert wenn die beiden wieder aus den tiefen ihrer Kleiderschränke aufgetaucht sind.” Inzwischen war Greg auch aus dem Wagen gestiegen “Die beiden machen mich irgendwann echt noch mal wahnsinnig.” “Erst irgendwann? Mich machen sie seit 10 Jahren jeden Jahr aufs neue wahnsinnig. Aber na ja ich werde mich dann jetzt auch noch etwas frisch machen. Wir sehen uns nachher.” Vanessa gab ihrem Vater noch einen Kuss auf die Wange und ging dann ins Haus direkt gefolgt von Greg und den Männer vom Secret Service. Bevor Greg nach oben ging um noch einmal mit Kathleen zu reden, sprach er noch kurz mit Kevin ab wie es nachher beim Bankett ablaufen würde und machte sich dann auf den Weg in die Höhle des Löwen.
Zac und alle anderen von Secret Service begaben sich in ihren Besprechungsraum um über ihre Aufgaben für das heutige Bankett zu reden und die Aufgaben zu verteilen. Nach der Besprechung ging Zac noch einmal kurz in sein Zimmer um sich kurz etwas frisch zu machen. Er war heute ausschließlich für Vanessas Sicherheit zuständig während Ryan ihm den Rücken freihielt und alles drum herum im Blick behielt. Corbin und Scott würde in der Einsatzzentrale sitzen und die Außenanlagen mit Hilfe von Kameras im Auge behalten.
Zac kam gerade aus seine Zimmer als auch Kevin sein Zimmer verließ. Gemeinsam gingen sie weiter Richtung Empfangshalle. Auf dem Weg dorthin trafen sie auf den Agenten der für Kathleen zuständig war. Zac konnte sich einfach nicht mehr dran erinnern wie er hieß, aber das war nicht alles. Irgendwie war der Typ merkwürdig, er schien für diese Art Job viel zu nervös, seine Augen sagten immer was anderes wie sein Mund und sein Art war Zac auch nicht gerade sehr genehm. In der Halle standen schon die anderen Agenten und waren gerade dabei die Gäste auf Waffe und andere verbotene Gegenstände zu untersuchen. Bevor diese dann weiter in den Empfangssalon gehen durften. Zac war verwundert als er sah das Vanessa und Greg schon in eben diesem Salon waren und sich mit den Gästen bekannt machten. Wie es sein Job war ging Zac ebenfalls in den Salon, stellte sich allerdings in einer unauffällige Ecke und beobachtet Vanessa. Er musste zugeben sie machte das wirklich super, dafür das sie das vorher noch nie gemacht und die meisten Leute vorher nie kennengelernt hatte. Bis jetzt verlief alles ruhig und harmonisch und Zac hoffte das es so weiter gehen würde. Doch diese Hoffnung wurde genau in dem Moment, in dem Kathleen zusammen mit Robert den Raum betrat, zunichte gemacht. Zac Augen wurden Teller groß und auch bei den anderen hier im Raum war es nicht anders.
Vanessa verabschiedete sich von ihrer Gesprächspartnerin und stellte sich neben Zac. “Habe ich zuviel versprochen?” “Nein, aber ich hatte wirklich nicht gedacht das man das noch toppen könnte.” “Oh doch, wie du siehst. Und glaub mir sie würden es sogar noch schaffen auch dieses Outfit hier noch zu toppen. “ “Jetzt nicht wirklich oder?” “Doch wirklich.” Beide sahen sie zu Greg, der jetzt bei Kathleen und Robert stand und wild gestikulierend mit ihnen sprach. “So wie es aussieht ist Dad auch nicht sehr begeistert von deren Abendgardrobe. Nicht das ich es ihm verüble. Meinst ich kann mich vor dem Bankett drücken? Das ist doch peinlich mit denen an einem Tisch zu sitzen und das noch wo so viele hochkarätige Leute hier sind.” Zac sah Vanessa von der Seite an und konnte sehen wie sehr es sie schmerzte mit anzusehen wie Kathleen und Robert ihren Vater ein weiteres Mal blamierten. “Tut mir leid aber ich denke nicht das das möglich ist, außerdem könnte dein Vater sicher etwas Unterstützung gebrauchen. Wenn du nicht beim Essen dabei bist ist er mit ihnen komplett allein.” “Ja du hast recht, ich werde mal zu ihnen rüber gehen. Dad sieht aus als wenn er gleich jeden Moment explodieren würde.”
Inzwischen waren nur noch wenige Leute im Raum denn Kevin hatte zusammen mit einem Kollegen alle Gäste aus dem Raum geführt. Das was da jetzt besprochen wurde ging keinem Gast etwas an.
Vanessa schaute noch einmal Zac an, zuckte kurz mit ihrem Schultern und ging dann zu ihren Vater rüber. Dieser hatte Kathleen und Robert zur Seite gezogen und sprach leise aber eindringlich mit ihnen. “Könnt ihr mir mal bitte sagen was ihr euch da jetzt wieder bei gedacht habt? Was soll dieser Mist? Ist es euch nicht möglich, euch ganz normal anzuziehen wie alle anderen Leute auch? Es kann doch nicht so schwer sein ein schlichtes Kostüm oder Abendkleid anzuziehen Kathleen oder bei dir Robert, wie schwer ist es einen einfachen Anzug in schwarz anzuziehen?” “Aber Greg wir wollen doch zeigen wie stark wir hinter dir und Amerika stehen. Die Menschen sollen doch sehen wie sehr wir das Land, ihre Menschen und ihre Berühmtheiten ehren.” Kathleen kannte oder wollte es wirklich nicht verstehen. “Und deswegen rennt ihr jetzt hier rum wie die Freiheitsstatue und Captain Amerika höchstpersönlich? Ich kleide mich doch auch nicht wie ein Eifelturm weil ich Frankreich besuche oder wie das Brandenburger Tor nur weil ich gerade in Deutschland bin. Erst eure Aktion bei der Vereidigung und jetzt das? Das sie Dad nicht sofort sein Amtes wieder entziehen grenzt ja schon fast an ein Wunder. Ich mein wer kann denn Amerika in eine sichere Zukunft führen wenn er so etwas wie euch zuhause hat?” Kathleen lief puderrot an, schnappte sich Vanessa, hielt sie an den Oberarmen fest und fing an sie wild zu schütteln. “Mein liebes Fräulein pass auf was du sagst. Du bist nur eine kleine verzogene Göre, die endlich mal in ihre Grenzen gewiesen werden muss.” Zac kam blitzschnell von seinem Beobachtungsplatz hervorgeschossen und stand im nächsten Augenblick neben Vanessa. Schnell löste er Kathleens Hände und zog Vanessa schützend hinter sich. “Kathleen hör auf damit, Vanessa hat recht. Würdet ihr jetzt bitte nach oben gehen und euch umziehen? So setzt ihr euch nicht mit an den Tisch. Und wenn ihr es nicht schafft euch was vernünftiges anzuziehen dann wird dieses Bankett ohne euch stattfinden.” Greg schaute Kathleen und Robert erst in Gesicht. “Habt ihr mich verstanden?” Beiden schluckten und nickten kurz bevor sie fluchtartig das Zimmer verließen. An der Tür angekommen wurde Kathleen noch einmal von Greg gerufen als sie sich zu ihm umdrehte schaute sie in versteinerte braune Augen. “Und wenn du auch nur ein einziges noch deine Hände an meine Tochter legst, dann wirst du es mächtig bereuen.” Mit lodernden Hass in den Augen schaute Kathleen kurz in Vanessas Richtung, bevor sie kurz und kaum merklich nickte. Danach drehte sie sich wutschnaubend um und verließ das Zimmer. Greg wendete sich Vanessa zu und sein Blick wurde traurig. Vanessa stand hinter Zac, ihre Hände krallten sich förmlich in die Rückseite seiner Anzugjacke und ihr Gesicht war ebenfalls in diese gedrückt. Es war sehr deutlich zu sehen das sie zitterte und ein leises schluchzen verriet allen Anwesenden das sie weinte. Greg ging zu ihr rüber und löste langsam ihre Hände von Zacs Jacke. Vanessa wimmerte leise als sie von ihrem sicheren Platz hinter Zac weggezogen wurde, beruhigte sich aber wieder als sie spürte das es ihr Vater war der sie in seine Arme nahm. “Schschsch Prinzessin es ist alles, du bist nur erschrocken. Kathleen hat es nicht so gemeint, sie war nur sauer darüber das wir nicht von ihrer Bekleidung begeistert waren un sie sich noch einmal umziehen muss. Du wirst sehen, das sie sich wieder beruhigt hat wenn sie wieder runter kommt und alles ist vergessen.” “Wie kannst du das sagen, Dad. Hast du denn nicht den Hass in ihren Augen gesehen? Alles was sie sagte meinte sie vollkommen ernst.” “Aber nein Vanessa, das glaube ich nicht. Das war nur eine spontane Momentsituation, Kathleen würde dir nie etwas böses wollen.” Entgeistert und enttäuscht schaute Vanessa ihren Vater an. Er war doch dabei, er hat doch gesehen was Kathleen getan hat und wie sie reagierte? Wieso tat er jetzt so als wenn nicht wirklich etwas passiert war? Noch bevor Vanessa auch nur einen Mucks sagen konnte ging die Tür wieder auf und Kathleen kam zusammen mit Robert zurück. Beide hatten es dieses Mal tatsächlich geschafft sich vernünftig zu kleiden. Erleichtert lächelte Greg seine Frau und seinen Stiefsohn an. “Na seht ihr, war doch gar nicht so schwer oder? Wenn ihr dann soweit seit dann würde ich vorschlagen das wir das Bankett nun endlich eröffnen sollten. Unsere Gäste warten schon lange genug.” Mit Kathleen am Arm und Robert in Folge machte sich Greg auf den Weg in den großen Speisesaal in dem das Bankett gehalten werden sollte und in dem schon alle Gäste saßen und auf ihren neuen Präsidenten warteten. Vanessa stand immer noch wie angewurzelt mitten im Raum und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. War das gerade wirklich passiert? Hatte ihr Vater gerade wirklich Kathleen verteidigt?
Zac stand leicht versetzt neben Vanessa und konnte in ihrem Gesicht jede einzelne Gefühlsregung ablesen. Er war sich nicht sicher ob er sie ansprechen sollte oder nicht, doch Vanessa kam ihn voraus. Sie atmete einmal tief durch, schüttelte kurz ihren Kopf und schaute dann in Zacs Richtung. “Ich schätze, ich sollte ihnen mal hinterher. Wollen ja Kathleen nicht noch mehr Angriffsfläche bieten oder. Außerdem hast du ja meinen Dad gehört, sie hat es sicher nicht so gemeint…” Zac konnte sehen das Vanessa das selbst nicht glaubte, denn während sie es sagte schüttelte sie ihren Kopf. Langsam verließ Vanessa nun ebenfalls den Raum und Zac folgte ihr. Vor dem großen Saal in dem das Bankett stattfinden sollte standen Greg, Kathleen und Robert und warteten auf Vanessa. “Ah da bist du ja. Vanessa du wirst rechts neben mir sitzen, Kathleen links an meiner Herzseite und Robert neben Kathleen.” “Aber Greg Schatz, wäre es nicht besser wenn Robert sich rechts neben dir setzt und Vanessa kommt neben mir? So kann ich ein Auge auf sie werfen und sicher gehen das sie dich nicht blamiert.” “Keine Sorge Kathleen, den Job des Blamierers haben du und Robert heute schon zu genüge übernommen. Ich möchte euch den Titel nicht streitig machen und werde mich zurück halten.” Vanessa schaute Kathleen herausfordernd an. “Aber…aber..Greg hats du das gehört? Sie fängt schon wieder an. Jetzt sag doch mal was und verbiete ihr ihren frechen Mund.” “Könnt ihr beiden jetzt endlich einmal ruhig sein und euch vertragen? Langsam reicht es mir mit euch beiden. Vanessa hör auf immer Kathleen zu provozieren und Kathleen du bist alt und solltest es somit schaffen über diesen Dingen zu stehen. Ach ja, wir machen es wie ich es gesagt habe: Vanessa und Kathleen neben mir und Robert neben Kathleen. Habe ich mich da deutlich genug ausgedrückt?” “Ja Dad” Vanessa sah ihren Vater an und nickte, während sich Kathleens und Roberts Antwort nur auf ein sehr kurzes Nicken beschränkte. “Dann ist ja alles geklärt.” Das war das letzte was Greg sagte bevor sich die Tür vor ihnen öffnete und er zusammen mit Kathleen und gefolgt von Vanessa und Robert den Raum betrat.
Dana Admin
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Thema: Re: Präsidententöchter küsst man nicht! So 13 Feb 2011, 5:55 am
Part 7
Das Bankett an sich war eine recht langweilige und sehr organisierte Veranstaltung. Viele wichtige und noch mehr unwichtige Leute saßen an einem langen riesigen Tisch und versuchten noch wichtiger auszusehen. Vanessa konnte es nicht glauben aber sie sah es gerade mit eigenen Augen, es gab tatsächlich Leute die noch weniger Tischkultur und Tischbenehmen hatte wie Kathleen und Robert? Sie hätte wetten können das dass nicht möglich sein würde aber wenn sie sich jetzt so beim Essen umsah musste sie feststellen das es wirklich möglich war. Vanessa schüttelte leicht ihren Kopf und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder ihrem Essen zu. Jede Portion war kunstvoll auf den Tellern angerichtet und sah auch wirklich lecker aus, aber Vanessa brauchte es nicht brauchte dieses ganze Chicimici nicht. Sie würde lieber eine Portion Sushi oder ein Burgermenu essen wie das hier, ab und an ist das ja noch ganz toll aber wenn es das jetzt jeden Tag geben sollte dann würde sie wohl sehr oft auswärts essen müssen. Verstohlen schielte Vanessa an ihrem Vater entlang auf seine andere Seite an der Kathleen saß und musste sich ein Lachen wirklich verkneifen. Da saß Misses ich bin Misses “First Lady” und versuchte beim Steak schneiden besondern elegant auszusehen. Leider ging das ja wohl mal voll in die Hose und so sah es dann doch eher wie Bauer der mit seiner Mistforke im Misthaufen rumstocherte aus. Robert war nicht viel besser, bei seinem Versuch Erbsen auf die Gabel zu pieksen, machten diese sich selbstständig und verteilten sich überall auf dem Tischtuch vor seinem Teller. Kopfschüttelnd wendete sich Vanessa wieder ihrem eigenen Teller zu, Roastbeef war jetzt nicht wirklich ihr Lieblingsessen aber naja man konnte es essen. Als das Essen langsam dem Ende entgegen ging beugte sich Vanessa etwas zu ihrem Vater rüber. “Dad? Darf ich mich gleich in mein Zimmer zurück ziehen oder muss ich noch da bleiben?” Greg lächelte seine Tochter an “Nein brauchst du nicht. Was jetzt kommt würde dich eh nur langweilen, es wird sicher gleich sehr viel über Politik und so gesprochen werden. Von daher darfst du dich gerne gleich zurück ziehen, du bist sicher auch schon müde schließlich hattest du auch einen recht langen Tag heute.“ “Ach quatsch, so schlimm war es nicht. Aber wenn es dir wirklich nichts ausmacht und wenn es auch nicht unhöflich ist, dann würde ich wirklich gerne nach dem Essen auf mein Zimmer gehen.” “Dann mach das mein Schatz.” “Danke Daddy” Vanessa gab ihrem Dad noch einen Kuss auf die Wange und aß dann den Rest ihrer Nachspeise auf.
Vanessa hatte sich von ihrem Vater und einigen Gästen verabschiedet und war inzwischen an der großen Treppe, die zu den oberen Zimmern führte, angelangt als sie Zac bemerkte der ihr folgte. “Oh Entschuldigung Zac, dich habe ich irgendwie vollkommen vergessen. Tut mir wirklich Leid das ich dir nicht gesagt habe wo ich hin will und was ich vor habe.” “Hey dafür brauchst du dich nicht entschuldigen.” “Ich schätze ich muss mich daran erst noch gewöhnen das mir jetzt immer jemand folgt. Na ja ich werde jetzt hoch und auf mein Zimmer gehen, also kannst du auch Feierabend machen. Ich wünsch dir noch eine gute Nacht Zac.” “Die wünsche ich dir auch Vanessa. Soll ich dich noch bis zu deinem Zimmer begleiten?” “Nein das brauchst du nicht, was soll mir hier schon passieren. Sagt man nicht immer das es nirgends so sicher ist wie im eigenen Zuhause?” Vanessa drehte sich um und ging die Treppe hinauf. Sie sah nicht wie Zacs Stirn sich leicht besorgt runzelte und hörte auch nicht sein leises: “Manchmal ist es Zuhause gefährlicher wie irgendwo anders.” Als Zac sah das sie inzwischen oben angekommen war und um die Ecke verschwand, drehte auch er sich um und ging in Richtung Securitybereich. Als er den großen Beobachtungsraum betrat sah er wie Corbin und Scott auf einen Monitor starrten und sich unterhielten. “Hey ihr! Gibt’s was besonderes?” Corbin drehte sich kurz zu Zac um. “Wie man es nimmt. Wir dachten gerade das sich da jemand an den Pferdeställen rumdrückte aber wir können nichts entdecken. Auch auf den anderen Kameras tauchte nichts und niemand auf, anscheinend haben wir uns doch wohl geirrt. Zac war hinter die beiden getreten und schaute nun auch auf den Monitor aber sehen konnte auch er nichts. “Und ihr habt wirklich nur einmal kurz gesehen?” Beide nickten gleichzeitig. “Ja wenn es überhaupt etwas war was wir gesehen haben. Kann auch einfach nur ne Täuschung oder so gewesen sein, denn es ist ja später nicht noch einmal auf irgendeiner Kamera aufgetaucht.” Scott sah seinen Freund an und konnte an seinem Gesichtsausdruck erkennen das dieser angestrengt nachdachte. “mmhh vielleicht wirklich nur ne Täuschung.” “Jo das denken wir auch. Aber hey Chefchen wieso bist du schon hier? Solltest du nicht da oben stehen und den ganzen Leuten beim Essen zusehen?” “Das Essen ist schon zu Ende und was habe ich dir gesagt zum Thema Chefchen?” “Ist ja gut, ist ja gut. Und wie war das Essen? Was gibt es so neues bei der feinen und nicht so feinen Gesellschaft?” Zac fing an ihnen von dem Abend zu erzählen. Als er bei der Kleiderwahl von Kathleen und Robert ankam, konnte Corbin sich vor Lachen nicht mehr halten und stürzte das erst Mal Bauch haltend vom Stuhl. Das sollte nicht das letzte Mal an diesem Abend gewesen sein, denn als Zac das Essen und das Tischbenehmen von Mutter und Sohn beschrieb war es um Corbin völligste geschehen. Ein Lachkrampf nach dem nächsten ließen ihm kaum noch Luft zum atmen und selbst der eher ruhige, überlegte und ernste Scott konnte sich das Lachen nicht verkneifen. “Hättest das nicht filmen können, da hätten wir Schweinekohle mit machen können. Die Presse hätte sich die Finger danach geleckt und währen vor uns auf die Knie gegangen um dieses Video zu bekommen.” “Und dieser Vorschlag kommt von dir Scott? Kann es sein das du einfach viel zu oft mit Corbin abhängst? As scheint abzufärben!” Zac sah zurück auf den Monitor und seine Miene wurde schlagartig ernst. “Da war was!” Nun sahen auch Corbin und Scott wieder hin und tatsächlich, da war wirklich was. Irgendjemand oder irgendwas hielt sich in der Nähe einer der Überwachungskameras auf. “Welche Kamera ist das?” Zac ließ seine Augen nicht mehr vom Bildschirm und wartete auf Corbins Antwort. “Kamera 15, die ist im hinter Teil der Pferdeställe.” “Alles klar ich werde mir das mal ansehen.” Über ein mini Sprechfunkgerät nahm Zac Kontakt mit Kevin und Ryan auf. Die beiden waren immer noch bei dem Präsidenten und seinen Gästen und hatten einen kleinen Knopf im Ohr durch dem Zacs Stimme drang. “Kevin, wir haben eine unbekannte Person bei den Pferdeställen. Ryan, du und ich werden uns das mal genauer anschauen.” “Alles klar Zac, gib mir Bescheid wenn du genaueres weißt und wenn du merkst das irgendetwas nicht stimmt dann ruf Verstärkung” gab Kevin als Antwort. “Mache ich Kevin. Ryan wir treffen uns in der Halle und gehen dann hinten raus.” “OK ich bin da.” Die Unterhaltung war damit zu Ende und Ryan begab sich direkt in die Eingangshalle. Zac kam ihm mit schnellen Schritten entgegengelaufen und zusammen machten sie sich zügig auf dem Weg Richtung Pferdestall.
Je näher sie dem Stall kamen desto vorsichtiger und aufmerksamer wurden sie. Immer wieder blieben sie stehen und versuchten auszumachen wo sich die Person aufhalten könnte. Corbin der im Moment bessere Übersicht hatte wie Zac und Ryan informierte die beiden über Funk wo sich der Eindringling aufhielt. “Die Person ist am südlichsten Ende vom Stall und versucht gerade unbemerkt das Gelände zu verlassen.” Zac gab Ryan stumm ein paar Handzeichen und zusammen gingen sie zu der von Corbin angegeben Stelle. Doch niemand war zu sehen, es war niemand mehr da. Vorsichtig sahen sich die beiden noch einige Male um doch sie konnten niemanden sehen. Auch die herausgeholten Taschenlampen ergaben kein anderes Ergebnis. “Corbin wo ist er? Hier ist niemand, hast du ihn irgendwo auf dem Schirm?” “Sorry Zac aber er ist weg. Er hätte an Kamera 8 oder 11 vorbei kommen müssen, aber das ist er nicht. Rein theoretisch müsste er noch bei euch sein, denn er hat keine der anderen Kameras passiert.” “Ja wo ist er denn dann? Er ist definitiv nicht hier!! Wir habe hier alles abgesucht und hier ist niemand!” “Das kann ich dir auch nicht sagen, ich werde Kevin informieren und euch noch ein paar Männer schicken. Der Typ muss ja irgendwo sein.” “OK danke Scott. Wir werden uns mal im Stall umsehen, vielleicht war er ja da drin. Irgendetwas muss er hier ja gewollt haben.”
Ryan und Zac gingen zusammen zu den Pferdeställen, öffneten das große Tor und horchten einen kurzen Augenblick. Als sie nichts hörten schalteten sie das Licht an und sahen sich mit gezogener Waffe um. Als sie nichts verdächtiges feststellen konnten verließen sie den Stall verlassen ohne die kleine Ampulle zu sehen sie halb verdeckt neben einem der Pferde im Stroh lag.
Dana Admin
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Thema: Re: Präsidententöchter küsst man nicht! Sa 05 März 2011, 9:03 am
Part 8
Also Zac und Ryan wieder das weißes Haus betraten wurden sie schon von Kevin erwartet. “Und ?” Zac schüttelte den Kopf, “Nichts, wir konnten nichts und niemanden entdecken und er ist auf keinen der anderen Kameras aufgetaucht. Wir habe uns noch den Stall angesehen aber auch da konnten wir nicht auffälliges entdecken.” “mmhhh das ist schon etwas komisch.” Kevin zog sein Stirn in Falten und dachte über das gehörte nach. Während dessen meldete sich der kleine Agent der für Kathleen zuständig war zu Wort: “ Aber vielleicht war das auch nur ein Zivilist, jemand der neugierig war, mal durch Fenster schielen wollte und es hat alles nicht zu bedeuten. “ Zac konnte nicht anders als mit seinem Kopf zu schütteln. “Das glaube ich weniger, ich mein wie sollte ein einfacher Zivilist hier rein kommen ohne auch nur einen er vielen Alarme auszulösen und sich dann auch noch so zu bewegen das die Kameras ihn nicht einfangen? Nein das muss schon jemand gewesen sein der genau wusste was er tat. Kevin was machen wir jetzt? Informieren wir den Präsidenten darüber?” Kevin schaute Zac nachdenklich an. “Nein, das machen wir erst einmal nicht. Wir habe ja keinen richtigen Beweis das wirklich jemand dort war und das wenn was der wollte. Wir sollten nicht zu schnell die Pferde scheu machen. Wenn es wieder hell ist werden wir uns noch mal genau umsehen und sollten wir dann etwas finden informieren wir den Präsidenten aber nur dann.” “Na wenn du meinst, ich bin zwar anderer Meinung aber du bist hier der Ranghöchste und hast somit auch das Sagen.” “Zac lass uns einfach erst einmal abwarten was und ob wir was finden wenn es hell ist. Dann können wir uns immer noch Gedanken machen ob und was wir sagen. Belassen wir es für heute damit und sehen in ein paar Stunden weiter. Zac du und deine Männer könnt jetzt Feierabend machen und euch zurückziehen.” “Alles klar, Ryan komm wir sagen Corbin und Scott bescheid und machen dann Feierabend.” Ryan folgte Zac machte sich aber seine eigenen Gedanken. “Zac? Meinst du es ist so eine gute Idee nichts zu sagen und den Präsidenten im Unklaren zu lassen?” Zac drehte sich zu Ryan um und schüttelte seinen Kopf. “Nein das meine ich nicht. Aber was sollen wir machen, wir habe ja nicht wirklich einen Beweis das dort wirklich jemand war und wenn was er dort wollte.” “Ich habe da ein ganz komisches Gefühl.” “Ich auch Ryan, ich auch.” Beide gingen weiter, gaben Corbin und Scott bescheid das für heute Feierabend sei und zusammen machten sie sich auf den Weg zur Küche um noch einen kleinen Happen zu essen bevor sie sich für die Nacht in ihre Zimmer zurück zogen. Zac lag noch lange wach und immer wieder musste er an die Person am Pferdestall denken und was sie dort wohl wollte. Erst gegen 3 Uhr am morgen fielen ihm dann doch für 4 Stunden die Augen zu.
Noch etwas müde machte sich Zac auf den Weg zur Küche um mit seinen Kollegen und Freunden zu frühstücken. In der Küche blieb er einen kleinen Moment verwundert stehen. Es waren nicht seine Kollegen die ihn innehielten ließen, nein in mitten von Corbin, Scott und Ryan saß Vanessa und fühlte sich anscheinend pudelwohl während sie herzhaft in ihr Brötchen biss und sich angeregt mit Scott unterhielt. Corbin der Zac als erstes in der Tür stehen sah grinste ihn an. “Hey Chefchen, sieh mal wen der Wind hier her gepustet hat.” Nun sahen auch die anderen in Richtung Tür und Vanessa lächelte zu Zac rüber. “Zac..guten Morgen.” “Guten Morgen auch dir Vanessa und natürlich auch euch Jungs. Solltest du nicht eigentlich da oben im großen Esszimmer sitzen und mit deinen Familie frühstücken?” “Ja aber nein danke, Dad ist heute morgen schon zu einem wichtigen Termin und das bedeutet ich müsste alleine mit Kathleen und Robert in einem Raum, an einem Tisch sitzen und das muss ich mir nun wirklich nicht antun. Außerdem finde ich es hier viel gemütlicher als in diesem riesigen, wuchtigen pompösen Esszimmer. Ich brauch dieses ganze Schickemicke und Tantam Zeug nicht, das schlichte, einfache, alltägliche mag ich viel mehr. Es sein denn ich störe euch hier, dann kann ich auch gehen und nehme mir einfach was zu essen mit in mein Zimmer.” “Ach Quatsch, du kannst gerne bleiben, oder Jungs?” Zac sah zu den am Tisch sitzenden Agenten . Alles nickten zustimmend und Zac sah grinsend wieder zu Vanessa rüber. “Siehst du alles in Ordnung.” Damit setzte sich Zac auf den letzten freien Platz, der direkt gegenüber von Vanessa war und fing ebenfalls an zu frühstücken. “Hey Chefchen…” Vanessa fing leise an zu lachen als Corbin Zac ansprach. “…was steht denn heute auf unserer Agenda?” Zac schaute zu Corbin rüber und schluckte erst einmal das was er gerade im Mund hatte runter, bevor er ihm antwortete. “Laut meinem Plan hat Vanessa heute einen Termin in der hiesigen High School aber an sonsten steht nichts an, oder?” Zac sah zu Vanessa rüber um zu sehen ob er was vergessen haben sollte. “Ne sonst nichts, obwohl….” “Obwohl was?” “Kannst du reiten?” Zac verschluckte sich an seinem Kaffee den er gerade trank, während sich Corbin und Ryan vor Lachen am liebsten auf dem oben gekugelt hätten. Scott schaute seine beiden Freunde kopfschüttelnd aber mit einem Lächeln an. Bevor er seinen Aufmerksamkeit auf Zac richtete um zu sehen wie dieser reagieren würde. Würde er jetzt genau so antworten wie zu ihrem Oberchef zuvor? “Du meinst jetzt so auf einem Pferd ?” “Natürlich auf einem Pferd! Worauf denkst du denn? “ “Nichts nichts, alles in Ordnung” Vanessa schaute leicht irritiert, zumal sich Corbin und Ryan immer noch nicht wieder eingekriegt hatten. “Habe ich irgendwas nicht mitbekommen? Wieso lacht ihr so? War doch nur eine ganz normale Frage.” “Beachte die beiden nicht weiter, die haben manchmal einen Sprung in der Schüssel.” “Wenn du das sagst Zac dann werde ich dir da mal glauben, schließlich kennst du die Beiden ja um einiges besser als wie ich. Also was ist jetzt mit dem reiten?” “Na ja ich und Pferde…wie soll ich sagen…als wir sind nicht wirklich die besten Freunde. Ich bleibe da doch lieber auf dem Boden. Wieso fragst du?” “Ganz einfach ich wollte gleich zum Stall und ne Runde mit Lucky Luke ausreiten. Tja und da man mir gestern schon eingebläut hat das ich das ab jetzt wohl nicht mehr ohne die Begleitung meines Leibwächters machen darf, heißt das wohl über übel für dich das auch du auf den Rücken eines Pferdes steigen musst. Es sei denn….es sein denn….du bist so gut in Training das du es schaffst zu Fuß Schritt zu halten. Auch wenn ich in den Galopp übergehe?” Herausfordernd schaute Vanessa Zac an. Zacs Gesicht war göttlich und verursachte bei Corbin den nächsten Lachflash. “Oha…Chef…Chef…Chefchen….jetzt…hat….sie…dich” brachte er gerade so zwischen den Lachanfällen heraus. Auch die anderen am Tisch sitzenden Agenten mussten lachen versuchten es aber irgendwie zu unterbinden, mit mäßigem bis gar keinen Erfolg. “Muss das mit dem reiten wirklich sein? Ich mein wir können uns doch auch einfach auf ein Motorrad setzen das Pferd an die Leine nehmen und dann Gas geben. So bekommt Lucky Luke doch auch seine Bewegung ohne das ich mich selbst auf einen Gaul setzen muss.” Vanessas bis dahin lachender Gesichtsausdruck verschwand schlagartig und ihre Stimme war um einiges Kälter als sie Zac mit zugekniffenen Augen ansah. “Merken sie sich eins Agent Efron nennen sie niemals und ich meine wirklich niemals wieder in meiner Anwesenheit mein Pferd Gaul . Glauben sie mir, sie würden die Folgen nicht sehr mögen.” Vanessa rutschte mit ihrem Stuhl etwas zurück und stand auf. “Meine Herren, es war sehr nett mit ihnen aber wenn sie mich jetzt bitte entschuldigen würden, ich habe da einen sehr guten Freund der darauf wartet das ich mich etwas um ihn kümmere.” Mit einem weiteren kalten Blick auf Zac dreht sich Vanessa zur Tür und verließ das Zimmer. “OHOH da ist aber jemand echt stinkig. Also ich würde mal sagen, da haste echt ins Klo gegriffen mit deiner Aussage Chefchen.” Zac der immer noch versuchte zu verstehen was da gerade passiert war schaute immer noch zur Tür. “Das glaube ich auch, dabei habe ich das ja noch nicht einmal böse oder so gemeint.” “Tja da wirst dich wohl entschuldigen müssen.” “Ja das werde ich wohl.” Zac stand auf und ging ohne ein weiteres Wort zu sagen in zu seinem Zimmer um sich für das Abenteuer (für ihn eher Horrotrip) Ausritt umzuziehen. Nach dem Umziehen machte er sich auf den Weg Vanessa zu suchen, von einer Hausangestellten erfuhr er das sich Vanessa schon im Stall bei ihrem Pferd befand. Fast am Stall angekommen musste Zac schnell zur Seite springen, sonst wäre er von Lucky Luke voll überrannt worden. Vanessa saß auf dem Rücken des Pferdes und rief Zac panisch etwas zu. Zac konnte nicht alles ausmachen, nur Bruchstücke die sich anhörten wie: “…..stimmt….dreht…..kann….nich…halten….”
Im ersten Moment machten diese Wörter nicht wirklich Sinn für Zacs Ohren aber nach kurzen Überlegen drehte er sich ruckartig um und musste dabei zusehen wie das Pferd immer mehr an Geschwindigkeit zulegte und mit zugekniffenen Augen konnte er sehen das Vanessa sich wohl nicht mehr sehr lange halten würde könne.
Dana Admin
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Thema: Re: Präsidententöchter küsst man nicht! So 10 Apr 2011, 5:33 am
Part 9
Schnell sah sich Zac um aber das einzige Gefährt was im Moment in unmittelbarer und greifbarer Nähe war, war eins mit 4 Beinen, einer Mähne und einem Schweif. “War ja klar” grummelte Zac bevor er zu dem Stalljungen rannte ihm die Zügel aus den Händen riss und sich in den Sattel schwang. Er saß noch nicht wirklich als er dem Pferd auch schon die Sporen gab und die Verfolgung aufnahm. Zac war so in seiner Beschützerrolle getaucht das er im ersten Moment gar nicht mitbekam wie Lucky Luke langsamer wurde, Vanessa sich lachend an den Hals ihres Pferdes lehnte und zusah wie er immer näher kam. Erst als Zac bei Vanessa ankam , vom Pferd gesprungen und neben ihr und Lucky Luke stand merkte er das Vanessa hysterisch am lachen war. “Was…” “Sorry… aber….aber….irgendwie musste ich dich ja aufs Pferd bekommen.” “Du meinst das war alles nur gespielt?” Vanessa nickte lachend. “Ja. Und ich muss ganz ehrlich sagen ich und Lucky Luke hatten unseren Spaß.” “Woher wusstest du das ich mir ein Pferd schnappen würde und nichts anderes?” “Weil ich schon im Vorfeld dafür gesorgt habe das außer Dust nichts schnelles in deiner Nähe ist.” “Das war alles geplant?” “Ja, irgendwie mussten wir dich doch aufs Pferd kriegen und es war auch eine kleine Retourkutsche für deine Aussage eben. Aber du machst echt eine gute Figur auf einem Pferd.” “Na du bist mir auch eine, aber ich habe es ja auch irgendwie verdient.” “Das hast du wirklich und wo du jetzt eh schon geritten bist, können wir ja nun noch einen gemütlichen Ausritt machen. Also hopp hopp in den Sattel und los geht’s.” Ohne zu auf Zac oder seine Antwort zu warten, lenkte sie ihr Pferd in die andere Richtung und gab ihm das Signal los zu laufen. Kopfschüttelnd schwang Zac sich noch etwas widerwillig in den Sattel und folgte ihr. Nach einer guten Stunde musste Zac sich dann doch eingestehen das es nicht mal so schlecht war auf dem Rücken eines Pferdes durch die Landschaft zu reiten, besonders nicht bei der Begleitung. Obwohl war ja eigentlich er die Begleitung….. “Zac..” Vanessas Stimme hatte an dem freudigem was sie bis gerade eben noch hatte verloren und einen besorgten Unterton angenommen. “Was ist los?” “Ich weiß nicht, aber irgendwas stimmt nicht mit Lucky Luke. Er wird immer unruhiger und das ist diesmal wirklich kein Scherz. Ich habe es schon vor ner geraumen Zeit bemerkt aber mir nichts weiter bei gedacht aber jetzt wird es immer schwieriger ihn ruhig zu halten. Wir sollten so schnell wie möglich und auf den direktesten Weg zurück zum Stall reiten.” Zac sah Vanessa argwöhnisch an. War das wieder nur ein Scherz von ihr? Doch ihre besorgte Stimme und das unruhige hin und her getrappel des Pferdes sagten ihm das es sich dieses Mal wirklich nicht um einen Scherz handelte. “Alles klar.” Beide gaben ihren Pferden den Richtungswechsel an und ritten in Richtung Ställe zurück. Zac merkte wie es Vanessa mit jeder zunehmenden Minute schwieriger fiel Lucky Luke ruhig zu halten. Als die Ställe langsam in Sichtweite kamen atmeten beide unbewusst erleichtert auf. Am Stall angekommen sprang Vanessa aus dem Sattel und rief nach dem Stallmeister. “Heinrich….Heinrich…..komm schnell irgendetwas stimmt nicht mit Lucky Luke..” Ein Mann im Alter von Mitte 50 kam aus einer Box gelaufen und eilte zu Vanessa rüber, die ihr Pferd am Zügel hielt und versuchte ihm ruhig zuzureden . “Was ist denn mit ihm los? So habe ich ihn ja noch nie gesehen.” “Ich habe kein Ahnung. Er war am Anfang noch ganz ruhig, wurde aber während des Ausrittes immer unruhiger und inzwischen lässt er sich kaum noch halten.” Inzwischen hatte Zac ebenfalls die Zügel ergriffen und half Vanessa Lucky Luke zu halten. Heinrich öffnete schnell das Tor zur Lucky Luke´s Box und zu dritt schafften sie es das Pferd dort hinein zu bekommen. Lucky Luke war inzwischen so unruhig, das niemand mehr in seiner Box bleiben konnte und er wie wild aufbäumte und nach hinten gegen die Boxenwand austrat. Während Heinrich den Tierarzt verständigte, schaute Vanessa besorgt ihrem Pferd dabei zu wie es kurz davor war die gesamte Stallbox auseinander zu nehmen. “Ich versteh das nicht, vor und zum Beginn des Ausrittes war doch noch alles in Ordnung. Wieso dreht er denn jetzt gerade so durch?” “Vanessa? Ich habe gerade mit dem Tierarzt gesprochen. Er hat sich direkt auf den Weg gemacht und müsste gleich hier sein.” “Danke Heinrich. Kannst du dir das erklären? Hast du eine Vermutung was er haben könnte? Ich mein der dreht doch nicht einfach so durch, ohne Grund und aus heiterem Himmel.” “Tut mir Leid Das weiß ich auch nicht, das ist mir unbegreiflich. Ich hoffe nur der Tierarzt beeilt sich sonst hat Luke hier gleich den kompletten Stall zerlegt. So wie der hier gegen die Boxenwände tritt werden die wohl nicht mehr lange halten.” Zacs Arbeitsinstinkt als Vanessas Bodyguard setzte in diesem Moment in vollen Zügen ein und er fing an Vanessa von der Box mit dem wildem Lucky Luke weg zu ziehen. Vanessa entzog sich seinem Griff und funkelte ihn wütend an. “Was soll das werden wenn das fertig ist?” “Ich mache hier nur meinen Job und nehme dich aus der Gefahrenzone.” “Gefahrenzone? Mein Pferd ist doch keine Gefahrenzone. Sag mal hast du sie noch alle? Ich werde Lucky Luke jetzt garantiert nicht alleine lassen, er braucht mich.” “Und dein Vater braucht dich gesund und munter und vor allem Dingen lebend. Was aber sehr unwahrscheinlich sein wird, sollte diese Box gleich nachgeben und das Pferd hier wie ein Hurrican anfängt zu wüten.” “Luke wird mir nicht tun.” “Da wäre ich mir im Moment nicht wirklich sicher drüber.” “Ach was weißt du schon von Pferden? Gar nichts!! Und von meinen Pferd weißt du noch weniger!! Also wenn ich dich bitten dürfte, tue nicht so als wenn du die Weißheit mit den Löffeln gegessen hättest.” Zac schaute völlig entgeistert zu Vanessa rüber. So hatte er sie ja noch nie sprechen gehört und so hatte noch nie einer seiner Schutzbefohlenen mit ihm gesprochen. Gerde wollte er ihr antworten als ein Mann den Stall betrat. Schützend stellte sich Zac vor Vanessa und musterte den Mann argwöhnisch. “Ah Dr. Davis da sind sie ja schon.” Heinrich kam hinter Zac und Vanessa hervor getreten und begrüßte den Mann. “Ja ich bin direkt los als du mich angerufen hast.” Der Tierarzt schaute kurz zum tobenden Pferd und danach wieder zu Heinrich. “Was ist mit ihm passiert? Der ist ja voll am durchdrehen.” Vanessa kam Heinrich mit der antwort zuvor. “Es fing ganz langsam an. Zum Beginn des Ausrittes hatte er noch nichts, er wurde aber nach und nach merkbar unruhiger und war kaum noch zu halten als wir hier wieder am Stall ankamen. “ “Ah sie müssen Miss Hudgens sein, ich bin Dr. Davis. Der Haus- und Hoftierarzt. Ich habe Lucky Luke untersucht als er hier gestern ankam und mir ist nichts aufgefallen. Er war völlig ruhig und lammfromm, deswegen bin ich gerade echt überrascht über sein Verhalten.” “Nicht nur sie. Ich habe Luke schon seitdem er als Fohlen von seine Mama weg durfte und nie wirklich nie hat er sich verhalten wie jetzt. Er ist…” Weiter kam Vanessa allerdings nicht denn in dem Moment konnte die Pferdebox den Tritten des Pferdes nicht mehr standhalten und zerberstete mit einem lauten Knall in tausend Teil. Zac schmiss Vanessa schon fast förmlich auf den Boden und bedeckte ihren Körper schützend mit seinem. Er sah noch kurz wie das Pferd sich laut wiehernd auf seinen Hinterhufe stellte bevor er seinen Kopf mit seinen Armen schütze. Sekunden kamen ihm wie Stunden vor in denen er fast schon darauf wartete von dem Pferd zertreten zu werden. Doch nichts kam, nur einen dumpfen Aufprall war zu hören und dann kurz überhaupt nichts. Als Zac seinen Kopf wieder hob sah er neben sich Lucky Luke liegen, schwer schnaufend und stark zuckend. Hinter dem Pferd vernahm er Bewegungen und kurz darauf waren der Tierarzt und auch Heinrich bei dem Pferd. Ein abgedämpftes und leicht genuscheltes “geh sofort von mir runter“ ließ Zac unter sich schauen und sich schnell aufrichten. “Alles in Ordnung bei dir Vanessa?” fragte Zac während er Vanessa beim aufstehen helfen wollte. Die schlug allerdings sein Hand weg, rappelte sich schnell selbst auf und eilte zu ihrem auf dem Boden liegenden Pferd. “Was hat er? Was ist mit ihm? Wieso ist er umgefallen?” Die Fragen rasselten nur so auf den guten, alten Dr. Davis ein. “Ich weiß es nicht Miss Hudgens. Ich muss ihn erst näher untersuchen, dazu muss ihn allerdings mit in die Tierklinik nehmen. Ich gebe Lucky Luke jetzt erst einmal etwas zur Muskelentspannung damit er nicht mehr so zuckt aber das ist Momentan das einzige was ich für ihn tun kann bis er in der Klinik ist. “ Vanessa nickte und streichelte langsam über den Hals ihres Pferdes. “Machen sie was sie machen müssen aber machen sie ihn bitte wieder gesund. Ich kann ihn nicht verlieren, der ist doch so gut wie mein einzig echter Freund.” Der Tierarzt rief seinen Kollegen an und bat ihn mit einen Pferdetransporter vorbei zu kommen.
Das Zucken und Zittern ließen danke der Spritze langsam nach und keine 30 Minuten später waren Dr. Davis, sein Kollege und Lucky Luke auf dem Weg in die Tierklinik. Vanessa blieb mit Zac und Heinrich im Stall zurück und kämpfte mit ihren Gefühlen. Wie gerne wäre sie direkt mit dem Tierarzt mit gefahren, aber sie wusste das sie dort jetzt nur stören würde und sie blieb ihr nichts anderes möglich als auf das Können des Arztes zu vertrauen.
Dana Admin
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Thema: Re: Präsidententöchter küsst man nicht! Di 31 Mai 2011, 3:57 am
Part 10
Nachdem sich das große Tor hinter dem Pferdetransporter geschlossen hatte und er für Vanessa somit nicht mehr zu sehen war, drehte sie sich wortlos um und rannte ins Haus zurück. Zac war sich nicht ganz sicher aber er meinte Tränen glitzern gesehen zu haben. Heinrich der neben Zac stand schüttelt mitgenommen seinen Kopf.
“Armes Mädchen. Das Pferd ist so gut wie ihre einziger halt um nicht an diesem ganzen tamtam kaputt zu gehen. Immer wenn es für sie zu viel wird mit ihrer Stiefmutter und Bruder flüchtet sie zu Lucky Luke. Er ist ihr einziger richtiger Freund, mit ihm kann sie über alles reden und er mag sie nicht weil sie die Tochter von Greg Hudgens ist, sondern weil sie Vanessa ist. Ich kenne die Hudgens schon seit etlichen Jahren, war damals Stallbursche im Reitstall in dem Vanessas Mutter als Kind immer reiten ging, sie war eine wundervolle Person und Vanessa ist ihr so unendlich ähnlich. Das erste Mal habe ich Vanessa kennengelernt da war sie nur ein paar Wochen alt und im Sattel saß sie noch bevor sie richtig laufen konnte. Das Mädchen wuchs förmlich im Pferdestall auf und hätte es sicher weit gebracht im Reitsport, doch der Tod ihrer Mutter hat alles abrupt beendet. Nach dem Tod von Gina habe ich Vanessa lange nicht mehr im Stall gesehen und als ich dachte ich würde sie nie wiedersehen stand sie auf einmal wieder vor mir. Doch von dem damals noch so fröhlichen Mädchen war nichts mehr viel vorhanden und erst die Pferde haben die alte Vanessa nach und nach wieder zum Vorschein gebracht. Damals war ihr Vater oft mit dabei und war auch bei jede Turnier mit, die beiden waren durch Ginas Tod zu einer festen Einheit geworden. Und dann traf Greg auf Kathleen, besser gesagt er traf sie wieder. Die beiden kannten sich schon aus ihrer Schulzeit und waren auch auf der Highschool kurzzeitig wohl mal ein Paar. Tja und Kathleen drängelte sich zusammen mit ihrem Sohn voll zwischen Greg und Vanessa. Verstehen sie mich nicht verkehrt, Greg liebt Vanessa, er liebt seine Tochter abgöttisch aber Kathleen hat es geschafft diese einst so feste Einheit mächtig auseinander zu dehnen. Ihr Ziel war wohl sie komplett zu zersprengen aber das klappte nicht. Vanessa zog sich mit jedem Tag mehr zurück und flüchtete oft in den Pferdestall wenn es ihr Zuhause mit Kathleen zuviel wurde. Vor ein paar Jahren schenkte Greg Vanessa dann Lucky Luke, er war zu der Zeit schon sehr in der Politik beschäftigt und es war wohl eher so eine Wiedergutmachung für die wenige Zeit die er nur noch für Vanessa hatte.” “Hat sie wirklich keine Freunde?” “Nein hat sie nicht wirklich, eher so oberflächliche Bekanntschaften die nur was mit ihr zutun haben wollen weil ihr Vater ein hohes Tier ist und sie auch recht wohlhabend sind. Wenn sie mich fragen ist das auch der Grund warum Kathleen sich Greg an den Hals geschmissen hat.” “Also ist das Pferd..” “Ihr bester…ihr einziger….ihr ehrlichste Freund, ja genau das ist es.” “Danke das sie es mir gesagt haben Heinrich, von diesem ganzen wusste ich nichts. Jetzt wird so einiges klarer. Ich werde mal nach ihr sehen…” “Ja machen sie das Mr. Efron, das Mädchen könnte jetzt sicher jemanden gebrauchen der ihr zuhört. Ich werde Bescheid geben sobald ich was vom Tierarzt gehört habe.”
Zac sah Heinrich zurück in den Stall verschwinden und machte sich dann selbst auf den Weg in Richtung Haus. Erst vor Vanessas Zimmertür blieb er stehen und klopfte sachte an. Nachdem er ein dumpfes “Ja” hörte öffnete er diese und steckte seinen Kopf durch den Türspalt. “Darf ich reinkommen oder willst du lieber alleine sein?” “Nein komm ruhig rein, ich wollte mich eh noch bei dir entschuldigen.” Zac betrat nun das Zimmer vollständig und schloss hinter sich die Tür wieder. “Entschuldigen wofür?” Vanessa setzte sich auf ihrem Bett auf und deutete Zac an sich neben sie zu setzen. “Na für meinen Ausraster im Stall, das ich dich angeschrien habe obwohl du mich doch einfach nur beschützen wolltest. Schließlich ist das dein Job und dafür bist du doch da, ich hatte nicht das Recht dich so anzugehen.” “Hey ist OK. Ich kann verstehen warum du so warst, habe mich gerade noch etwas mit Heinrich unterhalten und er hat mir deutlich gemacht wie viel dir Lucky Luke bedeutet.” “Oh Heinrich….der ist wie so ne Kaffeeklatschtante, wenn er einen willigen Zuhörer oder besser gesagt ein Opfer gefunden hat kann er stundenlang quatschen. Hast Glück das deinen Ohren noch dran sind…sind sie doch oder?” “Ja alles bestens.” Vanessa grinste ihn leicht an. “Na dann ist ja gut.” Das Grinsen verschwand aber genau so schnell wie es kam und zurück blieb ein besorgter, nachdenklicher und auch trauriger Gesichtsausdruck. “Was hat er dir denn genau gesagt?” “Er hat mir ein wenig von deiner Mutter erzählt und auch warum dir Pferde und besonders Lucky Luke soviel bedeuten.” “Oh…” Verlegen schaute Vanessa auf ihre Hände. “Als meine Mum damals starb musste ich ihr versprechen immer lieb zu Dad zu sein und sollte er mal eine neue Frau finde ich diese auch akzeptiere. Ich wusste damals ja noch nicht wie schnell es da eine Neue geben würde und was dazu auch noch für eine. Hätte ich das gewusst, ich hätte meiner Mum diese Versprechen nie gegeben. Kathleen zog schon eine Woche nach ihrem ersten Treffen mit meine Dad bei uns ein und ab dem Zeitpunkt an versuchte sie in regelmäßigen Abständen mich in irgendwelche Internate abzuschieben. Zum Glück hat Dad nie darauf reagiert. Du hättest mal das Donnerwetter hören müssen was sie abgelassen hat als Dad mit Lucky Luke schenkte. Sie hat aufgerechnet wie oft sie für dieses Geld zum Friseur oder zur Kosmetiker hätte gehen können.”
Vanessa und Zac unterhielten sich noch eine ganze Zeit und es tat Vanessa richtig gut endlich jemanden zu haben bei dem sie das alles mal rauslassen konnte. Am Ende konnte sie sogar wieder etwas lachen als sie ihm von den doch recht peinlichen Stunts von Kathleen und Robert erzählte. “Oh man die beiden sind echt..” “….ne Vollkatastrophe sag es ruhig.” “Ja das trifft es so ziemlich genau.” “…” Vanessa wollte gerade was sagen als es an der Tür klopfte und eine Hausangestellte anfing zu sprechen. “Miss Hudgens ich soll ihnen von ihrer Stiefmutter ausrichten das sie und Robert was zu erledigen haben und vor morgen Abend nicht wieder zurück sein werden und dann hat der Stallmeister mitteilen lassen das wohl irgendeine Nachricht von einem Tierarzt da sei.” “OK Danke. Ich werde gleich mal zum Stall gehen und nachfragen was es gibt. Ist sonst noch was? Vielleicht eine Nachricht von meinem Vater?” “Nein tut mir Leid Miss Hudgens aber Präsident Hudgens hat sich noch nicht gemeldet.” “Trotzdem Danke.” Vanessa wartete bis sie die weggehenden Schritte der Angestellten nicht mehr hören konnte und drehte sich wieder Zac zu. “Ich möchte schon gerne wissen was die beiden so wichtiges zu erledigen haben das es bis morgen Abend dauert. Aber bei genauerem überlegen möchte ich es vielleicht lieber dann doch nicht wissen. Was mich nur interessiert ist was der Tierarzt zusagen hat. Hoffentlich geht es Lucky Luke wieder besser und das werde ich nur erfahren wen ich zu Heinrich gehe.” Vanessa stand vom Bett auf und sah Zac an. “Du brauchst nicht unbedingt mitkommen, den Weg zum Stall finde ich auch noch alleine.” “Ich werde dich aber trotzdem begleiten, schließlich muss es ja einen Grund haben warum das Pferd so ausgerastet ist und uns dabei fast zertrampelt hat.”
Als beide am Stall ankamen wurden sie schon von einem nervösen Heinrich erwartet. “Der Doc hat gerade Bescheid gegeben. Lucky Luke geht es soweit erst einmal besser, er ist wieder ruhiger. Zwar noch nicht so wie sonst aber immerhin schon mal wieder ruhiger. Er hat einen Bluttest gemacht und dabei was gefunden was ihm und auch mir mächtig Sorgen macht. Es wurde ein Halluzinogen im Blut von Luke gefunden.” “Ein Halluzinogen?” “Ja, es ist auch dafür verantwortlich dass das Pferd so durchgedreht ist. Nicht auszudenken wen du noch mit ihm unterwegs gewesen wärst und nicht zu dem Zeitpunkt in den Stall zurück gekommen bist als du es bist.” Nun klinkte sich auch Zac mit ins Gespräch ein. “Konnte der Doc auch sagen zu welchem Zeitpunkt das Halluzinogen dem Pferd zugeführt wurde?” Zac hatte auf einmal ein sehr ungutes Gefühl und die verdächtige Person aus der Nacht kam ihn wieder in den Sinn. “Ja er meinte das es sich heute Nacht ereignet haben musste, sonst wäre Luke schon eher durchgedreht.” “Verdammter Mist….ich habe doch gesagt wir müssen dem näher nachgehen….warum habe wir das nicht getan….warum habe ich nur auf Kevin und nicht auf mein Gefühl gehört.” Vanessa sah Zac erschrocken an und wich sogar etwas von ihm zurück als Zac wütend gegen eine der Stalltüren trat. “Mist…mist..mist..” Zac schnappte sich sein Handy und wählte eine Nummer. “Corbin …schwing deinen Allerwertesten sofort hier in den Stall und bringe Scott und Ryan mit.” “…..” “Nicht Fragen….machen.” Sein Handy zurück in die Tasche steckend drehte sich Zac wieder Heinrich zu und man konnte sehen das Zac voll auf Arbeitsmodus geschaltet hatte. “Wie kann man einem Pferd solche Sachen zuführen?” “Per Spritze.” Das war alles was Zac brauchte, er drehte sich um und fing an sich im Stall genauer umzusehen. Von draußen konnte man Schritte hören und kurz drauf standen die drei von Zac gerade hergerufene Agenten im Pferdestall. “Könntest du uns jetzt bitte mal sagen warum wir sofort hier her kommen sollten?” Zac schaute sich weiter im Stall um während er sich weiter im Stall umsah. “….und deswegen müssen wir jetzt hier alles aber auch wirklich alles auf den Kopf stellen. Vielleicht hat der Täter ja was übersehen…was vergessen……irgendwas, was uns hilft an die Person ranzukommen.” Die drei anderen nickten und machten sich ebenfalls an die Suche. Vanessa und Heinrich wollten niemanden im Weg stehen und zogen sich in einer schon durchsuchten Ecke zurück. Lange schien es als wenn ihre Suche vergebens sein würde bis auf einmal Scott etwas zwischen seine Fingern hielt.
“Ich habe was…”
Dana Admin
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Thema: Re: Präsidententöchter küsst man nicht! So 18 Sep 2011, 1:33 am
Part 11
Alle Köpfe schossen ruckartig in Richtung Scott und sahen mit großen Augen auf das Objekt welches er zwischen Daumen und Zeigefinger hochhielt. Zac, Corbin und Ryan kamen zu ihm rüber um sich das genauer ansehen zu können. “Es ist zwar kein Etikett drauf aber ich verwette meinen Hintern darauf das es sich hierbei um das Mittel handelt welches im Blutkreislauf von Lucky Luke gefunden wurde.” Auch Vanessa war zu den vier Agenten rüber gegangen und schaute wie erstarrt auf die Ampulle. “Aber wer würde denn Lucky Luke vergiften wollen, das macht doch überhaupt keinen Sinn.” Nachdenklich schaute Zac auf die zierliche Frau neben sich. “Ich denke nicht das dieser Anschlag wirklich Lucky Luke gegolten hat.” Jetzt noch mehr verwirrt schaute Vanessa zu Zac hinauf. “Und wem dann? Wollt ihr mir jetzt sagen das es sich hierbei womöglich nur um einen dummen Jungenstreich handelte?” “Nein kein Streich, das ist ein wirklich ernst zu nehmender Anschlag gewesen.” “Aber du hast doch gerade selbst gesagt das…” “Ich habe nur gesagt das ich denke das dieser Anschlag nicht Lucky Luke gegolten hat, sondern das er nur als Mittel zum Zweck diente.” “Wenn es also wirklich ein Anschlag war aber nicht meinem Pferd galt wem denn dann?” Die vier Agenten schauten Vanessa mit hochgezogenen Augenbrauen an und mit jeder Sekunde die sie warteten konnten sie erkennen das die Antwort wie von selbst in Vanessa erwachte. “Ihr meint….aber… das….wieso…..ihr meint…..in Wirklichkeit……ich?” “Es scheint so, du bist die einzige die Lucky Luke reitet und das jeden Tag.” “Aber…ich verstehe nicht….wieso…wieso sollte mich jemand…..ich bin doch nur ein einfacher Teenager.” “Vanessa du bist kein einfacher Teenager, du bist die Tochter des mächtigsten Mannes Amerikas.” Vanessas Gesicht verlor jegliche Farbe und Zac drückte sie schnell auf einen der Strohballen hinter ihr. Hilflos und Ängstlich schaute Vanessa Zac an “Was geschieht denn jetzt?” “Wir werden dich als erstes ins Haus zurück bringen dann werden wir Kevin und deinen Vater informieren und danach alles weitere in die Wege leiten. Vanessa wir werden auf dich aufpassen aber du musst mir versprechen das du nirgendwo alleine hingehst. Wenn du was vor hast, wenn du irgendwo hin willst sag einem von uns vieren bitte Bescheid und ich oder einer der anderen drei werden dich begleiten.” “Versprochen” kam es leise kaum wahrnehmbar von Vanessa bevor sie sich erhob und ebenso leise fragte: “ Können wir dann zum Haus zurück? Ich würde gern in mein Zimmer und mich etwas hinlegen.”
Zac und Ryan machten sich mit Vanessa auf den Weg ins Haus während Scott zusammen mit Corbin nach weiteren verdächtigen Gegenständen im Stall Ausschau hielten. Nachdem sich Zac davon überzeugt hatte das Vanessa in ihrem Zimmer sicher war, ließ er sie dort alleine zurück und machte sich auf den Weg in ihre Kommandozentrale. Ryan war schon dort und versuchte gerade eine Verbindung mit Kevin aufzubauen. Was allerdings etwas länger dauerte da sich dieser im Moment gerade zusammen mit dem Präsidenten in der Air Force One befand.
“Zac was gibt es?” “Kevin wir haben eine Situation.” “Was für eine Situation?” Zac erklärte Kevin in kurzen, knappen Sätzen was geschehen war. “Also war diese Person gestern Nacht doch nicht nur einfach so da?” “Nein.” “Mist” “Das kannst du laut sagen. Was sollen wir jetzt machen?” “Ich werde jetzt erst einmal mit dem Präsidenten sprechen und mich dann wieder bei dir melden. Schaut ihr euch die Umgebung um den Stall noch mal genau an. Die Person war so plötzlich wie vom Erdboden verschwunden sie muss ja irgendwohin sein. Und Zac?” “Ja?” “Lasst Vanessa jetzt auf keinen Fall auch nur einen Augenblick mehr aus den Augen, wir wissen nicht wer dahinter steckt. Jeder ist verdächtig bis wir ihn ausschließen können, also auch Personal und Stieffamilie.” “Alles klar, wir werden uns hier um alles kümmern und auch dem Oberboss Bescheid geben damit er uns noch Leute schickt die sich das Grundstück mal näher ansehen sollen.” “Gut macht das, ich werde jetzt dem Präsidenten informieren und mich danach wieder bei dir melden. Und Zac rede wenn möglich nur mit deinem Team darüber, wir müssen uns so bedeckt wie möglich halten, bis wir näheres wissen.” Zac verabschiedete sich von Kevin und legte das Telefon zurück auf den Tisch vor sich. Ryan hielt etwas in seiner Hand und drückte es in Zacs Hand. “Ich denke jetzt wäre ein guter Zeitpunkt der holden Dame einen Ring an den Finger zu stecken.” Zac sah auf den Ring in seiner Hand und schloss diese dann zu einer Faust. “Weißt du wie sich das gerade anhörte?” Schelmisch grinste Ryan seinen Freund und Kollegen an. “Ja das weiß ich .” “Manchmal frage ich mich ob du und Corbin nicht doch heimlich mit einander verwandt seit. Wie dem auch sei ich muss erst einmal dem großen Boss bescheid geben und dann werde ich hoch zu Vanessa gehen.” “Und ihr den Ring über ihren Finger streifen, deine Mutter wäre sich glücklich wenn sie wüsste das es da eine junge Dame gibt die einen Ring von dir erhalten wird.” Ryan konnte sich einfach diesen Einwand nicht verkneifen, wusste er doch wie sehr Zacs Mutter ihn immer wieder damit nervte wann er es endlich mal hinbekommen und ihr eine Schwiegertochter geben würde. “Ja und ihr den Ring geben….du bist echt viel zu oft und zu lange mit Corbin zusammen, er färbt voll auf dich ab.” Damit Ryan nicht noch Scherze auf seine Kosten machen konnte schnappte sich Zac ein weiteres Mal das Telefon und wählte die Nummer die ihn mit dem Obersten vom Secret Services verband. Genau wie schon Kevin erklärte Zac auch seinem Boss was bei ihnen los war und bat um Unterstützung für die Spurensicherung. Nachdem alles geklärt war und sein Chef ihm zusicherte direkt ein Team loszuschicken, machte Zac sich auf den Weg zurück zum Zimmer von Vanessa. Er war so in seinen Gedanken und Überlegungen vertieft das er den Hochzeitsmarsch den Ryan vor sich hinpfiff völlig überhörte.
Sachte klopfte Zac an Vanessas Tür und wartete ein herein, aber nicht geschah. Als auch nach einem weiteren anklopfen, dieses mal wesendlich lauter, keine Reaktion von innen kam öffnete Zac vorsichtig ein Stückchen die Tür und schielte in den Raum. Was dann geschah war eine reine Reaktion auf das vor sich sehende Bild. Mit einer Hand nach seiner Waffe greifend stieß Zac die Tür komplett auf und trat in den Raum. Das Bett war völligst durchwühlt und der Boden sah aus als hätte dort eine Bombe eingeschlagen. Blätter, Bilder, Bücher lagen wild verstreut, der Schreibtisch war leergefegt, Bücher aus den Regalen gerissen, zerrissene Kleidung, eine der Tischleuchten war an der Wand zerschmettert worden und auch ein Stuhl lag demoliert in einer Ecke. “Vanessa?” Nichts keine Reaktion. “Vanessa?” Dieses Mal lauter aber immer noch nichts. Die Waffe fest in der Hand ging Zac weiter in den Raum hinein, sah sich um aber konnte Vanessa immer noch nirgends entdecken. Ein leises Geräusch aus dem angrenzendem Badezimmer ließ Zac Adrenalinspiegel noch etwas weiter steigen, vorsichtig ging er zur Badezimmertür und lauschte. Zuerst hörte Zac nichts doch als dann ein leises Wimmern seinen Weg in Zacs Gehörgänge fand, gab es für den Secret Service Agenten kein halten mehr. Im vollkommenen Arbeitsmodus geschaltet stürmte Zac mit vorgehaltener Waffe das Badezimmer. Doch mit dem was er dort vor sich fand hatte er dann wirklich nicht gerechnet und war somit auch nicht darauf vorbereitet.
In einer Nische zwischen Toilette und Wand saß eine weinende Vanessa und hielt sich ihren Arm um den ein Handtuch gewickelt war. Zac ließ noch einmal einen schnellen Blick durchs Badezimmer gleiten um sicher zu gehen das auch wirklich niemand anderes mehr mit dort war, bevor er seine Waffe wegsteckte und sich vor Vanessa kniete. “Vanessa? Vanessa was ist geschehen? Bist du verletzt? Hat dich jemand angegriffen?” Erst kam es Zac so vor als würde Vanessa gar nicht wahrnehmen das er da war aber als er sie ein weiteres Mal ansprechen wollte hebt sie ihren Blick und sah ihn an. Ihre Augen wirkten irgendwie wie bei einem verängstigtem Reh das ins Scheinwerferlicht eines heranfahrenden Autos sah. “Ich wollte das sie weg geht…ich wollte das die Angst weg geht…..genau wie damals…..aber dieses Mal wollte sie nicht gehen. Die Angst wollte einfach nicht gehen, so musste ich es doller versuchen aber sie wollte einfach nicht gehen…..sie will einfach nicht gehen….” “Vanessa was meinst du mit doller versuchen? Vanessa was hast du gemacht?” Zacs Blick fiel auf Vanessas umwickeltem Arm und dem leicht rotem was durchs Handtuch sickerte. Ein unguter Verdacht machte sich in Zac breit, sachte nahm Zac Vanessas Arm und wickelte langsam das Handtuch ab. “Ich wollte doch nur das sie weggeht…ich will keine Angst haben…wieso geht sie nicht? Das hat sie doch sonst auch immer getan?” Zac zog zischend die Luft ein als er den Arm vom Handtuch befreit hatte. “Du hast das nicht zum ersten Mal gemacht?” “Nein. Aber niemals so doll.” “Wir müssen das desinfizieren und verbinden.” Vanessa nickte nur und wollte sich gerade von Zac beim Aufstehen helfen lassen als sie sich bewusst wurde das sie nur mit einem Slip bekleidet war. Sie wollte eigentlich unter die Dusche und war gerade dabei sich auszuziehen, doch dann kam ihr die vermaledeite Rasierklinge in die Finger. Schnell zog sie sich wieder in ihre Ecke zwischen Toilette und Wand zurück. “Vanessa? Was ist los?” Mit leicht rotem Kopf deutete Vanessa auf ein Badetuch. “Würdest du mir bitte das Badetuch dort drüben bringen?” “Badetuch? Aber wofür…..oh.” Jetzt bemerkte auch Zac das Vanessa nicht gerade ausgehfein bekleidet war. Schnell drehte er Kopf, der ebenfalls einen interessanten Rot Ton angenommen hatte, zur Seite, griff nach dem Badetuch und reichte es Vanessa. Oh man das war ihm ja noch nie passiert, aber er musste sich eingestehen das bisschen was er sehen konnte gefiel ihm ungemein. `Boah Efron werde mal wieder klar, das da vor dir ist deine Schutzbefohlene und nicht eine deiner Betthäschen.` Ein leises Räuspern holte Zac wieder ins hier und jetzt zurück und vorsichtig drehte er seinen Kopf in Vanessas Richtung. Die stand inzwischen auf doch recht wackeligen Beinen und hatte sich das Badetuch fest um ihren Körper gewickelt. Schnell stand auch Zac auf. “Komm ich helfe dir in dein Zimmer, dort versorgen wir erste einmal deinen Arm und vielleicht willst du mir ja danach ein wenig davon erzählen wann und warum du in der Vergangenheit versucht hast deine Angst mit einer Rasierklinge los zu werden.” Vanessa wollte es ihm nicht wirklich erzählen aber was für einen andere Wahl hatte sie denn. Sie kannte Zac zwar noch nicht lange aber was sie inzwischen von ihm wusste war die Tatsache das er sich mit einem nein nicht zufrieden geben würde. Ergeben nickte sie und sah ihn danach dabei zu wie er sich um ihre Schnittwunden kümmerte.