Anzahl der Beiträge : 2596 Anmeldedatum : 06.09.10 Alter : 33
Thema: Zac Interview von freundin Di 12 Okt 2010, 10:19 am
Superstar und "schmales Hemdchen"
Dank Welpenblick und Ausnahmetalent ist er einer der erfolgreichsten Jungschauspieler Hollywoods. freundin.de traf "High School Musical"-Star Zac Efron und sprach mit ihm über Gerüchte, die große Liebe und seinen neuen Film "Wie durch ein Wunder"
Googlen Sie sich selbst, Mr. Efron? Oh je, das habe ich schon ewig nicht mehr gemacht. Seitdem man im Internet soviel über mich lesen kann, finde ich es da etwas unheimlich.
Haben Sie trotzdem ein Lieblingsgerücht, das man online finden kann? Ja dank meiner Eltern. Sie googlen mich, um rauszufinden, wo ich gerade bin, wenn ich mich mal ein paar Tage nicht melde. Nicht ganz ungefährlich. Das hab ich gemerkt, als meine Mutter mich mal vor ein paar Jahren anrief und mir ernsthaft eine Standpauke darüber hielt, wie gefährlich Steroide für mich wären. Ich fand das Gerücht ja eigentlich schmeichelhaft. Es bedeutet schließlich, dass ich beim Training gute Arbeit geleistet habe. Trotzdem muss ich heute noch darüber lachen. Schließlich bin ich im Vergleich zu anderen Kerlen irgendwie immer noch ein schmales Hemdchen.
Lassen Sie sich deshalb neuerdings einen Bart wachsen? Wollen Sie männlicher wirken oder haben Sie einfach nur eine Wette verloren? Ach Mist, das mit der Wette wollte ich wirklich gerade sagen. Nun muss ich mir eine neue Ausrede einfallen lassen. Aber um ehrlich zu sein, wollte ich es einfach mal ausprobieren. Vielleicht passt er ja wirklich mal zu einer meiner nächsten Rollen.
Zu Ihren aktuellen Filmen hätte ein Bart aber kaum gepasst. Haben Sie dieses Sunnyboy-Image nicht manchmal satt? Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einer Arschloch-Rolle? Unbedingt. Aber es ist nicht leicht, den richtigen Charakter zu finden. Man muss vorsichtig sein. Ich will ja nicht einfach ein Arschloch spielen, nur um mal ein Arschloch zu sein. Der Fiesling, den ich darstellen möchte, soll charismatisch sein, clever, und eine echte Gefahr. Jetzt warte ich nur noch auf das ideale Angebot.
Am 7. Oktober startet Ihr neuer Film "Wie durch ein Wunder". Er handelt von zwei Brüdern: Einer kommt bei einem Autounfall ums Leben, der andere kann den toten Bruder danach einfach nicht loslassen. Was macht den Film für Sie zu etwas Besonderem? Ich war fasziniert von der außergewöhnlich engen Beziehung zwischen den zwei Jungs. Außerdem finde ich es spannend, dass man den Film nicht eindeutig einem Genre zuordnen kann. Er verbindet das Beste aus mehreren Welten. Es gibt von allem etwas: Humor, Drama, Romantik, Action und ein bisschen Übernatürliches.
Stimmt. Immerhin sprechen Sie mit toten Menschen. Glauben Sie persönlich auch daran, dass es eine Verbindung gibt zwischen den Toten und Lebenden? Ich denke schon. Ich weiß zwar nicht, wie genau diese Verbindung aussieht und habe jetzt auch keine konkreten Beweise dafür, aber es ist ein cooler Gedanke, dass so etwas existiert.
Sie spielen in dem Film einen ziemlich guten Segler. Konnten Sie das vorher schon, oder mussten Sie es erst für den Film lernen? Ich hatte bis dahin noch nie gesegelt. Deshalb gab es für mich einen Crash Kurs. Der war aber echt nicht ohne. Normalerweise lernt man Segeln über den Zeitraum von mehreren Monaten oder sogar Jahren. Es braucht einfach eine Weile, bis man ein guter Segler ist. Das Ganze in einer Woche zu lernen, war echt hart und oft auch super beängstigend. Aber es hat trotzdem irre Spaß gemacht.
Werden Sie jetzt auch privat losschippern? Das hoffe ich doch. Es ist ein ziemlich genialer Weg, die Welt kennenzulernen. Ein paar wunderschöne Surferstrände kann man zum Beispiel nur mit so einem kleinen Boot erreichen. Wie traumhaft muss es sein, mit seinem Segelboot an einem einsamen Strand anzukommen und sich dann direkt ein Surfbrett zu schnappen und die besten Wellen zu reiten.
Seit über fünf Jahren sind Sie jetzt schon mit Ihrer Kollegin Vanessa Hudgens zusammen. Für Hollywood-Verhältnisse schon fast eine Ewigkeit. Wie machen Sie das? Es gibt da eigentlich keinen Geheimtrick. Wir sind schon so lange zusammen, dass ich es mir gar nicht anders vorstellen kann. Es war wohl auch ein Stückchen Glück dabei. Doch vor allem ist es harte Arbeit, dauerhaft eine gute Beziehung zu führen. Dass wir es in unserem Business soweit zusammen geschafft haben, zeigt einfach, wie wichtig wir füreinander sind.